Alle 7.607 Textkommentarantworten von FrankReich

28.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gedankengänge: "Loschi offensichtlich auch, aber ich glaube, der mag den nicht. :D Ciao, Ralf"

28.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vom anderen: "Nun, mir ist zumindest bewusst, dass mein Haiku die formalen Belange erfüllt, und ich bitte Dich, noch einmal den Text zu lesen, und mir dann zu erklären, worum es in unser beider Diskussion gerade geht, wenn nicht um das Wesen, bzw. den Kern eines Haiku. Ciao, Ralf P.S.: .. und da wir gerade beim Klugscheißen sind, erkläre mir doch bitte einmal, wie Du darauf kommst, Deinen "Minimalismus" als Haiku, und wenn auch nur als nicht ganz echten, bezeichnen zu wollen, denn dort ist weder Form, Wesen noch Inhalt gegeben, denn Raum bezieht sich ja offensichtlich auf Spiel und nicht auf die Natur oder ihre Jahreszeiten. Eines möchte ich mal klar stellen, ich diskutiere hier nicht aus Spaß an der Freude oder um einem notorischen Besserwisser einen Gefallen zu tun, sondern damit es unser Verständnis für Dichtung weiterbringt. Antwort geändert am 28.05.2019 um 01:20 Uhr"

27.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vom anderen: "Wenn man die Sache der Natur kennt, kennt man auch die Jahreszeit, denn die kann durchaus unabhängig davon sein. Die Gemeinsamkeit meines Haikus zu den beiden japanischen besteht darin, dass auch "Es" sich nur in Andeutungen ergeht. Ciao, Ralf"

27.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vom anderen: "Danke, Alex, aber die Ehre wäre zu gewaltig, ich bin nicht einmal Zen-Schüler. Ciao, Ralf"

27.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Immersonett: "Da hat sich wohl etwas überschnitten. Es freut mich, dass Du Dein Tief in eine positive Erfahrung umwandeln konntest, und ich werde Deine Empfehlung umgehend weiterleiten, denn dieses Sonett wurde angeregt durch die Vorgabe "das Dunkle in Dir" von hexerl. Ciao, Ralf Antwort geändert am 28.05.2019 um 06:43 Uhr"

27.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vom anderen: "Okay, das war für Momo bestimmt. Zu Dir Cora, zunächst wirfst Du mir eine Fangfrage vor, nun behauptest Du, dass ich an meinem Konstrukt zweifele. Ich habe bereits angemerkt, dass ich mit meinen Bemerkungen Diskussionen anregen möchte. Auch das funktioniert, wenn auch nicht immer so, wie ich mir das vorstelle, aber gerade das ist ja das Prickelnde daran. Zur Natur: Die habe ich im Themenkreis angegeben, es handelt sich dabei allerdings um die Natur der Sache (satirisches Wortspiel, das den Andeutungscharakter des Haikus unterstreicht), denn genau das ist der zweite Punkt. Ein japanisches Haiku schöpft vor allem aus der Andeutung statt der Konkretisierung (Quelle s. Kommentarverlauf), und die kann durchaus auch philosophischer "Natur" sein. Zur Rezeption: Wahrscheinlich habe ich noch nicht so viele aus dem Japanischen übersetzten Haikus gelesen wie Du, aber Du kannst mir glauben, dass einige dabei waren, die höchstens andeutungsweise Natur und Jahreszeiten aufwiesen, wie z. B. das Haiku von Frau Sumi Taigi (1709 - 1772): Die gefangene Nachtigall Laut, als sähe sie ihres Käfigs Stäbe nicht, singt die Nachtigall. Im übrigen eröffne ich mein Haiku mit dem recht vagen Pronomen "Es". Ciao, Ralf"

27.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vom anderen: "Einer der Gründe, warum KV für mich so wichtig geworden ist, besteht in der Kommunikation. Klar habe ich Deinen Kommentar selbstkritisch zur Kenntnis genommen, und voilá, es hat doch funktioniert, oder? Okay, traditionelle Haikus hin oder her, Fakt ist zunächst einmal, dass wir Europäer lediglich über etliche Krücken in der Lage sind, einen Haiku auch nur annähernd nachzuvollziehen. Wahrscheinlich habe ich keinen guten Haiku geschrieben, aber auch selbst wenn ich allgemein von mir behaupten würde, ein guter Dichter zu sein, wäre das schlichtweg eine Anmaßung, und darum geht es mir auch gar nicht. Ich wünsche mir, dass meine Dichtung anregt und weckt, dass sie die Menschen zum Schmunzeln bringt oder wütend macht, nachdenklich oder verwirrt zurücklässt, denn ich empfinde mich nicht als Dichter, sondern eher als Satiriker, und Kommentare wie die Deinen helfen mir, mich in dieser Hinsicht zu verbessern. Ciao, Ralf P.S.: Und was die Jahreszeiten angeht, macht eines der bekanntesten Haikus des Japaners Matsuo Basho (1643 - 1694) dazu keinerlei konkrete Angaben: Der alte Teich Alter Teich in Ruh, - Fröschlein hüpft vom Ufersaum, und das Wasser tönt."

27.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wahlhilfen: "Danke, abstruse Ideen sind mein Steckenpferd, doch wenn Du überlegst, was heutzutage an Trickbetrügereien so alles läuft, dann könnte doch glatt schon ... Nein, den ersten Satz finde ich deshalb ganz okay, weil er darauf hinweist, dass das LI völlig unbedarft ist, nicht nur, was Politik angeht. Zur Pointe: Die Wahlbenachrichtigung wäre ja beinahe aus der Hand gegeben worden, nur durch zwei völlig unlogisch erscheinende innermonologische Begründungen wird das ja verhindert, und die erste bezieht sich auf den Personalausweis, den der Helfer im Wahllokal aber gar nicht sehen will. Deshalb das Kreuz als Pointe in doppelter Hinsicht, denn der Gedanke an den Personalausweis war ausschlaggebend, dass die Wahlbenachrichtigung nicht aus der Hand gegeben wurde. Es erleichtert doch ungemein, im Nachhinein festzustellen, dass man die richtige Entscheidung getroffen hat, allerdings wegen einer Erklärung, die sich hinterher als falsch erweist, oder? Die lahme zweite Begründung zieht sich vom Anfang bis zum Ende durch den Text. Das Kreuzchen muss in einen Kreis. Ich habe fast 1/4 Stunde in der Kabine verbracht, bis ich eine Entscheidung getroffen hatte. Egal, wichtig ist die Wahl wegen der Entscheidungsfreiheit, die sich niemand abnehmen lassen sollte, auch nicht mental. Ciao, Ralf"

27.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Immersonett: "Danke, A-Z, konstruktive Kritik ist das Allerhöchste. Ciao, Ralf"

27.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vom anderen: "Das lässt sich so, aber auch anders sehen, denn "Belesenheit", der Begriff sagt es ja schon, reicht ja offensichtlich nicht, ebensowenig aber Deine Behauptung, dass Momo recht hat, denn Du begründest sie nicht. Aber auf Begründungen kommt es bei Diskussionen doch an. Und mal ehrlich, hat Momo eine geliefert, die meinem Haiku die formale Berechtigung abspricht? Die Falle, wie Du sie nennst, ist nichts weiter als eine Frage, bzw. Anregung zur Erweiterung der Perspektive, eine Einladung, die Dichtung und ihre Regeln nicht nur einseitig zu sehen, denn tatsächlich bin ich der Überzeugung, dass in diesem Fall sowohl Aphorismus als auch Haiku zutreffen, für den Haiku habe ich die Begründung bereits geliefert, und denke, wenn der Zeilenumbruch herausgenommen wird, sich der Aphorismus von selbst erklärt. Ich bin angewiesen auf Diskussionen, wie sie hier auf KV stattfinden, da sie meinen Horizont bzgl. der Poetik erweitern, Kommentare wie "das ist so", oder "das ist nicht so", bringen mich jedoch nicht weiter, und da krame ich dann schon mal meine "Belesenheit" heraus. Was ich dabei nicht verstehe, ist, dass jemand pikiert darauf reagiert, anstatt mal zu überprüfen, ob ich meine "Belesenheit" nicht vortäusche. Was ich zudem bei einigen vermisse, sind deren Quellenhinweise. Mensch, wir machen hier Literatur!!! Sie zu verbessern, sollte doch uns allen am Herzen liegen, anstatt uns gegenseitig auszuweiden. Ciao, Ralf"

Diese Liste umfasst nur von FrankReich abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von FrankReich findest Du  hier.

 
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