Nutzen und Schande

Satire zum Thema Urteilsvermögen

von  loslosch

Certe in eadem re utilitas et turpitudo esse non podest (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.; De officiis). Sicherlich kann in derselben Sache nicht Nutzen und Schande zugleich liegen.

Einspruch, Herr Senator! Erst geklaut und dann erwischt. Sozusagen in flagranti.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (16.10.16)
Leitspruch derer von Guttenberg?

 loslosch meinte dazu am 16.10.16:
das verdient eigentlich einen neuen text.

so kanns cicero ergehen, der wohl dem patonischen begriffsrealismus erlag.
Graeculus (69)
(16.10.16)
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 loslosch antwortete darauf am 16.10.16:
das war mir bei textlegung klar. daher der zusatz "sozusagen in flagranti". bei cicero und seinen zeitgenossen, selbst noch anfang der neuzeit, schwirren die begriffe als wesenheiten umher. (in eine satire versteckt verpackt.)
Graeculus (69) schrieb daraufhin am 16.10.16:
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 loslosch äußerte darauf am 16.10.16:
ja, könnte man weglassen. so aber treffe ich besser die begriffsrealisten.

 Augustus (16.10.16)
Weiß man denn auf welche "Sache" konkret Cicero dabei Bezug nimmt?
Der Spruch, allgemein betrachtet, wie von dir aufgezeigt, taugt nicht zur Universalität.

Ave,
Augustus

 loslosch ergänzte dazu am 17.10.16:
in meiner zitatsammlung fehlen erläuterungen. muss auch nicht, da der text als satire angelegt ist. auch google muss passen.

in älteren büchern zur vogelkunde las ich als kind stets "nützlich/ schädliich", mal mehr nützlich, mal mehr schädlich. davon ist die moderne zoologie abgerückt, keine menschen-zentrierte deutungsweisen. (prinzipiell können nutzen und schande zusammengehen.) aber ciceros begriffsrealismus ist ja auch obsolet.
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