Da stinkt was zum Himmel

Parabel zum Thema Stillstand

von  eiskimo

Eben war bei uns die Müllabfuhr da. Was faul war, verdorben, uns zuwider  oder was übel roch und was nur noch im Weg stand, wurde abgeholt, ist weg und sozusagen entsorgt. Toll!  Es funktioniert pünktlich und es ist ein bisschen wie Befreiung.
Weiterhin faul und verdorben und keinesweg weg sind ganz andere Lasten. Sie werden definitiv nicht weggeräumt, und von Befreiung kann man nur träumen: Myanmar, Belarus, Tigray .. oder wer  erinnert sich noch an die Causa Nawalny?

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (21.09.21)
Na, ja, sagen wir mal so: Warum denn in die Ferne sehen,
das Nahe liegt doch vor der Tür. Gibt es bei uns nichts Faules,
was niemals weggeräumt wird? Bei uns wäre schon die Befreiung von zu viel persönlicher Freiheit nicht das Übelste. Hier muss man doch jedem Grüppchen den Bauch pinseln, damit es sein Bäuerchen zu machen imstande ist. Nichts für ungut, aber,
wir gucken immer mit wahrer Begeisterung in die Ferne und es juckt uns bei anderen zu kehren. Mit welchem Recht eigentlich -
sind wir der Maßstab für andere? Ist da nicht ein wenig Größen und Führungswahn dabei.
LG niemand

 eiskimo meinte dazu am 21.09.21:
Klar, es gibt auch noch allerhand Faules vor der eigenen Tür. Aber im Vergleich haben wir es schon enorm "sauber".
Dass wir ohne Angst leben können mit einklagbaren Rechten, das allein....
Freiheit impliziert ja auch die Möglichkeit des Missbrauchs.
LG
Eiskimo
pat (36)
(22.09.21)
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Agnete (66)
(22.09.21)
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