Leerlauf

Text

von  Mondscheinsonate

Das Schlimmste für einen Schreibenden,
das ist das Glück,
denn es zerstört sämtliche
Themen im Kopf.

Manche Gefühle kann 
man nicht beschreiben,
es fehlen einem 
die Worte dafür.

Das Unglück hingegen,
das lässt sich durch Wut,
Empörung, Kummer, Hass und Schwachsinn
ausdrücken.
Es wird viel zu viel
ausgedrückt,
das ist schlimm. 





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Kommentare zu diesem Text


 Redux (30.05.24, 03:00)
Ja, du hast unumwunden recht. Ich fühle ganz genau so...

 Mondscheinsonate meinte dazu am 30.05.24 um 11:13:
Seufz.

 franky (30.05.24, 08:47)
Hi liebe Cori
 
ausdrücken.
Es wird viel zu viel
ausgedrückt,“
Ich drücke meine Zahnpasta bis zum letzten Tropfen aus.

Alles andere was ich drücke, gehört nicht hier her.  
 
Grüße nach Wien von Franky

 Mondscheinsonate antwortete darauf am 30.05.24 um 08:55:
Wobei das Drücken der Zahnpaste einem leichter gemacht wurde.

 uwesch (30.05.24, 09:02)
Da ist was dran. Eigentlich schade. LG Uwe

 Mondscheinsonate schrieb daraufhin am 30.05.24 um 09:04:
Der Mensch braucht ja auch das Unglück um sich zu verändern.

 willemswelt (30.05.24, 19:19)
Warum nicht einfach mehr Mut haben für das Mitteilen der schönen Momente ,kann doch nur gut sein für alle-einen Abendgruß,Willem

 Mondscheinsonate äußerte darauf am 30.05.24 um 19:26:
Das stimmt. Jedoch driftet das oft ins Kitschige, ein schmaler Grat.

 Maroon (30.05.24, 20:27)
Die logische Folge wäre eine Flut von Jammerlyrik und Empörungspoesie, da es nicht mehr möglich wäre, optimistische und freudvolle Texte zu verfassen.

Nee, mich persönlich holst du mit deinen Zeilen nicht ab.

Oder verstehe ich da was falsch?

lg
Maroon

 Mondscheinsonate ergänzte dazu am 30.05.24 um 20:34:
Umsehen, umsehen, umsehen... Ich bin geistig bei dir. Tatsächlich. Das Unglück ist zumeist präsenter als das Glück. Das ist sehr schade.

 TassoTuwas (31.05.24, 15:08)
Letzte Worte eines Mitessers  :( !

 Mondscheinsonate meinte dazu am 31.05.24 um 15:52:
So gesehen...auch.
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