Alle 670 Textkommentare von irakulani
15.04.13 - Kommentar zum Text Verstehe es doch ... von Kontrastspiegelung: "Ich finde es gut, dass du die Flasche personalisierst, Konti. Du sprichst sie an, bittest sie zu verstehen... Ich glaube, das macht die Auseinandersetzung leichter und vor allen Dingen nachhaltiger. Wer läßt schon gerne zu das ein "Ding" Macht über ihn hat. Personalisiert ist der Gegner greifbarer, a n g r e i f b a r e r, kann man ihm gegenübertreten und ihm die Stirn bieten! Schenke dich dem Leben, d e i n em Leben!, Konti - und lasse dich weiter vom Leben verführen. Herzliche Grüße, Ira (Kommentar korrigiert am 15.04.2013)"
08.04.13 - Kommentar zum Text Na gut von princess: "Als Clara vom Tod ihres Vaters (der im Wohnzimmer noch an der Decke hängt!? - hat es sich umgebracht?) erfährt, reagiert sie fast mit Erleichterung, so als wollte sie sagen: hat es nun endlich ein Ende und "na gut" dann muss ich wenigstens nicht in die Schule... Gleichzeitig schämt sie sich ihrer Gedanken (sie will sie ausradieren) weil ihr unbewußt wahrscheinlich klar ist, dass diese Gedanken eine unangemessene Reaktion auf die Nachricht sind. Immer wieder erstaunlich, wie vielschichtig Kinder Realitäten erfassen, ohne sie weirklich zu verstehen und in Bewußtsein dringen zu lassen. Platz für Trauer ist da (noch) nicht. Klasse, wie du die "Denkspirale durch den "Endlossatz" verdeutlicht hast! Ein sehr interessanter Text, der nicht nur viel über die Wahrnehmung und Verabeitung von Kindern verrät - zeitweilig sind auch wir Erwachsenen auf dieser Stufe stehen geblieben oder verfallen in bestimmten Situationen dorthin zurück. Herzliche Grüße, Ira"
05.04.13 - Kommentar zum Text alternd von Feuervogel: "Ein guter Schluß, ein offener Schluß - Altern ist ein Prozess, der wird erst abgeschlossen sein, wenn wir tot sind und so lange kannst du den Text immer noch, immer wieder ergänzen. Solange du schreibst, lebst du noch :-)) L.G. Ira"
04.04.13 - Kommentar zum Text Trarego im März von Isaban: "Offenbar ist das Wetter weiter im Süden auch nicht besser, hält sich der Frühling auch dort vornehm zurück :-)) Ob die geduldig ausharrenden Eselchen allerdings wissen, wann Pfingsten ist? :-)) Der Leser verbindet jedenfalls die Hoffnung damit, dass wir bis dahin von einer Blütenpracht umgeben sind - nicht nur in den Tälern. Sehr gerne gelesen, liebe Isaban, weil es ein wunderbares Stimmungsbild ganz ohne verbrauchte Klischees zeichnet! L.G. Ira"
03.04.13 - Kommentar zum Text schneider von moonlighting: "Man nennt ihn auch den Schnitter... ER richtet, er richtet viel an, er erichtet Mauern aus Schweigen und Angst und Schmerz - und gehört dennoch zum Leben, teilt mit uns Brot und Wein, Klasse verdichtet, liebe moonlighting! L.G. Ira"
11.02.13 - Kommentar zum Text morgen/rot von sandfarben: "Wunderschön! L.G. Ira"
08.02.13 - Kommentar zum Text Ausblick "Carpe diem" von TassoTuwas: "Das Schreckliche ist, lieber Tassotuwas, dass unser täglicher Ausblick vielleicht tatsächlich einmal so eng gefasst sein wird. Nutzen wir die Zeit, solange uns noch andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Vielleicht ist uns aber eines Tages auch einfach dieser kleine Ausblick genug, vielleicht haben wir dann genug "gesehen". Das hat dann wiederum etwas Tröstliches. Sowohl Inhalt als auch Titel sind durchaus mehrdeutig zu verstehen - gelungenes Gedicht! Herzliche Grüße, Ira"
08.02.13 - Kommentar zum Text Implantierte Schönheit von EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, ich würde sogar soweit gehen, dass weder Anmut noch Schönheit implantiert werden kann. Beides ist etwas Natürliches und kann meiner Meinung nach nicht künstlich reproduziert werden. Schönheit ist mehr als ideale Maße, von Anmut gar nicht zu sprechen. Zur Anmut gehört eine Geisteshaltung der Demut im besten Sinne - ein Grund, warum Anmut selten angetroffen wird. Dir ist wieder einmal ein zum Nachdenken anregender Aphorismus gelungen! Herzliche Grüße, Ira"
06.02.13 - Kommentar zum Text Richtungswechsel von plotzn: "Auf den ersten Blick, dachte ich: Silbenrätsel... Klasse Idee, den Leser mal ein wenig zu fordern ;-))! L.G. Ira"
06.02.13 - Kommentar zum Text Auf Gedeih und Verderb, Paris anno 1895 von ViktorVanHynthersin: "Welch ein besonderes Zeitalter, welch ein Lebensgefühl, was du uns hier beschreibst. Im Paris in der Zeit der Belle Epoche versammelte sich alles was Rang und Namen hatte. So viele Künstler, der unterschiedlichsten Richtungen waren an einem Ort versammelt, wie selten (oder nie?) zuvor. Man lebte und liebte nach dem Ende des deutsch-französischen Krieges 1870/71 relativ sicher. Vielleicht trug dies zu dem einzigartigen Lebensgefühl bei, das zu keiner anderen Zeit so besonders war… Mit dem Titel „Gedeih und Verderb“ beschreibst du es sehr gut, lieber Viktor: sowohl das Schicksal einzelner, als auch das Lebensgefühl generell. Kurtisanen, deren Liebhaber sich ruinierten, Selbstmord begingen – oder die Geliebte mit Schmuck und Reichtümern überhäuften (so lange es noch ging), wo gab es das in dem Ausmaß? Fabrikanten, ja sogar gekrönte Häupter aus verschiedenen Nationen verfielen den Damen reihenweise. Für manche war es ein Spiel, für andere der Untergang. Dein Gedicht ist ein herrliches Bild der Zeit und gleichsam die tragische Geschichte eines Einzelnen. Fasziniert und sehr gerne gelesen, cher Viktor! A bientôt mon ami, Ira"
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