Der Schachmeister
Ansprache zum Thema Leben/Tod
von Regina
Kommentare zu diesem Text
Die Anmerkung ließe ich weg. Ich fürchte, sie ist ironisch und kränkt dadurch noch mehr. So jedenfalls meine Vermutung.
Ich habe die Anregung mal aufgenommen. Wer allerdings sich mit allen Teilen des Textes identifizieren sollte, weiß ich nicht.
Wird das Ego durch den langsam herbeischleichenden Tod gekränkt oder krankt es an der Nichtannahme der Realität seiner aufkommenden Schwäche?
Wird das Ego durch den langsam herbeischleichenden Tod gekränkt oder krankt es an der Nichtannahme der Realität seiner aufkommenden Schwäche?
Antwort geändert am 10.07.2024 um 03:58 Uhr
Alles sauber formuliert, ist mir aber inhaltlich zu verbittert und irgendwie ist es auch nur ein Empörungstext. Der Anfang ist noch gut, schön metaphorisch, aber dann wird es unangenehm misogyn, finde ich.
Verwundert lese ich diesen Kommentar.
dass du jetzt ungläubig morgens auf die abgemagerte Brillenschlange blickst und dich fragst, ob der Biblische sich da in der Auswahl nicht geirrt haben mag, vor allem, wenn sie anders als früher anfängt, über Rückenschmerzen zu lamentieren, sobald sie einen Kehrbesen vom Haken nimmt.
Naja, wenn das nicht verbittert-misogyn ist, dann weiß ich auch nicht..
Da ist aber der eine Satz aus dem Kontext genommen. Insgesamt aber versetzt sich der Text in das Ego eines Mannes, der sein Schwächerwerden im Angesicht des sich einschleichenden Todes nicht annehmen will und dieses Ego kannst du wohl als frauenfeindlich oder auch verbittert bezeichnen.
Die Sicht der Frauen selber wird insoweit thematisiert, als sich ihre Handlungen und Befindlichkeiten auf ihn auswirken.
Also, "männerfeindlich" hätte ich da noch eher verstanden, wobei der Prot. ein Individuum ist, nicht jeder Mann hat sich in der Rückschau in seinem Leben so verhalten und auf die meisten treffen nicht alle Punkte zu.
Die Sicht der Frauen selber wird insoweit thematisiert, als sich ihre Handlungen und Befindlichkeiten auf ihn auswirken.
Also, "männerfeindlich" hätte ich da noch eher verstanden, wobei der Prot. ein Individuum ist, nicht jeder Mann hat sich in der Rückschau in seinem Leben so verhalten und auf die meisten treffen nicht alle Punkte zu.
Antwort geändert am 10.07.2024 um 10:54 Uhr
Antwort geändert am 10.07.2024 um 11:04 Uhr
Antwort geändert am 10.07.2024 um 11:05 Uhr
Eigentlich wirken die Naturgesetze und die Materie verliert ihre Stabilität, sodass dies zum Zerfall und all seinen damit verbundenen Nebenerscheinungen des Körpers führt. Wir sind nunmal leider nicht aus Platin oder Diamant gemacht. Die elektromagnetischen und chemischen Vorgänge im Gehirn bedürfen wohl einer bestimmten organischen Materials, damit Gedanken produziert werden können. Die Lebensdauer dieses Materials, wenn man es für diese Zwecke erschafft, ist ca. ein Jahrhundert stabil.
Der Tod ist der Punkt, an dem die organische Materie das Bewusstsein nicht mehr stabil halten kann.
Was hat es in der Geschichte nicht für (wahnsinnige) Versuche gegeben das Körpermaterial langlebiger zu halten. Es wurde das frische Blut von Babys und Kinder getrunken: Fleisch von jungen Menschen von Kannibalen gegessen, mit Blut von Jungfrauen eingeschmiert.
Natürlich alles vergeblich; aber dieser Wunsch nach Langlebigkeit schuf auch Legenden; Graf dracula, Vampire usw.
Der Tod ist der Punkt, an dem die organische Materie das Bewusstsein nicht mehr stabil halten kann.
Was hat es in der Geschichte nicht für (wahnsinnige) Versuche gegeben das Körpermaterial langlebiger zu halten. Es wurde das frische Blut von Babys und Kinder getrunken: Fleisch von jungen Menschen von Kannibalen gegessen, mit Blut von Jungfrauen eingeschmiert.
Natürlich alles vergeblich; aber dieser Wunsch nach Langlebigkeit schuf auch Legenden; Graf dracula, Vampire usw.
Kommentar geändert am 10.07.2024 um 12:17 Uhr
So sehe ich das auch. Es macht keinen Sinn, sich zu wehren.
Starke Egos versuchen dies dennoch.
Starke Egos versuchen dies dennoch.
Antwort geändert am 10.07.2024 um 12:22 Uhr
Ist es wirklich so? LG
Es kann so kommen, AZU, Allgemeingültigkeit beansprucht der Text nicht.
Es muss sich keiner eingestehen, dieser Unbelehrbare zu sein. Ich finde die Metaphorik des Textes präzise treffend.
Ein Unbelehrbarer reflektiert nicht, deshalb wird er auch nichts eingestehen.
Sekrotas (68)
(10.07.24, 19:17)
(10.07.24, 19:17)
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Dann müsste ich den Satz vllt. etwas umformulieren.
Gefällt mir sehr gut. Bin beeindruckt hoch drei. Ekkis Kommentar teile ich. Ich glaube, vom Verhalten her gewisse Ähnlichkeiten mit jemandem zu erkennen, den Du aber nicht eins zu eins beschrieben hast. Ansonsten hoffe ich sehr für Dich, dass Du solche Männer, wie Du sie hier beschrieben hast, in Deinem Leben nicht näher kennengelernt hast, denn das wäre, fürchte ich, sehr schwer verdaulich.
Es freut mich, dass dir der Text gefällt.