Noch ein Totengespräch
Satire zum Thema Literatur
von Graeculus
Kommentare zu diesem Text
Als alter Philosophiestudent finde ich diese Paarung natürlich auch besonders schön, vor allem weil du nicht versucht hast, es in ein philosophische Grundsatzdiskussion ausarten zu lassen 😅
LG
Janosch
LG
Janosch
Ja... meine zwei Semester, dann das Gefühl der Sinnlosigkeit in der Wirtschaftswelt als alternde Frau, dankt es ebenso.
Nur EIN Kritikpunkt, dies zu beiden Texten, so ganz mutig war Graeculus hierbei nicht, da er die Gespräche in eine ihm gut bekannte, durch seine Belesenheit, Welt gesteckt hat. Alle Figuren in einem Einkaufszentrum oder Kino hätten, unter Einbeziehung des Verwunderns über die Neuzeit, noch mehr Spaß gemacht. Aber, das ist eine minimale Kritik.
Nur EIN Kritikpunkt, dies zu beiden Texten, so ganz mutig war Graeculus hierbei nicht, da er die Gespräche in eine ihm gut bekannte, durch seine Belesenheit, Welt gesteckt hat. Alle Figuren in einem Einkaufszentrum oder Kino hätten, unter Einbeziehung des Verwunderns über die Neuzeit, noch mehr Spaß gemacht. Aber, das ist eine minimale Kritik.
Es stimmt, ich habe die Figuren in ihrer Sphäre belassen.
Zu Deinem anderenorts geäußerten Vorschlag eines Gespräches zwischen Homer un Dante: Dante hat - unter anderem - Odysseus und Diomedes in die Hölle versetzt, also in die christliche Sphäre. Sie wissen erkennbar nicht, was sie da sollen; ihnen fehlt das christliche Konzept der Sünde.
Ich habe das als argen Mißgriff empfunden, auch wenn es für Dante vermutlich einen Sinn ergab.
Mir fällt kein Konzept ein, innerhalb dessen es einen Sinn ergäbe, Homer mit Edeka zu konfrontieren.
Ich werde aber nochmal darüber nachdenken.
Zu Deinem anderenorts geäußerten Vorschlag eines Gespräches zwischen Homer un Dante: Dante hat - unter anderem - Odysseus und Diomedes in die Hölle versetzt, also in die christliche Sphäre. Sie wissen erkennbar nicht, was sie da sollen; ihnen fehlt das christliche Konzept der Sünde.
Ich habe das als argen Mißgriff empfunden, auch wenn es für Dante vermutlich einen Sinn ergab.
Mir fällt kein Konzept ein, innerhalb dessen es einen Sinn ergäbe, Homer mit Edeka zu konfrontieren.
Ich werde aber nochmal darüber nachdenken.
Sinn ergäbe, Homer mit Edeka zu konfrontieren.
Ich werde aber nochmal darüber nachdenken.
Ich werde aber nochmal darüber nachdenken.
Homer und Dante im Kino während einer Filmvorführung von Disneys Herkules vielleicht? 😅 Das stell ich mir sehr interessant vor... 🤔😉
Wenn Homer sich den Film "Troja" anschauen müßte, käme er sicher aus dem Staunen nicht mehr heraus ... und zwar nicht nur wegen der Filmtechnik.
Herakles kommt bei Dante nicht vor, oder?
Diese Grundidee ist nicht schlecht: Die Klassiker postmortal mit Verfilmungen ihrer Werke zu konfrontieren.
Herakles kommt bei Dante nicht vor, oder?
Diese Grundidee ist nicht schlecht: Die Klassiker postmortal mit Verfilmungen ihrer Werke zu konfrontieren.
Es gibt so viele Möglichkeiten, je nach dem worauf man - auch je nach Begegnung und Paarung der Protagonisten - Wert legen möchte... Und wenn es bei klassischen Totengesprächen bleibt und dir das Vergnügen bereitet, dann schreib sie 🙂...
Thomas Mann und Charles Bukowski streiten sich vor Hades in der Unterwelt, würde ich auch gern lesen 🤣😅
LG
Janosch
Thomas Mann und Charles Bukowski streiten sich vor Hades in der Unterwelt, würde ich auch gern lesen 🤣😅
LG
Janosch
Thomas Mann und Charles Bukowski streiten sich vor Hades in der Unterwelt, würde ich auch gern lesen 🤣😅
👍🏻😅
Thomas Mann und Charles Bukowski, OmG! Das muß ein anderer schreiben. Aber zuhören würde ich diesem Gespräch gerne. Demnächst in diesem Theater?
Aber zuhören würde ich diesem Gespräch gerne.
Ich nicht. Zwei autoritäre Narzissten, die gedanklich auf der Stelle traten.
Das kann man sehen wie man will, ich für meinen Teil habe diesen Vorschlag gemacht, weil ich es potentiell interessant gefunden hätte, wie diese beiden - als der Religion nicht zugeneigten Charaktere und/oder Vertreter der Atheisten-/ Agnostikerfraktion - auf die Konfrontation mit der tatsächlichen Existenz einer Unterwelt reagiert hätten 😌. Immer gleich diese weltanschaulichen Perspektiven 😜✌🏻
LG
Janosch
LG
Janosch
Antwort geändert am 25.08.2025 um 12:20 Uhr
Ich denke, die Vorstellung von der Massenseelenhaltung nach dem Tod ist ein soziozentrisch-faschistoides Beiwerk der "neolitischen Revolution"; nach dem Tod gilt noch mehr als im Leben: "Jedem das Seine".
Und weil auch mir das Meine: "Ich freue mich auf meinen Tod, ach hätt er sich schon eingefunden!" J. S. Bach.
Und weil auch mir das Meine: "Ich freue mich auf meinen Tod, ach hätt er sich schon eingefunden!" J. S. Bach.
Anzunehmen, daß die Toten eine Art Schatten- oder Geisterdasein führen, erscheint mir naheliegend, da sie uns doch im Traum erscheinen.
Heute erklärt man sich das anders, aber für die früheren Menschen war das die einfachste Erklärung.
Wie man sich das dann näher ausgemalt hat, das hängt wohl von der Art der Träume ab, und diese wiederum von gesellschaftlichen Realitäten.
Heute erklärt man sich das anders, aber für die früheren Menschen war das die einfachste Erklärung.
Wie man sich das dann näher ausgemalt hat, das hängt wohl von der Art der Träume ab, und diese wiederum von gesellschaftlichen Realitäten.
Moin Wolfgang,
du nutzt die antiken Figuren, um auf humorvolle und ironische Weise zu zeigen, dass Ruhm und Anerkennung nicht nur Segen sind, sondern auch neue Probleme schaffen. In deiner Satire machst du dich über die Eitelkeit und das ewige Nörgeln der Menschen lustig und zeigst, dass selbst große Werke und ihre Schöpfer nie allen gefallen können. Sokrates Wunsch nach „zwei Hähnen“ am Ende ist ein ironischer Kommentar darauf, dass das Leben (mit all seinen Problemen) vielleicht doch besser ist als ein langweiliges, nörgelndes Dasein im Jenseits.
Liebe Grüße
Saira
du nutzt die antiken Figuren, um auf humorvolle und ironische Weise zu zeigen, dass Ruhm und Anerkennung nicht nur Segen sind, sondern auch neue Probleme schaffen. In deiner Satire machst du dich über die Eitelkeit und das ewige Nörgeln der Menschen lustig und zeigst, dass selbst große Werke und ihre Schöpfer nie allen gefallen können. Sokrates Wunsch nach „zwei Hähnen“ am Ende ist ein ironischer Kommentar darauf, dass das Leben (mit all seinen Problemen) vielleicht doch besser ist als ein langweiliges, nörgelndes Dasein im Jenseits.
Liebe Grüße
Saira