Wir in Europa und insbesondere auch Deutschland betrachten den Glauben oft als eine intellektuelle Angelegenheit. Versuchen ihn gedanklich zu verstehen und mit vielen Worten zu erklären oder zu bekämpfen. Aber manchmal sagen Taten mehr als viele Worte:
Am ersten Tag der Woche aber, als sie versammelt waren, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus, und da er am nächsten Tag weiterreisen wollte, zog er die Rede hin bis Mitternacht Es saß aber ein junger Mann mit Namen Eutychus in einem Fenster und sank in einen tiefen Schlaf, weil Paulus so lange redete; und vom Schlaf überwältigt fiel er hinunter vom dritten Stock und wurde tot aufgehoben
Paulus aber ging hinab und warf sich über ihn, umfing ihn und sprach: "Macht kein Getümmel; denn es ist Leben in ihm!". ... Sie brachten aber den jungen Mann lebend herein und wurden nicht wenig getröstet.
Rechnen wir in Europa oder Deutschland überhaupt noch mit „Zeichen und Wundern“? Halten wir dies mit einer gewissen intellektuellen Überheblichkeit für Schabernack und Aberglauben, eine nicht mehr zeitgemäße Vorstellung und verbauen uns somit vielleicht den Zugang zu solchen Dingen?
„Aber Totenauferweckung? Ist das nicht zu harter Tobak?“, möchte mancher fragen. Da kann ich nur empfehlen, sich dieses Video einmal anzuschauen: hier. Gut, es geht durchaus auch ein paar Nummern kleiner: Wunder heute
Könnten solche heutigen Berichte von "Zeichen und Wundern im Namen Jesu" nicht vielleicht ein Hinweis darauf sein, dass die biblischen Berichte von damals doch keine Ammenmärchen sind?
Denkanstoss: Vielleicht ist es eine grundsätzliche Neubesinnung vonnöten. Haben wir zulange den Naturwissenschaften vertraut, die uns alles Übernatürliche rational-naturalistisch zu erklären versuchen. Aber das haut nicht wirklich hin .. .die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass es"mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als uns die Wissenschaften glauben machen wollen! (frei nach Shakespeare)
Anmerkung von Bluebird:
Folge 10 einer historischen Darstellung des Christentums