Schutzgeist
Gebet zum Thema Mystik
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
“Das Bleibende im Denken ist der Weg. Und Denkwege bergen in sich das Geheimnisvolle, dass wir sie vorwärts und rückwärts gehen können, dass sogar der Weg zurück uns erst vorwärts führt.” (Heidegger)
Sonntagsgruß
Henning
Sonntagsgruß
Henning
Ein wunderbares Zitat! Wäre ich Schullehrer, würden die Schüler diese Worte auswendig lernen. (Jetzt werden einige aufatmen, daß ich's nicht bin. Sei's drum).
Pfade wichen den Wegen, diese den Gassen, jene den Straße, dann kamen die Bahnen, die zu nichts mehr führen, nur noch vorbei an zerstörter Landschaft.
Einst fuhr ich durch die Schweiz und sah an den Bergängen links und rechts idyllische Höfe zwischen Almwiese, Fels und Baum. Die darin wohnen, blicken auf die Autobahn und hören das Geräusch der Fahrzeuge Tag und Nacht. Möchte man da noch wohnen?
Montagsgruß und Dank
Lothar
Pfade wichen den Wegen, diese den Gassen, jene den Straße, dann kamen die Bahnen, die zu nichts mehr führen, nur noch vorbei an zerstörter Landschaft.
Einst fuhr ich durch die Schweiz und sah an den Bergängen links und rechts idyllische Höfe zwischen Almwiese, Fels und Baum. Die darin wohnen, blicken auf die Autobahn und hören das Geräusch der Fahrzeuge Tag und Nacht. Möchte man da noch wohnen?
Montagsgruß und Dank
Lothar
Taina (39)
(31.10.22, 00:28)
(31.10.22, 00:28)
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es sieht rückwärts alles anders aus
Beim Christengleichnis magst du recht haben, aber wenn es um die zuhausegebliebene Familie geht, ist das etwas, was mich als Sohn (Subjekt) auf dem Weg der Erfahrung nur von der Gefahr ablenkt und passt dann nicht mehr ins Bild.
Aber dein Kommentar gibt mir die Möglichkeit, auf etwas hinzuweisen, was im Text zu kurz gekommen ist: Das Lernen, beim Einschlafen das Bewußtsein nicht zu verlieren. Im Dzogchen gibt es den so genannten "Traumyoga". Zwar praktiziere ich den nicht, aber man kann als Laie trotzdem versuchen, nicht gleich wegzuschlafen, sondern den Schwebezustand zu genießen - und ein Genuß ist es allemal, die Dinge von oben zu betrachten. Das Problem: wenn man es zu sehr will, ist man sofort wieder "wach und alle Leichtigkeit und die Bilder sin weg. Ist man aber zu schläfrig, ists auch vorbei. Da die Mitte nicht nur zu finden, sondern bewußt immer länger zu halten, ist eine lohnenswerte Angelegenheit. Den Meistern dieses Yogas gelingt das die komplette Schlafenszeit hindurch. Sie reisen dann dorthin, wohin sie wollen bzw. wo man ihrer Hilfe bedarf, die sie im Traum des Schülers leisten. "Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf" - da versteh ich die Bibel.