Alle 431 Textkommentare von Momo

21.11.19 - Kommentar zum Text  Abgrundsicherung Teil 1 von  LotharAtzert: "Dein Essay liest sich ein wenig trocken, staubtrocken, wie etwa eine physikalische oder mathematische Formel. Es fehlt etwas, aber was? Vielleicht die Anbindung, an was, lass ich jetzt mal offen. "Beispiele der Erfahrung" - ja Erfahrung bezüglich was?“, obwohl jetzt aus dem Zusammenhang gegriffen, trifft es diese Aussage ganz gut, was ich meine. Wie fühlt es sich zum Beispiel an, in dieses Abgründige zu schauen? Nun steht dort oben aber, es soll ein Essay zum Thema Wirklichkeit sein. Wirklichkeit ist aber immer ans Leben angeschlossen, lebendig, wie auch immer sie sich gestalten mag. Ich habe gelernt, wenn man etwas verstanden hat, kann man schwierige Inhalte auch einfach erklären. Das vermisse ich hier in deinem Essay. Jede Wahrheit ist einfach, oder? Du beklagst dich, dass deine Texte über die Münchner Rhythmenlehre hier auf kein Interesse stoßen. Niemand wird es faszinierend finden, über trockene theoretische Systeme zu lesen, welchen Themen sie auch immer angehören. Die Kunst ist, über sie so zu schreiben, dass sie allgemein verständlich werden und tatsächlich die Faszination ausstrahlen, die sie vielleicht besitzen. Mit einem Gruß Momo"

20.11.19 - Kommentar zum Text  Die Warenwelten von  Didi.Costaire: "Eine alte Frau, die ich hin und wieder besuche, wollte ihre Kochbücher in den Müll schmeißen, weil sie meinte, heute wird nicht mehr gekocht. Nur mit Mühe konnte ich sie davon abhalten. LG Momo"

18.11.19 - Kommentar zum Text  Bierkrug hebend. von  franky: "Hallo franky, man muss sich manchmal wirklich wundern, welche Formen manche Menschen wählen, um ihre Lebensspanne zu verkürzen. Ist es eine Verweigerungshaltung oder Ausdruck der kranken Seele? Wie auch immer, besonders schlimm ist es für die nahen Angehörigen, die mit einem Gefühl der Ohnmacht zusehen müssen. Liebe Grüße Momo"

12.11.19 - Kommentar zum Text  Blickfang von  AchterZwerg: "Erst nach dem zweiten Mal lesen ging mir auf, dass es ein ganz besonderer Abschied war, berührend. LG Momo"

12.11.19 - Kommentar zum Text  Wie man etwas Neues entdeckt von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, die Aussage deines Aphorismus liegt für mich nicht in der willentlichen Änderung des Bewusstsein, das wäre auch gar nicht möglich, sondern dass das, was und wie es wahr genommen wird, vom Bewusstsein abhängt. Als Kind habe ich viele Dinge nicht gesehen, die jetzt für mich wichtig sind und umgekehrt. In einem zufriedenen, glücklichen Zustand nehme ich andere Dinge wahr, als im Zustand der Trauer und Depression. Wenn sich ein Mensch weiterentwickelt, wird es ähnlich sein. Mit anderen Worten: Was es Neues zu entdecken gibt, ist eigentlich immer schon da, man muss es nur sehen können. Nun schreibst du oben, es sei ironisch gemeint. Das wertet den Aphorismus in meinen Augen ab. Ironischerweise hätte ich dazu eigentlich gar nichts zu sagen. LG Momo"

06.11.19 - Kommentar zum Text  Vertreter der Amtskirche von  eiskimo: "Die Heuchelei ist es, die einem ins Auge fällt, sofern man sehen kann. Die Kirche hat versäumt, ihre alte Sprache mit neuem Leben zu füllen. Jetzt sind es nur noch leere Worthülsen, mit denen niemand mehr etwas anfangen kann (außer sie in einem Singsang nachbeten). Und ihre Feiertage werden genutzt, um Rasen zu mähen oder einem Kurztrip, um auszuspannen. Den eigentlichen Inhalt haben die meisten Menschen schon längst vergessen. Die Selbstbeweihräucherung gut in Szene gesetzt. LG Momo"

02.11.19 - Kommentar zum Text  not available von  AvaLiam: "Hallo Ava, ein berührender Brief in Zeiten des Krieges. Und die Soldaten lediglich als Menschenmaterial, als Nummern. Vielleicht lässt sich das wirklich nur mit schwarzem Humor und Sarkasmus ertragen. Liebe Grüße, Momo"

02.11.19 - Kommentar zum Text  Ausbruch von  eiskimo: "Hier ist der Ausbruch auf der anderen Seite zugleich ein Einbruch, ein Eintauchen ins Leben. Da ist keine laue Indifferenz, nur ein Dafür. Ich würde „denn“ in der ersten Zeile streichen: „Mich zieht’s zum Fluss, da fließt das Leben, da fließt die Freiheit. …“ Und die Elisionen brauchte es eigentlich nicht. Ansonsten gefällt es mir gut. LG Momo"

01.11.19 - Kommentar zum Text  Bequemlichkeit und Frust. von  franky: "Der letzte Satz findet meine vollste Zustimmung, franky. Dafür meine Empfehlung. Liebe Grüße Momo"

01.11.19 - Kommentar zum Text  Die Vergesslichkeit vergessen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, 2. ist gut. Der bringt zum Ausdruck, wie aufgeladen Verdrängtes manchmal sein kann. Es verbraucht eben sehr viel Energie. 5. birgt die Unverzeihlichkeit, das Nachtragen von Verletzungen, die Unbeweglichkeit der Härte. So eine Haltung wirkt wie ein Bumerang. 7. spricht wohl die Demenz an. Wenn man schon so weit abgedriftet ist, leidet man nicht mehr. Insgesamt fällt mir spontan zum Thema Vergessen ein, dass es ein Segen ist, etwas vergessen zu können. Liebe Grüße Momo"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Momo. Threads, in denen sich Momo an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Momo hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  21 Gästebucheinträge und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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