Alle 736 Textkommentarantworten von AvaLiam

05.12.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  da brennt noch Licht: "Lieber Gil... ...dieses Jahr bringt so viele unschöne Erste Male und unzählbar sind die Menschen, für die dieses Jahr voller Verlust und Entbehrung endet, Einsamkeit und dem Gefühl, von allen/allem verlassen zu sein. Auch wenn es hier nicht hingehört - an diese Stelle - so möchte ich, aufgewühlt von einem Telefonat, welches ich vor ein paar Minuten beendete, zu den meinem kleinen Gedicht ergänzen, dass die Frau, um die es in den Zeilen geht, seit einer Woche um ihren Sohn bangt, der mit einem schweren Schlaganfall im Krankenhaus liegt und ein Pflegefall bleiben wird (der sich bisher um sie als Pflegefall gekümmert hat) und kaum, dass sie sich etwas gefangen und neuen Mut gefasst hat, erhielt sie heute Nachmittag den Anruf, dass ihre Schwester heute verstorben ist. Keinen von beiden kann/konnte sie besuchen, die Hand halten, durch menschliche Wärme das Gefühl vermitteln, dass sie nicht allein sind. Statt dessen bleibt ihr nur ein täglicher kurzer Anruf im Krankenhaus, für den sich Gott sei Dank die Schwestern noch Zeit nehmen (können) und kurz berichten, wie es ihrem Sohn geht. So werden sich auch viele Menschen nicht wie gewohnt an Weihnachten sehen, für die diese Tage die seltene Möglichkeit sind, ihre Familie zu sehen. Auch ich werde nicht meine Familie sehen können, wie sonst an Weihnachten. Und habe einige davon seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Und wie es sich im Freundeskreis in der letzten Zeit schon andeutete, so macht sich auch im Familienkreis bemerkbar, dass eine Art Entfremdung stattfindet, Rückzug und Distanzverhalten. Dieses Jahr hat viel gefordert - und übergibt sein Zepter an das nächste Jahr, mit dem wir noch einige tapfere Tage schaffen müssen. So möchte ich die ein oder andere Kerze anzünden, um es licht und warm werden zu lassen. Herzlichste Grüße Andrea"

05.12.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  da brennt noch Licht: "Geschätzter Ekki. ich denke, von den Flammen unserer Lieben wird immer ein zartes Spiegeln auch in unseren Augen brennen und nach uns in den Augen unserer Nachkommen. So wird und kann es nie ganz kalt und dunkel werden - nicht in unserer Welt und nicht auf der Erde selbst. Danke auch für dein stets brennendes Licht. Liebe Grüße Andrea"

05.12.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  da brennt noch Licht: "Hallo ihr beiden... ...das Alt war auch nicht so mein Favorit - mir fiel nur nichts ein, was sich eher eingeschmiegt hätte - etwas, das Vergänglichkeit andeutet - aber unterstreicht, dass da noch sehr viel brennt... Die Begründung dazu empfinde ich genauso. Alt = weg damit, taugt nix mehr... Verloschen/Abgebrannt hat für mich jedoch etwas zu viel der Endgültigkeit. Wäre denn eine passende Alternative: "...das zarte Feuer einer Kerze..." Dies behielte die Vergänglichkeit einer abbrennenden und erlischenden Kerze bei - lenkte aber die Bedeutung mehr auf die Flamme, die noch (sich in den Augen spiegelnd) brennt. (wobei natürlich nicht nur eine richtige Kerze gemeint ist - sondern die Kerze ja auch für die Frau steht und auch aus diesem Grund ich die Vergänglichkeit nicht zu stark betonen möchte, da die Zeilen ja was Positives am Ende haben sollten.) Danke fürs Rat und Vorschlag, eure Gedanken und Empfehlung. Liebe Grüße - Ava"

30.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verliebt - verlobt - verheiratet - verloren: "ja - irgendwann ist alles vorbei...die schöne Zeit meist schneller, als einem lieb ist... Ich danke dir. :) Liebe Grüße - Ava"

30.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verliebt - verlobt - verheiratet - verloren: "Liebe Enni, ja - diese Zeit hat sehr vieles hinterlassen. Und kennengelernt habe ich mich in dieser Zeit sehr intensiv, meine Schwächen und Stärken, meine Wünsche und Träume. Ich habe Ziele geformt und bin über mich selbst hinausgewachsen. In dieser Zeit habe ich die Leichtigkeit des Lebens auch in schweren Phasen kennengelernt und wie ich mich selbst im Absturz fangen kann. Die Spuren sind tiefer, als die Erinnerung selbst und haben mich ganz wesentlich geprägt. Diese Zeit war auch nicht von langer Dauer - aber vielleicht ist genau DAS der Grund, warum sie so intensiv sein konnte. Insgesamt ist sehr viel Kummer und Ärger aus diesen Zeiten erwachsen - dennoch bleibt am Ende der Rechnung so viel Gutes und Wertvolles auf der Haben-Seite stehen, dass ich alles genauso noch einmal tun würde. Ich danke dir für deine Empfehlung und deine lieben Zeilen dazu. Bleib gesund und herzliche Grüße - Ava"

26.11.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bodenhaftung von  FrankReich: "Lootttttttaaaaa :rofl: WIE Recht du hast... ich feier dich! Manchmal ist weniger mehr... und das Herz hatte noch immer die klarsten Worte. Dein Kommentar ist für mich der wahre Kurztext des Tages... ach, was schreib ich da? Des Jahres, des Jahres!! @Frank Die Tendenz geht mir stark in Richtung: "...erst wenn der letzte Baum gerodet...der letzte Fluss vergiftet... der letzte Fisch gefangen..." Sicherlich tut man gut daran, zu erinnern. Die Gefahr, dass der Mensch irgendwann allein auf dieser Welt lebt, besteht, so denke ich, nicht. Dafür ist der Mensch - bzw. macht der Mensch sich - viel zu abhängig und ist nicht anpassungsfähig/willig. Ich träume manchmal von einer Rebellion der Tiere. Denn diese - wie zahlreiche Youtube-Videos viral zeigen - sind in der Lage, auch ohne gemeinsame Sprache zu kommunizieren und sich gegenseitig zu helfen und zu ergänzen. LG - Ava"

17.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verliebt - verlobt - verheiratet - verloren: "Liebe Sigi, genau - sie kann mir nicht mehr genommen werden und nährt mich noch heute. Doch manchmal ertappe ich mich dabei, wie dieses Gefühl vermisse von totaler Freiheit und Unabhängigkeit. Nur noch einmal so fühlen - nur noch einmal über allen Schatten hinweg fliegen und sich unbesiegbar fühlen... Noch einmal 19 sein. :-) Lass es dir gut gehen - liebe Freundin. Deine Andrea"

17.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verliebt - verlobt - verheiratet - verloren: "Lieber Tasso, ja - es war etwas Großes...das Größte und Herrlichste, was ich in meinem Leben erlebt habe... Und ich hoffe und wünsche, dass jeder einmal diese Erfahrung totaler Freiheit und Unabhängigkeit spürt - das Gefühl, unbesiegbar zu sein. Hach - war das toll... Da kann ich heute noch von zehren. Aber du weißt ja... man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist. :-D Herzliche Grüße - Ava"

17.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verliebt - verlobt - verheiratet - verloren: "Dankeschön Eiskimo... ...ja, die Zeit - sie ist schon ein starker und unberechenbarer Gegner, so getaktet sie auch verläuft. Aber es war eine gute Zeit - voller Leben... und wichtigen Erfahrungen, die uns/mir keiner mehr nehmen kann... Alles hat ein Ende - nur die Wurst....u.s.w. :-D Liebe Grüße - Ava"

17.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verliebt - verlobt - verheiratet - verloren: "Lieber Ekki, vielleicht ist es nur so desillusionierend, weil es so schön war? Zu schön, um wahr zu sein. Aber es war eine gute Zeit, ohne die ich viel verpasst hätte - vor allem das Leben. Herzliche Grüße - Ava"

Diese Liste umfasst nur von AvaLiam abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von AvaLiam findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/74

AvaLiam hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  12 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram