Alle 704 Textkommentare von Augustus

27.12.22 - Kommentar zum Text  Notschju i dnöm von  Terminator: "Mich erinnert das bissl an ETA hoffmanns „der goldene topf“"

05.05.22 - Kommentar zum Text  Nøkken und der Fossegrim von  Judas: "eben erst das fidele Märchen entdeckt. Bei Gelegenheit lese ich mirs bei Muße und Zeit durch. Aber vorab, wenn dieses Märchen dazu bebildert wäre, würde es noch einmal sehr viel dazu gewinnen. Was meinst Du?  An einer Stelle fand ich die Angst der Ehefrau, die das Kind in den Armen hält und ihren Mann in den Wald verabschiedete, mit der Antwort „Aber ich“, als der Mann ihr sagte, er habe „keine Angst  vor den Nacht und den Gestalten“, spezieller Natur.  Fraglich, wie das „aber ich“ zu deuten ist, ob die Ehefrau selbst Angst vor der Nacht und den Gestalten hat, und deswegen der Ehemann die Botschaft mitbekommt, er solle vor Einbruch der Nacht daheim sein, damit sie in seiner Gegenwart keine Angst zu haben mehr um sich selbst braucht, oder ist die Antwort eher darauf bezogen, dass ihre Angst hauptsächlich ihrem Ehemann gilt, wodurch die Sorge um ihren Ehemann ausgedrückt wird, sie möchte ihn wohlbehalten zurück?  Salve. Kommentar geändert am 05.05.2022 um 09:59 Uhr"

29.09.21 - Kommentar zum Text  Nur noch achthundertsiebenundsechzigmilliarden und sechshundertneunundneunzig mal von  LotharAtzert: "Verständlich. Allerdings sollte man bedenken, dass man tot die nächsten Milliarden Jahre ruhen wird, warum dann in der kurzen Periode (s)eines Lebens nach Bequemlichkeit suchen. Goethe wusste das ganz genau."

16.10.16 - Kommentar zum Text  Nutzen und Schande von  loslosch: "Weiß man denn auf welche "Sache" konkret Cicero dabei Bezug nimmt? Der Spruch, allgemein betrachtet, wie von dir aufgezeigt, taugt nicht zur Universalität. Ave, Augustus"

05.09.22 - Kommentar zum Text  oblivion von  Morphea: "wird die Sonne nicht eines Tages das Zeitliche segnen und einmal nicht mehr aufgeben? Hier könnte all das Geraubte (auch Dein Gesicht) der Sonne durch ihren Tod an etwas anderes geerbt oder durch etwas andere weiter geraubt werden."

24.04.21 - Kommentar zum Text  Omni³ von  Morphea: "wohlgleich es im Gedicht opak ist, so ist doch nach dem Gedicht alles Matrjoschka."

03.07.18 - Kommentar zum Text  On the road again von  Xenia: "Freiheit ist ein Sammelbegriff für die mannigfaltigen positiven sowohl als auch negativen Gefühle. Es fängt beim Künstler an oder Tramper und hört beim Mörder auf. Ein Mörder, der eine Tramperin tötet, die sich frei in ihrer Tat zu reisen fühlt, fühlt der sich vielleicht ebenso in seiner Tat frei in dem Augenblick; und man könnte meinen, umso größer das Risiko, desto größer die Freiheit. Ave Kommentar geändert am 03.07.2018 um 20:28 Uhr"

16.05.21 - Kommentar zum Text  orgasmiverse von  Morphea: "obgleich das Gedicht mit zwei erotischen Begriffen bespickt ist, geht es doch um was anderes. Der Mond sendet reflektierte Strahlen der Sonne in Form silbrigen Lichts, weshalb er als ejakuliert erscheint. Der Venushügel könnte einen Ort darstellen, eine Lagune vielleicht, eine Bucht. Die malerische Kulisse bei Nacht, so lebendig sie ist, vermittelt dem lyr ich eine wiederholt gleiche Stimmung. Die Stimmung bleibt gleich und die Zeit dehnt die konstante Stimmung bloß aus, so bleibt der Zustand unverändert, der sonst alle Dinge und Zustände den Veränderungen jeden Augenblick unterworfen sind. Salve"

14.08.20 - Kommentar zum Text  Ostrom: Das christliche Imperium von  Terminator: "Das Christentum wurde heftig zur Zeit des Untergans Roms kritisiert und für den Untergang Roms überhaupt verantwortlich gemacht. Augustinus hat Bände geschrieben, um den Vorwurf zu entkräften das Christentum sei Schuld am Untergang (westlichen) Roms. Er meinte der Untergang Roms würde zum Plan Gottes gehören. Ave"

09.02.23 - Kommentar zum Text  Pasithee oder Traum von  Akzidenz: "Spannend. Der/die Autor*in schält den Sinn des Traumes im Text ab.  Grundsätzlich würde ich ein Fehlverhalten schätzen, das vorrangig dem Hedonismus zuzuschreiben ist. Jenes Wälzen am Strand, im Geysir, das Spass bereitet, wird mit der Verhöhnung „Ich verachte Dich, Du Schwein“ abgelehnt. Wälzen im Schlamm, gleichwohl es Spaß macht, erfährt nur ein Schwein. Als Schwein wird ebenfalls ein egoistischer Mensch beschimpft, dem sein Ego über allem geht. Der Mensch frönt dem Solipsismus, da er nur sich selbst als den Mittelpunkt des Universums anerkennt.  Der Strand, aber auch die grünen Wiesen, das Meer und die Hütte zeichnen eine fruchtbare Seelenlandschaft. Allein dies reicht nicht aus, um etwas Besonderes dazustellen. Es muss etwas „persönliches“ vergraben werden. Die „Figur“, die vergraben im Strand war, wurde von beiden ausgegraben. Die weibliche Figur scheint ein „Fund“ zu sein, eine Erkenntnis der eigenen „lesbischen Seite“, die immer in der Person schlummerte?  Wird der Träumende hier mit seinen männlichen Anteilen, die das weibliche an anderen Personen mögen, konfrontiert? „Du Schwein! Ich verachte dich“ könnte für einen Imperialsten stehen, der die traditionellen Geschlechterrollen verteidigt. Die tote Figur im Sand spricht auch dafür, dass diese latente Zuneigung zu Frauen nie wirklich lebendig war. Allerdings sei zu erwähnen, dass „Beide“ die Figur ausgraben. Demnach dürften vorangegangene Gespräche über das Thema geführt worden sein. Das Wälzen mit nackten Frauen könnte für eine Wunschvorstellung stehen. Die tote Figur der Frau soll lebendig werden. Es wird das Ausleben einer lesbischen Empfindung angestrebt, ein Vorgefühl geschaffen, wie es denn mit Frauen sein/werden könnte.  Eine kritische Stimme im Traum lehnt diese Wünsche ab. Die Figur aus dem Sand wird wieder versteckt. Die lesbische Ader wird unterdrückt."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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