Wir haben einen Dachschaden

Parabel zum Thema Stillstand

von  eiskimo

So ein Dachschaden, damit ist nicht zu spaßen. Da wird schnell der Dachstuhl angegriffen, die Substanz des Mauerwerks –kurz, das ganze Haus wäre betroffen.

Wir müssten also jetzt was tun, sofort. Bevor Klima und Wetterunbilden Schlimmeres bewirken.
Ärgerlich, Reparaturen am Dach sind teuer. Das können wir nicht mal so eben aus der Portokasse begleichen. Da müssen wir einen Kredit aufnehmen, auch wenn der Sparfuchs in uns warnt: Oh, das sind böse Schulden, die müssen dann unsere Kinder noch abbezahlen!

Aber unsere Kinder, sagt dann die Stimme unserer Vernunft: die hätten später dann immerhin noch ein  bewohnbares Haus.
Würden wir uns die Dachreparatur jetzt verkneifen und der Zerstörung weiter freien Lauf lassen, wäre das Dach bald nicht mehr zu sanieren ja, das ganze Haus ginge den Bach runter.
Und die Kinder, die haben kein zweites Haus in ihrem Erbe. Die sitzen dann buchstäblich auf dem Trockenen.  




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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (23.11.23, 10:02)
Da hilft nur eins: Reparatur. LG

 eiskimo meinte dazu am 23.11.23 um 12:36:
Auch wenn es im Haushalt zur Zeit einiges Durcheinander gibt - diese Erkenntnis zählt!
LG
Eiskimo

 niemand (23.11.23, 11:28)
@ Eiskimo
Man könnte den "Dachschaden" aber auch aus einer anderen Perspektive betrachten und zwar, dass wir einen hätten, weil wir die Rettung der Welt im Alleingang [und hier kommt dann unsere Grüne Eitelkeit ins Spiel] zu bewältigen glauben und zwar auf Biegen und Brechen, ungeachtet dessen, dass so etwas nur global ginge und nicht dermaßen brachial wie es unsere selbsternannte Elite gerne sähe. Vor allem müsste ich schmunzelnd [wenn es nicht dermaßen traurig wäre] dass unser Eifer durch die Befeuerung der Ukraine und Selenskis Siegeswahn alles eh zunichte macht. Oder sind Bomben und Geschosse,ist zerstörerische Vergiftung des Landes so gesund
und umweltfreundlich, dass wir alles weiterhin bezuschussen müssen? Aber vielleicht geht es in der Sache um gaaaanz was anders und wir wollen die Gewinne der Rüstungsindustrie nur nicht sehen und ignorieren die Zerstörungswut, dafür leisten wir uns dann alibimäßig den Heizungsumbau, den eh keiner bezahlen kann. Aber vielleicht hilft uns dann das heilige Gendern.
Damit könnte man sich eine heile Welt Sicht ausmalen, derweil alles andere, wichtigere, den Bach runtergeht. Aber im eitlen Vorreiter-Streben waren wir ja immer schon die Größten.  LG niemand

 eiskimo antwortete darauf am 23.11.23 um 11:49:
Ich gebe Dir Recht in dem Punkt, dass wir den Dachschaden nicht isoliert betrachten dürfen und globales Handeln nötig ist, völlig klar.
Dass neben unserem Haus ein Nachbar zündelt und damit auch uns in Gefahr bringt, darf uns aber nicht egal sein.
Die Welt ist kompliziert, und es gilt, sich auf das wichtige, wirklich Zukunftsrelevante zu konzentrieren.
Gruß
Eiskimo

 niemand schrieb daraufhin am 23.11.23 um 12:02:
Na, ja wenn ein [hier der] "Nachbar zündelt" machen wir uns leider nicht die Mühe mit ihm ins Reden zu kommen,sondern geben ihm noch mehr Brennholz und Feuerzeuge. Wenn das nicht vom Dachschaden zeugt der auf Eitelkeit basiert ...

 eiskimo äußerte darauf am 23.11.23 um 12:34:
Um um Bild zu bleiben und es den Tatsachen anzupassen: Wir haben mit ihm geredet, und Brennholz bzw. Feuerzeug hat er selber von langer Hand angehäuft...
Aber das ist eigentlich nicht mein Thema. Wie können wir unseren Kindern das Haus erhalten, und was ist unmittelbar zu tun?
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