König Uner Gründlich aus dem Exil in Trizonesien – für Graeculus

Gedanke zum Thema Magie

von  LotharAtzert

Früher, in den zehntausend Märchen-Königreichen, gab es noch echte Gefüge, wo jeder, ob Prinz, oder Depp, noch das seine fand. (plattdeutsch: sein Glück) Oder Prinzessin und wieder der Depp, die depperte Deppin den Prinzen.

 

In der Umkehrung haben wir heute praktisch den Unfug der realen Staaten, wo KI den Musterpartner mit Masterplan ausspäht oder künstlich herstellt.

 

Der Unfug des Lebens und Sterbens – gibt’s das nicht sogar als Buch?

 

Freilich, früher war die Gefahr, das Leben vorzeitig zu verlieren an Pest, Syphilis, oder durch die Auswirkungen des "Hexenhammers", um einiges größer, aber man fand einander noch, lebte umso intensiver, liebte und verlor sich wieder. Das ist heute durch nichts mehr zu ersetzen.

 

Doch nichts währt ewig. Das Tor zum königlichen Palast sei so weit offen, sang mir diese Nacht unser Vogel im Traum. Drum auf nun, getreuer Knappe und künftiger König, die Sonne geht auf, nimm nur wenig mit, wir reiten ohne Rast.



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Kommentare zu diesem Text

Daniel (50)
(15.01.24, 14:28)
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 LotharAtzert meinte dazu am 15.01.24 um 14:34:
Ja Danke dir!
Bei Widmungen geht mir ja immer der Arsch auf Grund-Eis. Deshalb auch nur einmal alle 10 Jahre.
Daniel (50) antwortete darauf am 15.01.24 um 15:00:
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 LotharAtzert schrieb daraufhin am 15.01.24 um 15:29:
Ob Christ, ob Buddhist: wer in den Himmel will, muß zuvor seine Schulden begleichen. So will es das sich selbstreinigende Bewirken und das ist wirklich gut so.

 Graeculus (15.01.24, 22:59)
Du meinst, daß die menschlichen Beziehungen schlechter, oberflächlicher geworden sind? Nun, weit ist es mit dem Einander-Verstehen meist nicht her. Aber war das früher besser?
Wobei "früher" für dich möglicherweise etwas anderes (unsere Jugendzeit) bedeutet als für mich (die Antike).
Ich meine, einmal bei Cicero gelesen zu haben: "Mein Freund, von zehn Ehen wird eine glücklich. Das ist eines der Geheimnisse, die jeder weiß, aber niemand ausspricht."
Und was unsere Jugendzeit angeht, so hatten viele Ehen doch einfach nur deshalb Bestand, weil man das damals "nicht tat", sich scheiden zu lassen - jedenfalls nicht in meinen damals katholischen Kreisen.
(Von gelungener Kommunikation kann man in der Ehe meiner Eltern gewiß nicht sprechen ... und dennoch haben sie diamantene Hochzeit gefeiert.)
Vielleicht, das kann sein, waren wir früher leichter bereit, auf einen anderen Menschen zuzugehen.

Einen herzlichen Gruß von
Wolfgang

 LotharAtzert äußerte darauf am 16.01.24 um 10:54:
„Du meinst, daß die menschlichen Beziehungen schlechter, oberflächlicher geworden sind?“
Wenns nur das wäre, lieber Wolfgang, wär’s mir keine Erwähnung wert. Es gibt vielmehr einen kollektiven Rückschritt Richtung Untergang, der genetisch weiter vererbt wird. Das bereits Untergegangene sind 3 von 4 Quadranten, also Gründe. Der Erscheinungs- oder Stoffgrund ist der letzte Verbliebene in der Welt.
Werfen wir doch einen Blick auf den 2., den bewirkenden Grund, als der noch für Einzelne erreichbare: alle Welt redet von der Wichtigkeit des Fühlens und auf meinen Einwand, daß es nur ein äußeres Tasten nach Oberflächen ist, im Gegensatz zum Empfinden, welches in uns selbst stattfindet, wird das übergangen, als wäre es bedeutungslos. Dabei hängt am Empfinden das Ausdrücken des Empfundenen, die so genannte „Kreativität“, sowie die daraus sich erhebende Vernunft. Das alles findet nicht mehr statt durch die elende Fühlerei in die Außenwelt.
Fühlen gehört zum 3. Quadranten, wo die Vorstellung das Leben ersetzt und zu Glaube und Überzeugung wird. Diese können niemals aus sich heraus Finalität werden, außer durch den Untergang der Menschheit.
„Vielleicht, das kann sein, waren wir früher leichter bereit, auf einen anderen Menschen zuzugehen.“
Nein, - durch das damals noch bekannte Empfinden fanden wir die Gefüge in uns und damit das, was unsere „Bestimmung“ war, was wir dann auch bei anderen Menschen entdecken konnten und so fand man sich und Ähnlichgesinnte in entsprechenden Kreisen. Das ist heute alles weg gebrochen. Selbst unter Spirituellen findest du heute keinen Spirit mehr, alles nur noch Schein, alles auf Intellekt und Wissenschaft reduziert.
Was erscheint? – Das ist doch eine legitime Frage und wir beantworten sie, wie man es ähnlich auch in anderen Kulturkreisen schon tat: es erscheint das, was in uns selbst nicht mehr auffindbar ist. Nun stürzen wir uns auf die Erscheinung und … bleiben weiter im Verdrängungsmodus der subjektiven Innenwelt und diskutieren lieber über Parteien, Putin, Trump etc. pp, die ihrerseits alle nie in sich reinschauen uns so ist „zum Glück“ muß man „leider“ sagen, der Untergang unausweichlich, denn wer sich so konsequent weigert, in sich all das Verdrängte der Vorväter und –mütter aufsteigen zu lassen, den muß die Finalität austilgen – der Himmel kann sich die Unausgewogenheit nicht auf Dauer leisten.
Ist das denn so weit von der Verstehbarkeit?

 Quoth (15.01.24, 23:35)
Der Unfug des Lebens und Sterbens – gibt’s das nicht sogar als Buch?
Prentice Mulford: Der Unfug des Lebens und Sterbens. Lieblingsbuch meiner Mutter, vergleichbar mit "Walden" von Thoreau.

 LotharAtzert ergänzte dazu am 16.01.24 um 09:48:
Danke Quot, Prentice Mulford, so hieß er, ja. Damals, vor über 50 Jahren gab es die beiden noch getrennt: Der Unfug des Lebens als Teil 1 und den des Sterbens als Teil 2. Ich fand den 1. Teil auf dem Weg zur HFG (Hochschule für Gestalung) auf einem Sperrmüllhaufen und war begeistert vom Inhalt. Kann deine Mutter verstehen. Der Vergleich zu "Walden" ist angemessen.

 Quoth meinte dazu am 11.02.24 um 17:02:
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