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Gedicht zum Thema Illusion

von  GastIltis

es ist das selten-spröde Glück,
dem man sich anvertrauen kann,
wenn es kein Vor noch ein Zurück
zu geben scheint vom Irgendwann

wenn es kein Hin gibt und kein Her
und kein verblassendes Vielleicht,
nur ein besetztes Vielvielmehr
und ein erlösendes Erreicht

wenn es das Halt gibt und das Hier,
dazu das Ja und auch das Und,
ach, wenn das wunderbare Wir
uns erst berührt von Mund zu Mund


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: Piroschki, bbx, Sin, plotzn, JohndeGraph, Galapapa, Moja, juttavon, Graeculus, princess, Lluviagata, EkkehartMittelberg, Marjanna, Stelzie, TassoTuwas, franky, Sätzer, Didi.Costaire, wa Bash.
Lieblingstext von: Piroschki, JohndeGraph, princess.
Vielen herzlichen Dank!
Besonders bedanke ich mich auch bei Moja und Galapapa für ihre ersten Empfehlungen zu einem meiner Gedichte!

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (31.10.18)
So spröde wirkt es nicht
und selten wäre schad.
Schon endet dein Gedicht
mit schönem Resultat.

Ebensolche Grüße, Dirk

 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Lieber Dirk, vielen Dank für den guten Vierzeiler. Wenn ich mich richtig entsinne, warst du beim Einstellen der Zeilen auch online. Zwei Seelen …
Auf den Punkt. Herzliche Grüße von Gil.
MichaelBerger (44)
(31.10.18)
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 GastIltis antwortete darauf am 31.10.18:
Hallo MB, ich sehe es schlichter! Und die Assoziation zu Drogen, gleich wie und welcher Art, spricht mich nicht an. Einen angeblich „verrückten Gil“ gab es nicht und wird es auch nicht geben.
Klar? OK, meint GastIltis.
MichaelBerger (44) schrieb daraufhin am 31.10.18:
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 GastIltis äußerte darauf am 31.10.18:
Das hört sich gut an! Gil.
Sätzer (77)
(31.10.18)
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 GastIltis ergänzte dazu am 31.10.18:
Lieber Uwe, danke. Schön, dass du mir so oft die Treue gehalten hast, obwohl ich dich vielfach vernachlässigt habe. Aber du weißt ja, warum. In vierzehn Tagen wird es besser. Zum Glück löscht du ja deine Zeilen nicht vor dem Lesen. LG von Gil.

 TassoTuwas (31.10.18)
Wieder ein Kunstwerk von dir!
Wenn mir jetzt noch jemand einen Kaffee bringt ist der Morgen perfekt ))
LG TT

 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Ach Tasso, Kunstwerk? Vieles ist eine Frage der Stimmung. Und die war so, dass ich vor diesen Versen ein Werk mit dem Titel: „Der Feind steht rechts“ geschrieben hatte. Nicht, weil ich ein besonders politischer Mensch wäre, sondern, weil mir so war. Als ich damit fertig war, fielen mir dann diese Zeilen ein. Warum? Weil ich mich beruhigt hätte? Dazu brauche ich viel viel länger. Aber ruhiger war ich schon. (Übrigens: das hat nichts mit den Wahlen zu tun!).
Aber den Kaffee wirst doch bekommen haben.
Danke + LG von Gil.

 Habakuk (31.10.18)
Klingt schön. Die großen Dinge haben einen großen Feind: die großen Worte. (Hans Krailsheimer)

H.

 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Hallo Habakuk, ein anderes Zitat von ihm lautet: Es gibt ein Minimum von Unaufrichtigkeit, das von jedem verlangt werden kann: Höflichkeit. Nun kann ich wählen. Gil.

 Habakuk meinte dazu am 31.10.18:
Wir haben nicht nur die Möglichkeit der Wahl, nein, es ist eine Verpflichtung. Wer nicht wählt, ist ebenso ein Tor wie derjenige, der die falsche Wahl trifft. Was die Höflichkeit anbelangt, hat er oftmals recht. Ich bevorzuge die echte Höflichkeit und die echte Unhöflichkeit. Ab und an geraten beide Begriffe auch schon mal ungewollt durcheinander.
H.

 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Mit dir ist es fast so wie mit meinem Enkel Henry (5). Wenn wir losgehen, darf er den Weg bestimmen, einen Geheimweg. Manchmal einen echten, dann wieder den unechten (alles Begriffe von ihm). Zum Glück kommen WIR immer ans Ziel. Und zwar gemeinsam.
G.

 Habakuk meinte dazu am 31.10.18:
Das klingt gut. Ich habe allerdings eine Herde Pferde, die gehen mir manchmal durch, die Esel. Immer seltener. Dann habe ich noch eine unerfreuliche Eigenschaft. Ich schmeiße manchmal mit Hohlblocksteinen, wo Wattebäuschchen ja auch reichten. Du siehst, das wäre für deinen Neffen die reinste Zumutung.;-)
Ich denke aber, es dürfte schon gehen. Mit ein wenig Bemühen.

H.

 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Für meinen Neffen sicher nicht. Er betreut gerade in Leipzig-Zentrum als Oberbauleiter ein Bauvorhaben mit über 80 Mio €. Enkel Henry, der einen klaren Lebensplan hat, will erst mit 18 ein Haus bauen. Vier Kumpel, die ihm helfen, hat er schon: Basti, Lennart, seinen Papa und mich. Und dann heiratet er Sophie. Also, Pferde, Esel, Enkel und Neffen, viel komplizierter geht es nicht (für dich).
G.

 juttavon (31.10.18)
Ein sprachlich schönes Schaukeln hin zum "Wir-Mund"
HG Jutta

 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Liebe Jutta, das mit dem Schaukeln erinnert an ein Gedicht, das ich früher mal eingestellt hatte, und dessen Schlussvers lautete:
„Es schwingt die Schaukel bis zum Äther,
die Hymnen singen unser Leid
und unsre Sehnsucht ist ein steter
Versuch geteilter Einsamkeit.“
Vielen Dank für deine Zeilen und das Sternchen. LG von Gil.
Sin (53)
(31.10.18)
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 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Ein grande Finale für so ein kleines Gedicht, lieber Sin? Gut, ich lasse es einfach so stehen.
Den zweiten Teil deines Kommentars werde ich dir nie vergessen! Nicht „ihr wart“, ICH war schneller. Die Gründe zu nennen ist müßig; einer mag sein, ob man in der Lage ist, etwas auszuhalten oder nicht. Die Antwort liegt auf der Hand. Danke und lass auch du dich nie unterkriegen. Herzlich Gil.

 EkkehartMittelberg (31.10.18)
Lieber Gil,
dein Spiel mit Worten hat Struktur und beschreibt das flüchtige, spröde Glück so, dass man es einen Moment lang festhalten kann.
HG
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Hallo Ekki, ich weiß nicht recht, wie ich es beschreiben soll. Es war weniger mein Spiel mit den Worten als das Spiel der Worte mit mir. Aber wie auch immer, es hat funktioniert. Danke für deine schöne Momentaufnahme. Viele Grüße von Gil.

 princess (31.10.18)
Lieber Gil,

nicht einfach nur eine Handvoll Worte sondern sofort ein Gefühl. Zum Eintauchen einladend.

Viele Grüße
Ira

 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Liebe Ira, ich kann dich verstehen. Schon die erste Zeile, als sie mir in den Sinn kam, hat mich mitgerissen. Ich wundere mich selbst. Vielen Dank an dich.
Herzlich grüßt Gil.
Graeculus (69)
(31.10.18)
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 GastIltis meinte dazu am 31.10.18:
Ja Graecu, so sollte es sein. Und da sie seltener werden, diese Momente, ist die Freude größer. Diese Kommentare wünschte man sich öfter, aber: nicht jeden Tag findet man die passende Worte für solch ein Gedicht. Danke für deine wunderbaren Zeilen. Herzlich Gil.
bbx (68) meinte dazu am 14.12.18:
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 GastIltis meinte dazu am 14.12.18:
Danke Rudolf, ich hoffe, wir bleiben auf einer Linie. Viele Grüße von Gil.

 JohndeGraph (01.11.18)
Auch ich finde das vermittelte Gefühl hier einfach wunderschön.

Liebe Grüße J.d.G.

 GastIltis meinte dazu am 04.11.18:
Hallo John, es gibt Kommentare, die eine besondere Freude auslösen. Dies ist einer davon. Danke recht herzlich, viele Grüße von Gil.
Piroschki (57)
(30.12.18)
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 GastIltis meinte dazu am 30.12.18:
Liebe Petra, ich habe es geahnt, dass du hierher findest. Das finde ich an einem Tag wie diesem wie ein Geschenk. Viel mehr gibt es nicht zu sagen. Herzlich grüßt dich und wünscht dir alles Liebe für die Zukunft Gil.
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