Reichtum und Schicksal

Aphorismus zum Thema Orientierung

von  LotharAtzert

Der Gedanke „wie kann ich schnell viel Kohle machen“ führt nicht nur ins Verderben; es zieht auch Verdorbene an, wie ein Aas die Fliegen.




Anmerkung von LotharAtzert:

Pluto-Saturn

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Kommentare zu diesem Text


 AndreasGüntherThieme (12.03.25, 15:07)
Kohle brache ich nicht, Lothar.

Ich heize elektrisch.

 LotharAtzert meinte dazu am 12.03.25 um 15:14:
Buddha hatte Devadatta, der ihn vergiftet haben soll,
Jesus hatte Petrus, der ihn verriet und ich habe Dich, Verlo. Danke für die Ehre.

 AchterZwerg antwortete darauf am 12.03.25 um 16:25:

 AndreasGüntherThieme schrieb daraufhin am 12.03.25 um 17:02:
Anmerkung: Sonne-Wasser-Licht/Wärme

 AndreasGüntherThieme äußerte darauf am 12.03.25 um 17:03:
Lothar, deshalb heiße ich: Andreas.

 AchterZwerg (12.03.25, 16:28)
Du hast ja so Recht, Lothar.

Ich habe es ein paar Mal mit dem Lottospiel versucht, aber nur 5 Euronen gewonnen.
Dafür sehr an Erfahrung und an natürlichem Insektenschutz.

 DanceWith1Life ergänzte dazu am 12.03.25 um 16:37:

 Moppel meinte dazu am 12.03.25 um 19:53:
Verdorbene ... das hört sich ja gewaltig moralisch an...
Ich setze dagegen:

Geld verdirbt nur den Charakter,
wenn man einen hat.
lG von M.

 LotharAtzert meinte dazu am 12.03.25 um 20:50:
An Heidrun, 
Dein Seelenreichtum ist unermesslich und bleibt es, so lange Du ihn mit uns allen teilst. Vielen Dank dafür.

An Moppel,
Ich denke nicht an bestimmte Personen, sondern folge stringent dem Prinzip, das weder moralisch, noch amoralisch ist. Der Aphorismus ist auch nur der erste Satz eines längeren Textes, wo es um Pluto-Saturn geht. Mir kommt es vor, als hätte ich das hundertemale gesagt, aber statt daß Du mal ne Frag stellst, wie es gemeint ist, wird, wie eins tiefer bei David, schnell irgendwas dazu gesagt, was nicht im mindesten etwas damit zu tun hat.

An Dance - das von Gestern hab ich gelöscht, rein vorsichtshalber. Bin schon ganz frustriert. :alien:

 LotharAtzert meinte dazu am 13.03.25 um 09:07:
Der Text ging so weiter:
Jeder Mensch hat ab der Konzeption seine Anlage, schon aus diesem Grund ist das Reichwerdenwollen falsch, so daß die Reichen auch die Falschen sind und wir lieber unserm Instinkt folgen sollten, der uns da rauszieht, solang unser Geist noch schläft, denn wir haben etwas in uns, weswegen wir überhaupt erst in die irdische Welt gekommen sind, das uns durch zeitlich geschickte Ereignisse zum Individuum machen wird. Wir ahnen dunkel, daß wir dies und das machen müssen, not-falls gegen jede Widerstände, weil unser Trieb uns dahin treibt, wo wir selbständig werden.
 
Wenn man seine spezielle Anlage zur Lebensgestalt macht und damit reich wird, so ist es in der Ordnung, aber die Anlage, mithin die Individuation, wie Jung es nannte, zu verlassen, weil man in kurzer Zeit viel Kohle machen kann. Da macht man das Ego zum Judas, der die Eigenständigkeit ans Kollektiv verrät. Da hat der Jesus das den Christen zeigen müssen, wie das ist, wenn man am Kreuz der vier Gründe hängt. Wir alle hängen  - und jeder für sich – an den vier Quadranten, wie Jesus am Kreuz – der Aristoteles hat diese vier erstmals ins Spiel gebracht mit seinen vier Causae, jedoch nur aus der  Betrachtersicht, wo es bei der Causa finalis heißt: Der fertige Gegenstand. (zuvor die Erscheinung: Ton, dann die Idee, dann die Verfertigung)
 
Die Anlage ist das Unbestimmte, das mit der Geburt  erscheint, um gestaltet zu werden.

 DavidW (12.03.25, 19:53)
Sehr unwitzig.

Ausgerechnet an dem Tag, an dem der dt. Rüstungskonzern "Rheinmetall", eine Aktiengesellschaft, veröffentlicht, wie viel Dividende er dieses Jahr zahlen wird.

Relational zur Dividende ist der Aktienkurs absurd hoch. 

Von Leerverkäufen (als Privatperson) würde ich dennoch abraten. Es gibt nicht so viele Aktien (nur rund 43 Millionen, glaube ich), und die Großbank, bei der Du Deine Kurswette platzieren könntest, müsste nicht so viele kaufen, um den Kurs gegen Dich zu stützen...

Verderbt? Verderbend???

 LotharAtzert meinte dazu am 12.03.25 um 20:33:
David, meine Bank steht im Garten an einer Trauerweide und welche Kurswette ich da platzieren müsste, um den Kurs gegen mich zu stützen, also ... das interessiert mich nicht die Bohne, wohl aber das Tibetanische Totenbuch, daß ich im Schatten der Weide lese und von dem ich hier hin und wieder was zum Besten gebe. Man wird ja nicht jünger.

Danke

 AndreasGüntherThieme (13.03.25, 10:20)
Lothar:

Der Gedanke „wie kann ich schnell viel Kohle Geld machen“ führt nicht nur ins Verderben
Lothar, du behauptest.

Ich sehe keinen Grund, warum, schnell viel Geld zu machen, ins Verderben führen soll.

Aber vielleicht meinst du mit "machen", nicht "verdienen" oder "erwirtschaften", sondern "stehlen".

Lothar, wenn du viel Geld gehabt hättest als du dich in die junge Frau verliebt hast ... na ja, dann hättest du dich nicht im Ausland umsehen müssen, dann hätte dir deine Frau keinen Streß gemacht, sondern dir die Füße geleckt ...

Deklarierst du also etwas als schlecht, weil du es nie erreicht hast?

 LotharAtzert meinte dazu am 13.03.25 um 10:33:
Andreas, ich schreibe nicht über meine persönliche Befindlichkeiten, sondern - zumal als Steinbock - übers Prinzip. Reichtum ist viel mehr als Geld:

1. Quadrant - Rohstoffe, Immobilien, Geld, Intellekt.
2. Q - Empfindungen, Ausdruckskraft, Fähigkeit, andere zu heilen.
3. Q - Verstand, Weisheit, Macht übers Denken, Bewußtsein.
4. Q - Spiritualität, Mystik, Macht über sich selbst usw.

Denk halt mal drüber nach.

Antwort geändert am 13.03.2025 um 10:34 Uhr

Antwort geändert am 13.03.2025 um 10:42 Uhr

 AndreasGüntherThieme meinte dazu am 13.03.25 um 10:51:
Nein, Lothar, ich habe einen Fehler gemacht: deinen "Aphorismus" ernst zu nehmen.

"Kohle" ist auch "Intellekt".

Meine erster Kommentar paßt am besten.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.03.25 um 10:58:
In Deutschland weiß jeder, was damit gemeint ist.
Und jetzt geb' a Ruh'!

 AndreasGüntherThieme meinte dazu am 13.03.25 um 11:26:
Lothar:

Und jetzt geb' a Ruh'!

Ja, Lothar, damit nicht offensichtlich wird, was du nicht wahrhaben willst.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.03.25 um 13:16:
Der Unterweltgott Pluto ist nicht zufällig der Gott des Reichtums. Und wenn die Kohleverstromung zuende ist, hat er sie, also die Kohle, ganz alleine für sich, um sein Höllenöfchen anzuheizen.

Aus Kohle entsteht bekannterweise auch der Diamant ...

 Regina (13.03.25, 10:32)
Nicht das Geld an und für sich führt ins Verderben, sondern die Raffgier, die den Reichtum zum Selbstzweck erhebt und so den Gierigen/die Gierige zur Käuflichkeit verführt und damit die eigentliche Mission seines Daseins hintanstellt. Die übliche Erklärung, da hätten existenzielle Sachzwänge vorgelegen, wird folgen.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.03.25 um 10:38:
Natürlich, liebe Regina - aber Du weißt ja, wie das mit dem Aphorismus ist - da muß jeder selbständig weiterdenken ...

 EkkehartMittelberg (13.03.25, 10:46)
Ob der Gedanke ins Verderben führt, hängt davon ab, wofür die Kohle eingesetzt wird.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.03.25 um 10:55:
Richtig, Ekki - das hab ich auch schon bei Heidrun gesagt:

"Dein Seelenreichtum ist unermesslich und bleibt es, so lange Du ihn mit uns allen teilst. Vielen Dank dafür."

Das gilt auch für Dich, mein Lieber
Danke

 Saudade (13.03.25, 13:29)
Gerade mache ich Korruptionstatbestände im Vermögensstrafrecht durch. Das sind keine Kavaliersdelikte. Ich gebe deinen Zeilen in manchen Fällen Recht.
Es gibt aber auch arme Leute, die sich freuen, wenn sie schnell Kohle machen. Für die ist viel schon ein Hunderter. Ich denke aber nicht, dass einem Steinbock das viel Kohle machen, sooo stört. Grins.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.03.25 um 14:14:
Ich denke aber nicht, dass einem Steinbock das viel Kohle machen, sooo stört. Grins.
Naa, gwiss nöt. Bei Jeff Bezos allerdings schon. Die Idee war gut, seine Arbeiter sind aber reinste moderne Sklaven. Weitere Beispiele fallen mir gerade nicht ein.

Im Übrigen spielte ich selbst mit dem Gedanken, durch Brokerei mein halbes Häuschen sanieren zu können. Mit viel Mühe entkam ich dem und musste die Telefonnummer ändern.
Ich gebe deinen Zeilen in manchen Fällen Recht.
Na das ist doch ein Anfang, worauf sich aufbauen läßt.

Vielen Dank und lieben Gruß nach Wien.

Ja die armen Leute, - es sei ihnen gegönnt ...
(jetzt muß ich das nachjustieren: es sei ihnen nicht ihre Armut gegönnt, sondern natürlich das Geld)

Antwort geändert am 13.03.2025 um 14:17 Uhr
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