Alle 514 Texte von HerrSonnenschein

Vorsicht bei Gedankenspaziergängen! In Deutschland herrscht Leinenzwang.

Advent, Advent, ein Fichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier. Und dann der Wald. Und danach wir.

Ist der Wirbel riesengroß, zeigt sich mancher wirbellos.

Schultern zucken ohne Wimpern.

Neid richtet. Anerkennung richtet auf.

Wenn Menschen Menschen verwalten, wollen Menschen oft Menschen gestalten. © Jörg Dahlbeck

Gewissen gleichen Kissen. Unter Druck zeigt sich die Substanz.

Wenn du mal in ein Loch fällst: Stell dir einfach vor, um dich herum ist alles Käse!

Ein jeder führt ihn stets im Munde, doch stört er bei Gelegenheit. Wir gehen mit ihm ja zu Grunde und ohne ihn blieb uns mehr Zeit. Der Zahn der Zeit wird uns gezogen und nagt dann an der Ewigkeit. Dort hat er Platz und – ungelogen...

Eltern werden Kinder wenn sie Eltern werden.

Der springende Punkt liegt oft in der fehlenden Linie.

Deine Augen. Zwei Leuchtfeuer in meiner Nacht. Ihr Licht war mein Tag und teilte das Meer. Mein Land in Sicht. Mein Hafen. Zu Hause. Deine Augen. Erloschen. Für immer und mich.

Am Zipfel vom Glück hängt ein Rattenschwanz.

Hinter den Gittern der Buchstabentreue saß ich lange im Sprachregelvollzug Diese stumme Beredsamkeit brachte mich zum Schweigen Doch ich hatte das große Wortlos gezogen Heimlich still und leise gab meine Seele wieder Laut Ich wurde ein Lautmaler

Krieg macht mobil. Frieden bewegt.

Der Himmel schneit still Funkeldiamanten, die Glocken läuten nach dem lieben Gott. Der hat Besuch von dicken, alten Tanten und isst Zimtsterne mit Kompott. Die Kinder erträumen sich Geschenkeberge. Und Ferien, bis in den Mai!...

Liebe allein genügt nicht? Liebe ist nicht allein!

Das Paradies auf Erden ist der Himmel über uns. © Jörg Dahlbeck

Diese Tage nach dem Leben, diese Tage nach dem Tod. Eine letzte lange Reise in das Licht so warm und rot. Auf dem Gesicht ein kaltes Laken, ein Polaroid biegt eine Welt zurecht. Die Helden längst vergangener Tage sind längst verblutet...

In der Zukunft wird uns die Gegenwart fehlen.

Was adelt heute Rat und Tat? Das zertifizierte Zertifikat.

Heute hast du mir ein Liebesgedicht aus Buchstabensuppennudeln in den Teller gelegt. Ich hab dich zum Fressen gern!

Das Leben ist ein Kinderspiel für kleine große Leute. Ihr Weg ist immer auch ihr Ziel, sie leben hier und heute. Sie sehen Altes täglich neu und staunen in die Welten. Ihr Glück ist liebevoll und scheu und zeigt sich...

Die Schonen, die in Schonen wohnen, schonen Schonen mit Schonzonen.

Er war aus dem Rahmen gefallen Und sie machte sich ein neues Bild von ihm Eingerahmt hat sie es nicht mehr

Wann auch immer ich es will, ganz egal was ich auch tu. Du bist immer so schön still und drückst beide Augen zu. Du bist abwaschbar besonders, riechst nach Latex und nach Schweiß. Nimmst mir meine Luft zum Atmen, wenn ich mir am...

Und als ihn sein Gewissen biss, biss er zurück. Nun hat es Schiss.

Komplizen, auf mein Ehrenwort: Ich plane einen Tortenmord! Sonntag um drei, bei Kaffee und Kuchen, dürft ihr euch auch am Mord versuchen! Ich sehe euch schon zu mir eilen, damit wir dann die Leiche teilen. Doch bitte eines nicht vergessen:...

Es Ist ein heißer Tag, es liegt was in der Luft, Das Cafe auf dem Markt ist heut sehr gut besucht. Teenies, Rentner, Studenten, Muslimas, lachende Kinder, Punker, Yuppies und Hausfrau'n , eine Gruppe von Indern. Irgendwo auf dem Platz leise...

Wer nur Bahnhof versteht, sollte aussteigen.

Der Stunde Null folgt viel zu oft 8 / 15

Ein kleines Wort kam auf die Welt und wurde gleich zur Red gestellt. Was es denn wohl bedeuten möge und ob es nicht in Wahrheit löge? Und überhaupt, was das denn solle, und was es denn im Kern nun wolle? Das kam dem Wort doch spanisch vor, es...

Kopf-an-Kopf-Rennen bringen manchmal auch Ärsche zusammen.

Toll, dass das Wetter heut so toll ist! Toll, dass auch Regen toll sein kann! Toll, dass mein Konto nicht im Soll ist! Toll, ich bin ein Toll Fachmann! Toll, dass mein Auto so toll Sprit spart! Toll, dass es Dreihundert fährt! Toll, mein so...

Das Sängerherz erfüllt ein Lied und den Pariser füllt ein Glied.

Heute liegt das junge Glück auf der Straße und schläft seinen Rausch aus Es hat kein zu Hause für eine stille Nacht © Jö;rg Dahlbeck

Trittbrettfahrer stehen auf Mitnahmeeffekte von Einstiegshilfen.

Die breite Masse hält die Spitze des Eisbergs für ihren Aussichtspunkt.

Wilde Herzen sind nicht taktlos. Sie tanzen nur gerne aus der Reihe.

Gehen Uhren nach wie vor, zeigt die Zeit zeitlos Humor.

Politik bleibt ein schmutziges Geschäft. Das Wahlvolk zieht sich einfach nicht die Schuhe aus.

Lügen haben kurze Beine und lange Laufzeiten.

Es gibt nichts Schlechtes, außer nicht Echtes! © Jörg Dahlbeck

Der Zeitgeist von heute ist morgen ein Schreckgespenst.

Die Mitte finden braucht Ränder suchen.

Reden wollen nicht gehalten werden. Sie wollen beflügeln.

Wähnt der Kellner sich als Koch, sind wir wohl im Sommerloch.

Es klingelt an der Haustür, wer kann das jetzt noch sein? Die letzten Zeugen Jehovas lass ich hier nicht mehr rein. Die reden mir zu viel, da komm ich nicht zu Wort, die quatschen unaufhörlich vom Wachturm und vom Lord. Hab neulich mal...

Freiheit für Marionetten! Es lebe die Fernbedienung!

Wer keinen Arsch in der Hose hat, trägt ihn gerne im Gesicht.