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Alltagsgedicht zum Thema Gesellschaftskritik

von  niemand



Grunzen, quietschen, tratschen, pfeifen,

sich als Tonträger begreifen -

mega laut und rhythmisiert.

Huch, was ist denn da passiert?


Brummen, summen, rülpsen, krächzen,

damit nach Beachtung lechzen.

Über Inhalt flüchtig rasen,

mit Begeisterung für Phrasen.


Hüpfen, tollen, rollen, springen,

in den vollen Fokus bringen

sich, mit seiner Ich-Gewähr.

Na, wo kommt denn das nur her?


Zittern, zetern, wettern, beben,

stets der Hysterie ergeben.

Zicken, zwacken, muckeln, spinnen,

oller Macken sich besinnen,

kultivierend jeden Spleen.

Ja, wo führt denn das noch hin?


Sich dem Hüllen-Tanz verschreiben,

Sinn durch Glanz der Form vertreiben.

Wandeln stets im selben Dunst,

kaum noch Inhalt, vielmehr Kunst -

stur ergeben solchem Lauf,

fragt man nur: Wann hört das auf?



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Kommentare zu diesem Text


 Wastl (10.10.25, 15:47)
Ein herrlicher Kracher und sicherlich auch gütesiegelwürdig.

Liebe Grüße

Wastl

 niemand meinte dazu am 10.10.25 um 21:27:
Dankeschön! Wastl         :D
Ich freue mich, dass Du meinen "Kracher" verstehst.
Mit lieben und schmunzelnden Grüßen, Irene

Antwort geändert am 10.10.2025 um 21:30 Uhr

 Teo (10.10.25, 20:05)
Oh Herr oh Herr,
schon wieder so ein atemlos machendes Volldampfgedicht. Also...hm...du bist ja auch keine 30 mehr. Teil dir deine Kräfte lieber ein.
Ansonsten...gerne mitgaloppiert.
Es grüßt
Teo

 niemand antwortete darauf am 10.10.25 um 21:29:
Ach, Teo, das ist nur eine Beobachtung der Mitmenschen. Ich selber halte mich chillend zurück   ;)  zu mehr reichen meine Kräfte nicht mehr, wie Du es so gut erkannt hast.
Mit lieben Grüßen und Dank, Dir ein schönes Wochenende
wünschend, Irene
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