vom blassbleiben

Gedicht zum Thema Illusion

von  GastIltis

nach niemands „vom färben“

da zaudert einer
steht
und steht
und pinselt an der quantität
er denkt bei sich
das schaff ich nicht
und blässe zieht in sein gesicht

so wie es ist
so ist es
ach
wer blutleer hoch steigt fällt
meist flach
ein nasser fleck tropft
aufs parkett

„er wär so gerne richtig nett“
doch weiß
er nichts von sich
und bleibt

bis ihn das
nichts von dort vertreibt


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: franky, Hilde, Irma, LottaManguetti, Oskar.
Lieblingstext von: LottaManguetti, Oskar.
Vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Text

LottaManguetti (59)
(25.04.17)
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 GastIltis meinte dazu am 27.04.17:
Liebe Lotta, danke für deinen Beitrag und deine Begeisterungsfähigkeit. Ich habe mich auch sehr über Irenes Reaktion gefreut. Ich könnte jetzt sagen, „Abkupfern“ war damals ein Studienfach, stimmt natürlich nicht (ganz).
„Wenn es früher einfach war,
da kupferte man linear,
so muss man heute dahingegen
scharfsinnig kupfernd überlegen.
Geistlos kupfert der Stümper nur;
Der Könner ändert die Schraffur,
und setzt, sei es auch zum Schein,
selbst ausgedachte Maße ein.
Die Stümper kupfern jeden Dreck.
Der Könner lässt die Kleckse weg…“
Liebe Grüße von Giltis.
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