Umworben in der Gruppe 47
Sonett zum Thema Verletzlichkeit
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Besonders mag ich ihre "Knöpfe", das ist surreal und zeitkritisch zugleich.
Hallo ran,
der folgendee Beitrag bestätigt dich:
"In einer Zeit allgemeiner Arbeitslosigkeit hat Ann Beschäftigung in einer Knopffabrik gefunden. Hier sortiert sie den ganzen Tag ungewöhnlich schöne leuchtende Knöpfe.
Musik: Rolf Unkel
Regie: Otto Kurth
Produktion: SDR / NDR 1953
Ilse Aichinger: Knöpfe - SWR Kultur
der folgendee Beitrag bestätigt dich:
"In einer Zeit allgemeiner Arbeitslosigkeit hat Ann Beschäftigung in einer Knopffabrik gefunden. Hier sortiert sie den ganzen Tag ungewöhnlich schöne leuchtende Knöpfe.
Doch allmählich wächst in ihr ein diffuses Unbehagen, etwa darüber, dass alle Knopfmodelle Mädchennamen tragen, oder dass hinter der Wand seltsame Geräusche zu hören sind. Auch von den beiden Vertretern Bill und Jack geht etwas Unheimliches aus. Dann verschwindet Anns Kollegin Jean, und wenige Tage später ist der neue Knopf da: Er heißt Jean.
Ilse Aichingers erstes Hörspiel "Knöpfe" löste, ähnlich wie Günter Eichs "Träume", eine heftige Kontroverse beim Publikum aus. In dem 1953 produzierten Hörspiel lässt Aichinger realistische Ansätze weit hinter sich und etabliert eine Wirklichkeit, die ihren eigenen Gesetzen gehorcht. Aichingers Lyrik und Prosa, vor allem aber ihre Hörspiele zählen zu den wichtigsten Beiträgen zum Hörspielrepertoire der Nachkriegsjahre.
Mit: Liselotte Köster, Karin Schlemmer, Ingeborg Engelmann, Heinz Reincke, Erwin Linder, Alf Tamin, Walter Thurau, Fred KoebelMusik: Rolf Unkel
Regie: Otto Kurth
Produktion: SDR / NDR 1953
Ilse Aichinger: Knöpfe - SWR Kultur
Lieber Ekki,
Ilse Aichinger thematisiert die Fragilität des Lebens, Verlust und Identität in einer melancholischen Erzählweise. Ihre eigenen Erfahrungen, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs, fließen in ihre Geschichten ein. In Texten wie „Die größere Hoffnung“ nutzt sie die kindliche Perspektive, um komplexe Emotionen zwischen Unschuld und den harten Realitäten des Lebens zu reflektieren.
Danke für ein weiteres lehrreiches Sonett!
Herzlichst
Sigi
Ilse Aichinger thematisiert die Fragilität des Lebens, Verlust und Identität in einer melancholischen Erzählweise. Ihre eigenen Erfahrungen, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs, fließen in ihre Geschichten ein. In Texten wie „Die größere Hoffnung“ nutzt sie die kindliche Perspektive, um komplexe Emotionen zwischen Unschuld und den harten Realitäten des Lebens zu reflektieren.
Danke für ein weiteres lehrreiches Sonett!
Herzlichst
Sigi