Das Blaue

Sonett zum Thema Augenblick

von  Isaban

Noch hängt die Welt in grauem Licht,
der Tag will nicht erwachen,
ich finde meine Socken nicht
in meinen sieben Sachen

und irgendwo in dieser Stadt,
die niemanden vermisst,
die keinerlei Erinnrung hat,
wo fremdes Wasser fließt,

bellt draußen wild ein fremder Hund.
Mir ist der Hals vom Träumen wund.
Mein Zimmernachbar niest

und rumpelt und knallt mit der Tür,
die nie verschlossen ist.
Mein Kopf spielt sanft Klavier.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (28.04.14)
Ein Augenblick des Unwohlseins. Gut eingefangen. LG

 Isaban meinte dazu am 04.06.14:
Merci!
Fabi (50)
(04.06.14)
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 Isaban antwortete darauf am 04.06.14:
Herzlichen Dank!
LG Sabine
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