Ein milder Wind streicht sachte meine Wange.
Die Winterlinge säen Frühling aus.
Die Erde wartet und sie wartet lange;
das Gras im Laub spielt Katz und Maus.
Mir sprießt der Lenz in Hose, Hirn und Herz.
Ich blicke gerne in die Ferne. Ostwärts.
Der Tag ist jung, von Osten kommt das Licht.
Die Sonne schwimmt auf Nasen, Hals und Ohren.
Der Himmel liegt gleich über deinem Haar.
Die Vogelscharen haben sich verschworen,
besingen das, was vor dem Winter war.
Sanft war der Februar mit uns, der März
wird unser Mütchen wieder kühlen:
Wer glühen will, muss erst noch Kälte fühlen.
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Heute ist es bei uns wieder lausig kalt und regnerisch. Und dabei war es gestern schon so frühlingswarm und sonnig, dass ich ohne Jacke unterwegs war. Das wechselhafte Wetter kommt durch den steten Wechsel zwischen Quartetten und Terzetten gut zum Ausdruck. LG Irma