Moral vom Ergebnis her betrachten

Betrachtung zum Thema Schein und Sein

von  eiskimo

Die guten Menschen haben gesagt: „Wir müssen unseren Lebensstil ändern – er macht sonst das Klima kaputt.“

Die schlechten Menschen haben darüber nur gelacht und gesagt: „Alles Quatsch. Wir ändern gar nichts!“

Da die Guten aber dann nicht wirklich die Reißleine zogen, ist ihre Bilanz heute genauso schlecht wie die der Schlechten.

Merke: Wenn also das Ergebnis der Maßstab ist, können wir uns diese moralische Unterscheidung gut schenken.



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Kommentare zu diesem Text


 Regina (27.04.25, 14:16)
"schnell noch Urlaub auf den Seychellen machen, einen schnellen Sportwagen kaufen und für den Haushalt Plastikgegenstände, bevor das alles verboten wird", sagten die schlechten Menschen. die guten taten das heimlich.

 eiskimo meinte dazu am 27.04.25 um 16:05:
Der Trugschluss war und ist zu glauben, man könne das Klima retten ohne die hochgejazzten Ansprüche deutlich zu kappen. Umweltschutz kostet was. Gut reden reicht bei weitem nicht.

 niemand antwortete darauf am 27.04.25 um 20:12:
@ Regina
Hat schon jemand darübe nachgedacht, dass es nötig wäre, dass sich die Menschen nicht dermaßen unkontrolliert vermehren? Die tun doch alle so, als ob sich die Erdkugel beliebig vergrößern ließe, nur weil sie sich nicht beschränken wollen und können. Weniger Menschen, weniger Resourcenverbrauch etc. Beschränkung alleine genügt nicht,
denn da verlieren sich Arbeitsplätze und somit auch Existenzen.
Vielleicht sollte man das Dilemma mal anders angehen.
LG Irene

 eiskimo schrieb daraufhin am 28.04.25 um 02:53:
Die Weltbevölkerung schrumpft... in den meisten Ländern. Nur nicht in den ärmsten.
Der Ressourcenverbrauch steigt aber nicht bei denen.

 EkkehartMittelberg (27.04.25, 16:41)
Der Akzent muss auf dem Ergebnis liegen. Wenn es nicht ausreicht, ist es das Ende für alle. Es geht ums Überleben, nicht um Moral.

LG
Ekki

 Graeculus äußerte darauf am 27.04.25 um 23:36:
Was soll die Moral anderes tun, als uns zu sagen, wie wir uns verhalten sollten? Ob wir es dann tun, ist unsere Entscheidung.
Eine Moral, die das fordert, was die Mehrheit der Menschen ohnehin tut, ist ja den Namen kaum wert.

Der Text formuliert ein Urteil über Menschen, nicht über die Moral.
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