Gute Reise!

Gedicht zum Thema Gier

von  niemand

Wer gern einen saftigen Bonus erhält,
glaubt oft solch Geschenk sei von Adel.
So buchten zwei Menschen zum Arsch dieser Welt
ne Reise.“Am End winkt ein Radel!“

so stands im Prospekt, sowas nimmt man doch mit,
da eckt keiner an mit nem „Nö!“.
Die Menschen, sie nahmen und saße im Shit,
im Alpdörfchen Holladrijöh.

Rings Berge und Schluchten und Tannen und Grün,
auf Felsen sprang Gams übern Bock
und wollt für paar Stunden von dannen man ziehn,
gings fußwund durch Stein und durch Stock.

Die Zeit zog wie Gummi sich, klebte wie Teer -
die Unterkunft mies, wie der Schmaus.
Und klagte das Weiblein: „Ich schaff es nicht mehr!“
Sprach's Männlein: „Das halten wir aus!“

Am End gab's das Radel [ein Dreigang-Gerät]
doch was übersehen man hat
war folgender Zusatz: Die Rückreise geht
frühmorgens ab acht, nur per Rad!

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Kommentare zu diesem Text

Nimbus (41)
(12.06.15)
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 Peer (12.06.15)
Dagobert D. lässt grüßen.;-))
Schmunzelnd grüßt
Peer:-)
Sätzer (77)
(12.06.15)
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 Jorge (12.06.15)
Vielleicht geht es per Anhalter zurück und das Radl bleibt, wo es hingehört - in Holladrijöh.
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