Alle 9.532 Textkommentarantworten von Graeculus

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Und das L-Syndrom ist ...?"

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Noch an Taina: Schön gesagt mit dem Blick vom hohen Seepferdchen."

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Dieter Wal 1: Das mit dem Hamster - Du kannst auch Satire."

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Dieter Wal 2: Mich brachte eine Beziehung fast um. Doch trotzdem würde ich keine Minute daran missen wollen. Man lernt manchmal in Beziehungen mehr über sich, als man wissen wollte. Genauso ist es. Und die Liebe ist ein guter Lehrmeister. Aus eigenem Antrieb stürzen wir uns in die Lektion hinein und stellen später fest: Wir haben etwas Wichtiges gelernt! Das ist schon etwas grundlegend anderes als das Lernen in der Schule. (Und doch spricht man gelegentlich vom pädagogischen Eros - meint damit aber wohl eher den Lehrer.)"

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An kipper: Es gibt wohl keinen größeren Gegensatz als zwischen der Liebe und dem, was in Millionen Büchern darüber steht. Du kannst, auf dem Sofa liegend, alles von Hans Hass über "Haie und kleine Fische" lesen 1. Wie seltsam. Du stellst einen Superlativ zum Thema Liebe auf und illustrierst ihn mit einem Beispiel aus dem Tauchen. 2. Die über Liebe schreiben, haben ja Liebe erlebt (von ausgesprochenen Kitschromanen sehe ich ab). Sie verarbeiten sie. Niemand hier vertritt den Standpunkt, man solle über Liebe lesen, statt zu lieben. Und aus den beschriebenen Erfahrungen anderer kann man für das eigene Lieben lernen."

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Meine Vermutung ist, wenn eine Frau solch eine Aussage hört, dann weiß sie, dass sie genügend Konkurrenz hat, die „Graeculus“ ihr streitig machen können, nämlich alle über der Ziffer 7. So könnte sie gedacht haben, obwohl das völlig falsch wäre. Denn 1. ist - um mal einen Namen zu nennen - Scarlett Johansson nicht ernsthaft eine Konkurrenz, und 2. war mir ja etwas anderes, was nichts mit sexueller Attraktivität zu tun hat, viel wichtiger. Insofern habe ich mich keineswegs mit ihr begnügt. Vermutlich hätte ich das sagen sollen. Ob das geholfen hätte, weiß ich nicht, denn die Frage hatte sicher auch etwas mit ihren Präferenzen zu tun. Übrigens hat sie, daran erinnere ich mich noch, mir auch meinen Wert auf ihrer Skala genannt. Seltsam eigentlich, daß noch niemand auf diesen Aspekt gekommen ist."

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ein bißchen mehr als jeden zweiten Tag ein halbes Stündchen scheint mir das schon zu sein; aber da hast du hoffentlich einen genaueren Einblick. Was mich stört an Deinem Auftreten - hier und andernorts, aber ich beschränke mich jetzt einmal auf hier -, ist der Umstand, daß du eigentlich nichts anderes zu sagen hast, als wie fern ein Text wie dieser vom "wirklichen Leben" ist. Das sagst du dann allerdings immer wieder, mit einer erkennbaren Tendenz zur Rechthaberei. Ja, dann laß doch die Leute hier mit ihrem beschränkten Verständnis von Literatur immerhin ihre Gedanken zum Thema Liebe entwickeln und diskutieren, und konzentriere du dich auf dein "wirkliches Leben" mit gelegentlichen Exkursen in die große Literatur, die du vermutlich nie in einem kleinen Literaturforum wie kV finden wirst. Kürzer gesagt: Laß doch die Leute, die deinen hohen Ansprüchen eh nicht genügen, in Ruhe."

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Terminator: Ich fürchte, das wäre eine schlechte, weil viel zu intellektuelle Antwort gewesen. Die Frau wollte ja etwas, als sie die Frage gestellt hat, und das war gewiß keine philosophische Belehrung. Ich bin da nicht der Versierteste, weiß aber doch, daß Liebe so nicht funktioniert. Von der Uni kenne ich  noch diese ausgesprochenen Kopfmenschen unter den Philosophen, die trefflich über Liebe philosophieren konnten, aber bis zu einer erotischen Beziehung nie gekommen sind. Nicht, daß ich sie verurteilen möchte, aber das waren Theoretiker durch und durch. Eine Bekannte hat mir kürzlich einen Roman empfohlen, in dem ein Autist eine Liebesbeziehung plant. Zu Beginn erstellt er eine 35seitige Checkliste, die er mit einer Frau erstmal durcharbeitet. Er möchte Kompatibilität durch Abfragen sicherstellen. Leider erinnere ich mich weder an Autor noch Titel des Romans. Aber Du verstehst hoffentlich, was gemeint ist."

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Es muß nicht an der mangelnden Dramatik liegen. Denke nur an die "Odyssee", in der es dem Versuch eines Mannes, zu seiner geliebten Ehefrau zurückzukehren, ja wahrlich nicht an Dramatik mangelt. Die glückliche Liebe kann Bewährungsproben ausgesetzt sein oder Schwierigkeiten im Wieder-Zueinanderfinden. (Damit meine ich natürlich nicht die zahllosen Stücke, in denen Liebende erst zueinanderfinden ... und dann der Vorhang fällt, während wir wissen, daß jetzt erst die eigentliche Bewährungsprobe beginnt.) Ich hatte übrigens auch die Lyrik (inkl. Songs) im Sinn, die ja keine Dramatik braucht, sondern sich auf die Intensität eines Gefühles konzentrieren kann. Wieviele Liebeslieder bzw. -gedichte an die eigene Frau, den eigenen Mann kennst Du? Ich: nicht mehr als eine Handvoll, und da auch noch die meisten von einem Künstler: Bob Dylan."

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Dieses Anhacken einer Wurzel geschieht freilich in der Regel unbewußt oder aus einer Not heraus. Du urteilst (gut: nicht verurteilst) aus der Perspektive eines Überblicks, einer Reflexion, nicht aus der einer Person in einer bestimmten Lage. Deshalb sagt man: Nachher ist man schlauer. Ich habe die Frau, von der wir hier reden, an irgendeiner Stelle schon zitiert und wiederhole es: "Nur dumme Menschen machen immer wieder dieselben Fehler, kluge Menschen machen immer neue." Diese gedämpfte Skepsis, die darin liegt, hat mir gut gefallen."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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