Een Krankenhuusdööntje
Erzählung zum Thema Missverständnisse
von Saira
Anmerkung von Saira:
Übersetzung vom Plattdeutschen ins Hochdeutsche:
Ein Krankenhausbesuch
Frieda ist 85 Jahre alt und ihr Mann Walter 90 Jahre. Heute wurde er an der Galle operiert. Seine Frau besucht ihn in der Klinik.
Frieda: „Walter, die Galle bist du jetzt los.“
Walter: „Was, du musst schon wieder los?“
Frieda spricht lauter: „Nein, ich bin doch gerade erst gekommen. Deine Galle ist weg, mein Lieber.“
Walter: „Ich verstehe, der Pfleger Udo soll gleich wiederkommen.“
Frieda greift sich an den Kopf und rollt mit den Augen. Da öffnet sich die Tür und Udo kommt herein.
Frieda sagt zu ihm: „Ich habe ein kleines Gefäß für die Gallensteine mitgebracht.“
Udo schaut überrascht auf den Nachttisch des alten Herrn und meint: „Aber die waren in dem Becher auf dem Nachttisch. Wo sind die Steine denn hin?“
Udo und Frieda blicken mit großen Augen zu Walter.
Plötzlich jault Walter auf und wendet sich schimpfend an den Pfleger: „Die Pillen sind so groß wie Steine, ich muss die ganze Zeit kauen. Die will ich nicht noch einmal haben!“
Kommentare zu diesem Text
Teichi
för Walter kummt dien Tipp leidergotts to laat .
Leeve Gröten
Saira
Teichi
das klingt für mich etwa so...
Walter war nicht schlau
War eher doof
Trotzdem glaubte er
Die Doofen hielten ihn fürn Philosoph'
Seine Frau, die Frieda hieß
War noch ganz patent für ihr Alter
Und wenn sie mal was sagte
Dann meist: MEIN GOTT WALTER
Und so weiter...
Liebe Grüße,
Dirk
Kompliment dennoch: Du bist wirklich vielseitig!
Gruß von Fritz
dein Dööntje ist wieder sehr amüsant. Du solltest noch mehr einstellen. Ich fürchte aber, dass du eine Gesamtübersetzung liefern musst. Es wäre zu schade, wenn hier einer etwas verpasst.
Herzliche Grüße
Ekki
mal wieder köstlich. In diesem Dialekt würde selbst ein Erpresserbrief oder eine Morddrohung mit einem Schmunzeln registriert.
Liebe Sigi, ein paar Jahre noch, dann unterhalten wir andere mit unserer Strubeligkeit.
Ich freue mich schon drauf.
Gruß aus dem Halbsüden
Teo