Weihnachtliche Gedanken
Predigt zum Thema Weihnachten
von tulpenrot
Kommentare zu diesem Text
Liebe Tulpenrot,
natürlich ist es zum Jauchzen, oder wie ich in einem meiner mehr weltlichen Verse einmal geschrieben hatte, zum Jauchtzen, wenn man das Glück hat, das Weihnachtsoratorium in voller Länge zu genießen. Ich hatte, lange als die Frauenkirche wieder erstanden ist, in der Dresdner Kreuzkirche das Glück, und kann die Melodie, zumindest im Geist, mit Inbrunst mitsingen. Obwohl ich ja dem Glauben an einen Gott nicht zugewandt bin. Übrigens zählt auch Bachs Continuum zu den Werken, die mich sehr beeindrucken.
Zur Zeit lese ich allerdings Haseks "Schwejk". Und habe soeben das Kapitel über die religiöse Auseinandersetzung des Feldkuraten Otto Katz mit einem frommen Katecheten gelesen, der bei den Kindern das religiöse Gefühl mittels Ohrfeigen entwickelte. Oder es versucht hatte, genauer gesagt. Während Otto Katz sowohl "Weibern" als auch dem Glücksspiel und dem Alkohol in großen Mengen zugetan war, gelang es dem Katecheten nicht, ihn und seinen "Putzfleck" Schwejk, der konfessionslos war, zum rechten Glauben zu bewegen. Am Ende der Auseinandersetzung war der Katechet ("Ich werde nicht trinken!") so besoffen, dass er beim Kuraten schlafen musste, nicht ohne nach dem Brevier zu verlangen. "So schlief der fromme Kurat mit dem Decamerone von Boccaccio in der Hand ein." (Ende des Zitates).
Will ich deinen Beitrag mit meinem Kommentar diskreditieren? Natürlich nicht. Ich erinnere nur an die unsäglichen Leiden, das bringt Hasek auch immer wieder im Schwejk zum Ausdruck, die Kriege, in dem Fall der erste Weltkrieg über uns gebracht haben und vielleicht wieder, alles im Namen des Herrn, bringen werden.
Viele Grüße von Gil.
natürlich ist es zum Jauchzen, oder wie ich in einem meiner mehr weltlichen Verse einmal geschrieben hatte, zum Jauchtzen, wenn man das Glück hat, das Weihnachtsoratorium in voller Länge zu genießen. Ich hatte, lange als die Frauenkirche wieder erstanden ist, in der Dresdner Kreuzkirche das Glück, und kann die Melodie, zumindest im Geist, mit Inbrunst mitsingen. Obwohl ich ja dem Glauben an einen Gott nicht zugewandt bin. Übrigens zählt auch Bachs Continuum zu den Werken, die mich sehr beeindrucken.
Zur Zeit lese ich allerdings Haseks "Schwejk". Und habe soeben das Kapitel über die religiöse Auseinandersetzung des Feldkuraten Otto Katz mit einem frommen Katecheten gelesen, der bei den Kindern das religiöse Gefühl mittels Ohrfeigen entwickelte. Oder es versucht hatte, genauer gesagt. Während Otto Katz sowohl "Weibern" als auch dem Glücksspiel und dem Alkohol in großen Mengen zugetan war, gelang es dem Katecheten nicht, ihn und seinen "Putzfleck" Schwejk, der konfessionslos war, zum rechten Glauben zu bewegen. Am Ende der Auseinandersetzung war der Katechet ("Ich werde nicht trinken!") so besoffen, dass er beim Kuraten schlafen musste, nicht ohne nach dem Brevier zu verlangen. "So schlief der fromme Kurat mit dem Decamerone von Boccaccio in der Hand ein." (Ende des Zitates).
Will ich deinen Beitrag mit meinem Kommentar diskreditieren? Natürlich nicht. Ich erinnere nur an die unsäglichen Leiden, das bringt Hasek auch immer wieder im Schwejk zum Ausdruck, die Kriege, in dem Fall der erste Weltkrieg über uns gebracht haben und vielleicht wieder, alles im Namen des Herrn, bringen werden.
Viele Grüße von Gil.