Alle 9.515 Textkommentarantworten von Graeculus

11.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Pferd klagt: "Verstehe. D.h. ich verstehe nicht, denn in der Marvel-Welt kenne ich mich wieder nicht aus. Bin ich, mit der - Entschuldigung! - Panzerknackerbande aufgewachsen, wohl zu alt für. Aaaaber: "The Green Mile" kenne ich. Toller Film. Ein Widerling erster Güte. Recht geschieht ihm. Allerdings erkenne ich mich in dem nicht wieder. Der ist nur zum Hassen - nicht zum In-den-Spiegel-Schauen: Und du selbst? Die für mich faszinierendsten Bösewichter sind grau, nicht schwarz. Das erscheint mir im Hinblick auf menschliche Boshaftigkeit auch realistischer. Oder?"

11.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum ich Wunder für real und wichtig erachte von  Bluebird: "Nochmal: 1. das Erlebnis selbst im Moment des Erlebens 2. die Erinnerung und die Mitteilung des Erlebten 3. die Deutung des Erlebnisses ("Es war wirklich Gott ...") Die Unbezweifelbarkeit bezieht sich nur auf 1."

11.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum ich Wunder für real und wichtig erachte von  Bluebird: "Die Unmittelbarkeit ist nur dem Erlebnis selber zu eigen, aber nicht mehr gegeben, sobald das Erlebnis erinnert und gedeutet wird. Erinnerungen sind keine getreuen, unverfälschten Abbilder. (Als Beleg habe ich schonmal den Abgleich meiner Erinnerungen mit meinen Tagebuchaufzeichnungen erwähnt, ganz abgesehen von psychologischen Experimenten um das False-memory-Syndrom.) Nicht einmal sich selbst sollte man blind vertrauen."

11.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum ich Wunder für real und wichtig erachte von  Bluebird: "Wir sollten drei Schritte sorgfältig unterscheiden: 1. das Ereignis selbst - sagen wir beispielsweise: Ich höre ein Stimme aus einem brennenden Dornbusch, die mir zuruft: "Graeculus, du bist mir verhaßt!" 2. die spätere Erinnerung und die Mitteilung dieses Ereignisses an andere. 3. die Erklärung dieses Ereignisses. 1 mag subjektiv offensichtlich und sogar unbezweifelbar sein. Daß ich das höre und sehe, ist - in diesem Moment! - für mich ebenso unbezweifelbar wie eine Schmerzempfindung. Ab 2 wird es kritisch. Eigene Erinnerungen und erst recht Mitteilungen anderer sind alles andere als 'offensichtlich wahr'. Und damit haben wir den Bereich 3 noch nichtmal betreten. Auf Anhieb fällt mir ein halbes Dutzend möglicher Erklärungen für ein solches Erlebnis ein. Da zieht die 'Offensichtlichkeit' rasch von dannen."

11.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum ich Wunder für real und wichtig erachte von  Bluebird: "An autoralexanderschwarz: Genau."

11.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum ich Wunder für real und wichtig erachte von  Bluebird: "An Cora: Das war wirklich ein Fehler von mir. Ich habe den den Gläubigen geschrieben, meinte aber den, mit dem ich hier spreche: Bluebird ... wobei ich den Eindruck habe (ohne mich da besonders gut auszukennen), daß das auch auf Pfingstkirchler und Bornagains zutrifft. An Bluebird: Wissenschaftler folgen einer bestimmten Methode, mit der die hoffen, noch offene Fragen klären zu können. Warum Gott für sie keine Erklärung ist, habe ich schon öfters geschrieben - auch oben wieder. Geradesogut könnten sie auch Babig oder Blubbdiwupp als 'Erklärung' einführen. Weiterhin bestätigst Du meinen Eindruck, daß Dich nur ganz bestimmte unerklärte Phänomene interessieren, nicht aber Expansionsgeschwindigkeit, Körpertemperatur und das Verhältnis der beiden bestbestätigten, aber nicht zueinander passenden physikalischen Theorien. Das 'riecht' nicht nach Gott, gelt?"

10.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Pferd klagt: "Ja, genau. Über Batman kann ich wenig sagen. Aber über unsere Lieblings-Bösewichte im Film insgesamt können wir uns unterhalten. Das finde ich spannend. Ich bin noch auf Jack Nicholson in "Shining" gekommen. Uralt, aber sehr beunruhigend, weil sich das Böse schrittweise aus einem normalen Menschen heraus entwickelt. Heute hat doch gerade Joaquin Phoenix einen Oscar für seine Joker bekommen. Also wenn es für Dich das Batman-Universum sein soll, gut; Du müßtest mir dann halt nur erklären, was Dich an diesem Bösling anspricht."

10.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Pferd klagt: "Gibt es Rennponies? Wer sitzt denn da als Jockey obenauf? Kinder?"

10.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Pferd klagt: "Erstmal stelle ich fest, daß Du andere Filme kennst als ich. Das ist weder überraschend noch schlimm. Dann fange ich an, mich mit der Frage zu befassen, und merke, daß mich keine absoluten Bösewichte ansprechen, sondern solche, deren Verhalten ich noch nachvollziehen kann. Mir kommt in den Sinn eine Frau in dem Film "The Party" von Sally Potter (2017). Sie erfährt auf einer Party, daß ihr Mann hoffnungslos an Krebs erkrankt ist; sofort eilt sie, stark bewegt, in eine Ecke und tippt, für uns Zuschauer sichtbar, in ihr Smartphone: "me and you over". Wir wissen Bescheid. Etwas später bekennt der todkranke Mann in einer Art Lebensbeichte, seit Jahren ein Verhältnis zu einer Frau zu haben. Daraufhin empört sich die Ehefrau und macht ihm bittere Vorwürfer: Vertrauensbruch, Hinterhältigkeit usw. "Du gottverdammte Heuchlerin!" denke ich mir, aber nicht ohne Verständis. Und wie sie ihren eigenen Liebhaber mit vier Worten, ohne Erklärung, abserviert hat! Das ist schon hinterfotzig. So sind wir. Aber mir fällt sicher noch was 'Besseres' ein. Kannst Du, da ich Deine Bösewichter halt nicht kenne, kurz erläutern, was an ihnen böse ist? Faszinierendes Thema."

10.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Pferd klagt: "Dann ist Dieter unser heutiges Tagespony: für die Erfindung des besten Wortes. Falls ich da mal für die nicht existierende Jury sprechen darf."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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