Verflogen

Gedicht zum Thema Beobachtungen

von  niemand



Die Frucht scheint so reif

üppig und prall

verführt zum Pflücken

verlockt zum Fassen


doch


der Gedanke flieht allemal

zum Zauber der Blüte

kann es nicht lassen

den feinen Reiz

nicht zu vergessen


der dem Auge

einst Märchen von Unschuld schwor

und ewigem Bleiben


jedoch statt dessen

im Lauf einer Zeit

sich für immer verlor










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Kommentare zu diesem Text


 Moppel (21.09.25, 10:32)
die Blüte wird zur Frucht, die Frucht wird verspeist. Das ist der Lauf des Lebens.
Es wird eine neue Blüte kommen. Vielleicht. Aber  nicht jeder Baum blüht jedes Jahr...
Nachdenkliche Grüße von m.

 niemand meinte dazu am 21.09.25 um 13:40:
Ja, das stimmt alles, doch die Erinnerung an die Unschuld der ersten Blüte, diese Zerbrechlichkeit, diese Feinheit, die sich nie mehr wiederholen wird, ist schon machmal schwer loszulassen, liebe Monika. Mit liebem Dank und Grüßen zurück, Irene
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