Alle 88 Textkommentare von autoralexanderschwarz

11.04.18 - Kommentar zum Text  Geistig-autogenes Verhalten im Rahmen der kollektiven Lehrverweigerung von  Melodia: "Vielleicht bist du wirklich etwas zu naiv und damit meine ich mitnichten deinen sporadischen Idealismus, sondern insbesondere den induktiven Schluss von deinen persönlichen – und ohne Frage traurig anmutenden – Erlebnissen auf das gesamte deutsche Schulsystem, das sich aus einer Vielzahl von Schulen zusammensetzt. Wenn du den Beamtenstatus als solchen kritisiert, solltest du dich zunächst auch einmal mit dem Beamtenrecht und den darin angeführten Dienstpflichten beschäftigen, die, sofern man sie tatsächlich ernst nimmt, Privilegien an anderer Stelle – je nach situativem Kontext – durchaus aufwiegen können. Damit sage ich nicht, dass alles toll und richtig ist, aber deine Kritik ist zu undifferenziert und zu pauschal und sie stützt sich ausschließlich auf die Eindrücke eines pubertären Jungen. Und: Bildung „besitzt“ man nicht, sie ist kein Gegenstand sondern ein individueller Prozess."

27.03.18 - Kommentar zum Text  EIN DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS - TEST von  hermann8332: "Schon unzählige Male sowas gelesen, ziemlich larmoyant, ziemlich simpel und dabei recht schlampig lektoriert."

26.03.18 - Kommentar zum Text  All der Tand auf die Straße von  kalira: "schön!"

01.03.18 - Kommentar zum Text  Essen nur für Deutsche - Ist es mal wieder so weit? Mit Sawsan Chebli im KZ Sachsenhausen von  toltec-head: "Ich empfehle den Text nicht, weil er mir letztendlich nicht gefällt, aber empfinde die oben geäußerte Kritik als zu harsch und insbesondere einseitig. Der Text ist durch die lose Bilderfolge zu ambig, um ihn auf eine (bzw. diese) Lesart festlegen zu können. Man kann das durchaus auch ganz anders interpretieren, bspw. als Darstellung einer saturierten Gesellschaft, die selbst in den Trümmern des Holocaust in kindlich-bornierter Naivität umweltzerstörerisch und bar jeglicher Empathie konsumiert. Und: es gibt so viele Texte (über Konzentrationslager), die womöglich mit den besten Absichten entstanden sind, aber – allein schon aus Unvermögen heraus – entschieden pietätloser sind als dieser."

24.02.18 - Kommentar zum Text  Präventiv von  Isaban: "schön!"

12.02.18 - Kommentar zum Text  Humane Gutmenschen (Beispiel 1) von  solxxx: "Glücklicherweise fehlt dir Eloquenz, um wirklich gefährlich zu sein."

06.02.18 - Kommentar zum Text  Ich bin ein Neger - Was meint Rimbaud damit eigentlich genau?/Die Dumm-Linke auf kV von  toltec-head: "«Nein», entgegnete ich, «ich kann nicht glauben, dass man alles einem bestimmten Ziel unterordnen darf. Es gibt Mittel, die nichts heiligt. Und ich möchte mein Land lieben können, ohne aufzuhören, die Gerechtigkeit zu lieben. Ich kann nicht zu jeder Größe ja sagen, selbst zu einer, die in Blut und Lüge gründet. Indem ich die Gerechtigkeit am Leben erhalte, möchte ich mein Land am Leben erhalten.» Und Sie haben geantwortet: «Ach was, Sie lieben ihr Land nicht!»“ Albert Camus: Briefe an einen deutschen Freund (1944). Rowohlt. Hamburg, 1960."

29.11.17 - Kommentar zum Text  Ein persönliche Gottesbeweis von  Bluebird: "@ Graeculus Auch wenn ich ja prinzipiell auf deiner Seite bin, widerlegst du dich selbst. Du kannst ja nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt (bzw. nicht geben kann), wenn du 95 % (mit allen möglichen Implikationen) nicht kennst. Oder (mit Nietzsche): In irgend einem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der "Weltgeschichte": aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mußten sterben. – So könnte jemand eine Fabel erfinden und würde doch nicht genügend illustriert haben, wie kläglich, wie schattenhaft und flüchtig, wie zwecklos und beliebig sich der menschliche Intellekt innerhalb der Natur ausnimmt. Es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben. Denn es gibt für jenen Intellekt keine weitere Mission, die über das Menschenleben hinausführte. Sondern menschlich ist er, und nur sein Besitzer und Erzeuger nimmt ihn so pathetisch, als ob die Angeln der Welt sich in ihm drehten. Könnten wir uns aber mit der Mücke verständigen, so würden wir vernehmen, daß auch sie mit diesem Pathos durch die Luft schwimmt und in sich das fliegende Zentrum dieser Welt fühlt. Es ist nichts so verwerflich und gering in der Natur, was nicht, durch einen kleinen Anhauch jener Kraft des Erkennens, sofort wie ein Schlauch aufgeschwellt würde; und wie jeder Lastträger seinen Bewunderer haben will, so meint gar der Stolzeste Mensch, der Philosoph, von allen Seiten die Augen des Weltalls teleskopisch auf sein Handeln und Denken gerichtet zu sehen. http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3243/1"

29.11.17 - Kommentar zum Text  Ein persönliche Gottesbeweis von  Bluebird: "Wie du ja selbst ausführst, "weißt" du nicht, du "glaubst"."

05.04.17 - Kommentar zum Text  Halbsichtig von  tigujo: "Der erste Aphorismus, den ich bislang empfohlen habe.... Und noch schöner als "Binsenweisheit" o. "Gemeinplatz" finde ich "Kalenderblatttautologie". Gruß AlX"

06.03.17 - Kommentar zum Text  Die erbeutete Bundeslade und unheilbringende Gegenwart Gottes von  Bluebird: "„In ihrem Größenwahn reden sie sich ein […] Gott […] existiert“ (Psalm 10,4)"

22.12.16 - Kommentar zum Text  gesetzt den fall wir würden nur belogen... von  harzgebirgler: "Die Quintessenz ist recht klein."

28.08.16 - Kommentar zum Text  Der liberale Aspekt des Totalitarismus von  AlmÖhi: "Maßnahmen gegen die Gewalt Als Herr Keuner, der Denkende, sich in einem Saale vor vielen gegen die Gewalt aussprach, merkte er, wie die Leute vor ihm zurückwichen und weggingen. Er blickte sich um und sah hinter sich stehen - die Gewalt. „Was sagtest du?“ fragte ihn die Gewalt. „Ich sprach mich für die Gewalt aus“, antwortete Herr Keuner. Als Herr Keuner weggegangen war, fragten ihn seine Schüler nach seinem Rückgrat. Herr Keuner antwortete: „Ich habe kein Rückgrat zum Zerschlagen. Gerade ich muss länger leben als die Gewalt.“ Und Herr Keuner erzählte folgende Geschichte: In die Wohnung des Herrn Egge, der gelernt hatte, nein zu sagen, kam eines Tages in der Zeit der Illegalität ein Agent, der zeigte einen Schein vor, welcher ausgestellt war im Namen derer, die die Stadt beherrschten, und auf dem stand, dass ihm gehören solle jede Wohnung, in die er seinen Fuß setzte; ebenso sollte ihm auch jedes Essen gehören, das er verlange; ebenso sollte ihm auch jeder Mann dienen, den er sähe. Der Agent setzte sich in einen Stuhl, verlangte Essen, wusch sich, legte sich nieder und fragte mit dem Gesicht zur Wand vor dem Einschlafen: „Wirst du mir dienen?“ Herr Egge deckte ihn mit einer Decke zu, vertrieb die Fliegen, bewachte seinen Schlaf, und wie an diesem Tage gehorchte er ihm sieben Jahre lang. Aber was immer er für ihn tat, eines zu tun hütete er sich wohl: das war, ein Wort zu sagen. Als nun die sieben Jahre herum waren und der Agent dick geworden war vom vielen Essen, Schlafen und Befehlen, starb der Agent. Da wickelte ihn Herr Egge in die verdorbene Decke, schleifte ihn aus dem Haus, wusch das Lager, tünchte die Wände, atmete auf und antwortete: „Nein.“ Quelle: Bertolt Brecht: „Maßnahmen gegen die Gewalt“ (1932) In: Gesammelte Werke Band 12. Frankfurt, 1967. S. 375 f. (Kommentar korrigiert am 28.08.2016) (Kommentar korrigiert am 28.08.2016)"

02.03.16 - Kommentar zum Text  Die Willkommenskultur ist eine Einrichtung des losgelassenen Finanzkapitalismus - Theodor W. Adorno über Mamis Endlösung von  toltec-head: "Mit der Subsumierung verschiedenster Handlungsbegründungen unter ein begrifflich schwammiges "Willkommenskultur" oder "Willkommenheißer" (das dabei notwendig den Willen zur Homogenität impliziert) machst du genau das, was du kritisierst. Du setzt verschiedene Dinge gleich, du unifizierst, du simplifizierst. "Willkommenheißer" kann der Finanzkapitalist ebenso sein wie der Humanist, wie der Anarchist usw. Ich deute das so, dass du beispielhaft vorführst, was du ablehnst. Das ist zwar kreativ, wird aber wohl von den Wenigsten so verstanden werden."

22.02.16 - Kommentar zum Text  Verbrannte Heimat XX - Menschen am Bahnhof III von  pentz: "In weiten Teilen lediglich eine Aneinanderreihung rassistischer Klischees, sprachlich mäßig, viele Fehler, die wohl - zumindest in Teilen - durch eine sorgfältigere Korrektur kompensierbar wären."

21.09.15 - Kommentar zum Text  Erkenntnis von  JDvGoethe: "Im Rückgriff auf Nietzsche (bswp. in "Zur Genealogie der Moral" oder auch (sehr passend) in "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne") ließe sich konstatieren, dass bereits das Konzept "Lüge" an sich auf eijn spezifisches "Normen-und-Werte-Denken" rekurriert . Der Gedanke, dass Erwachsene eine "Ausrede" hierfür benötigen, beinhaltet bereits eine anthropologische Bestimmung sowie eine ideologische Haltung. Dementsprechend würde ich sagen, dass dies streng genommen kein Aphorismus ist, sondern vielmehr eine Sentenz (über die sich durchaus streiten ließe). (Kommentar korrigiert am 21.09.2015)"

07.09.15 - Kommentar zum Text  sieh, dieses von  Erebus: "Sehr schön und damit der erste "Kurztext des Tages" der mir wirklich gefällt. Gruß AlX"

07.09.15 - Kommentar zum Text  Die Kunst des Krähens von  LotharAtzert: "Da die Krähe diese Frage nicht verstünde, würde sie wohl ohnehin nur mit einem Krähen antworten. Krähen Krähen? Gruß AlX"

02.09.15 - Kommentar zum Text  Wortgeiz ist geil von  Rudolf: "Warum Urheberinnen?"

02.09.15 - Kommentar zum Text  Via Domus von  mondenkind: "...schließe mich an: finde ich auch schön!"

24.06.15 - Kommentar zum Text  Epochentypische Gedichte. Symbolismus. Rainer Maria Rilke: Der Panther von  EkkehartMittelberg: "Ein wenig mehr "Konjunktiv" würde der Interpretation gut tun, zumal die subjektive (Aus)deutung der Symbole (oder anders gesprochen: die Füllung der "Leerstellen") in Teilen so referiert wird, als wäre sie eine unumstößliche Gewissheit und nicht das, was sie ist: eine von zahllosen möglichen Lesarten (und ganz bestimmt niemals genuin). Ungeachtet dessen liest sie sich gut."

06.06.15 - Kommentar zum Text  LYRIKER von  Dieter Wal: "Da die Freiheit der Kunst dazu befähigt, jede noch so engstirnige Definition zu umschiffen, vergessen zu machen oder bewusst zu brechen, lässt sich nur schwer über den abstrakten Dichter urteilen."

23.05.15 - Kommentar zum Text  Vermessene Lahmlegung von  Matthias_B: "In mehrfacher Hinsicht schlecht (was obenstehend schon von anderen genauer spezifiziert wurde); wirkt aber so, als ob bewusst auf diese Art gestaltet, um so möglichst viel Empörung und in diesem Sinne auch Aufmerksamkeit zu generieren. Das wiederum funktioniert anscheinend ganz gut."

11.05.15 - Kommentar zum Text  Über Kritik in der Postmoderne von  AlmÖhi: ""amoralisch" kann man nicht steigern."

24.03.15 - Kommentar zum Text  Einmischen von  EkkehartMittelberg: "Ja!"

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