Alle 11.869 Texte von harzgebirgler

des morgens hämmert jetzt schon echt nicht schlecht am baumstamm hier ein kaum zu seh'nder sprecht was mich zumindest keineswegens stört weil es sich nicht wie rasenmäh'n anhört das lenzens kehrseite ja leider ist die sicher manch...

wie war der tag doch gestern kalt und klar die sonne schien echt wirklich wunderbar den brocken konnt' man, schneebedeckt, toll seh'n echt herrlich durch die feldmark so zu geh'n verschlossen blieb dem blick nicht himmels weite...

einst ritt der ritter heribald auf seinem rappen durch den wald und wollt' zu seiner liebsten hin die hatte auch nur ihn im sinn doch da erschien ihm eine maid in durchsichtigem seidenkleid so wunderschön und wohlgebaut daß er sein'...

man sah schon manchen schreiberling der gernegroß zu werke ging und selbstverzückt - was bloß für bürgt daß es wie eigenwerbung wirkt die allerliebste schäume schlägt doch übern tag hinaus nie trägt

es färbte vor der nutte sich ein freier zu ostern einst knallbunt mal seine eier und sprach zu ihr “die schenk' ich dir zum fest wenn du mich heute kostenlos ranläßt!” fuhr ihr auch mit dem pinsel durchs gesicht worauf sie sprach...

eine zunge kann beim sprechen nur und nie beim schweigen brechen wenn wer also schweigt statt spricht bricht auch seine zunge nicht

manch mensch äfft gar zu gerne nach so affen die weder großes schaffen noch je raffen daß grade ihr gehabe sie entlarvt als ruhmsüchtig sowohl wie unbedarft

der bratklops sprach zur frikadelle: “man ißt uns ja meist auf die schnelle am imbiss im steh'n doch würd' wer bei geh'n käm' unsereins auch von der stelle!”

gott, das kettenkarussell drehte sich echt richtig schnell und noch immer schneller bis eine kette von ihm riss mit dem passagier im stuhl doch der blieb dabei recht cool ja genoss den flug sogar weil es eh ein traum nur war

der meisterkoch sprach einst “ich steh' hier vor nem eisschollenfilet paniert von mir mit eig'ner hand sowie schon ein'gem sachverstand noch mehr braucht's aber wenn man's brät weil sonst die köstlichkeit mißrät was...

die loreley kam weit längst in die jahre und hatte auch zum kämmen kaum noch haare kein schiffer fiel deshalb mehr auf sie rein was wiederum gefiel selbst vater rhein

die fischstäbchen war'n buchstäblich von' socken: es lagen neben ihnen schillerlocken in voller pracht weil ganz ohne panade “daß ich verhüllt so bin ist wirklich schade” dachte glatt manches fischstäbchen bei sich “denn...

es kracht längst im rentengefüge durch riesige altersbezüge von leuten die zahlten nie was dafür und gerecht ist kaum das sie leben zumeist sogar länger als die die es taten und enger den gürtel oft schnallten im leben dergleichen...

der boxhandschuh sprach mal zur faust: “daß du dich wen zu hauen traust liegt letzten endes doch an mir!” da sprach die faust: “es hackt bei dir ich schlag' viel lieber ohne schuh an meiner boxhand richtig zu!” das fand der...

kann einer vor gewichtigkeit kaum laufen und trägt bedeutsamsleuchten auf dem haupt ist nur ein narr dem ab je was am kaufen der auch noch an die jungfrau'ngeburt glaubt doch viele gehen auf den leim solch blendern in ihren katzengoldigen...

es war einmal ein silberfisch der dachte bei sich “ich entwisch' dem ohrwurm sicher nicht mehr lang auch vor der spinne ist mir bang!” doch fraß sich weiter mit genuß durchs buch das er nie lesen muß um von ihm echt was zu haben und...

die hebammenkunst der gedanken gelingt sicher besser als pranken bei bleischweren sperrgutbeständen mehr schlanken feinfühligen händen sonst wird porzellan leicht zerbrochen zumindest im bilde gesprochen

zum himmel schreit was da passiert doch weil der himmel gar nichts spürt und gott erst recht kein stück sich rührt geschieht wie immer fürchte ich dagegen nichts, was fürchterlich - menschheit ich schäme mich für dich!

wer sich ein' auf die lampe gießt braucht dafür weingeist und der fließt in strömen oft - strom braucht er nicht denn selten geht's dabei um licht

Einstein überquert die Elbe bei Hamburg auf der Suche nach der verlorenen Zeit der Zärtlichkeit...nach Jahr und Tag im Westen nichts Neues: Der Steppenwolf & die Nashörner warten auf Godot zwischen den sieben Säulen der Weisheit. Vollendung...

es haben viele würstchen wirklich beine und arme aber fans wie heiße keine

das / �ur-laub / �gibt es heut nicht mehr sein blatt hing einst / �am / �preißelbeer- baum der im harz auf höhen stand als / �gar kein mensch wo / �pilze fand weil es ihn halt noch gar nicht gab den künftigen herrn vom buchenstab allein im...

Im Dschungel der Großstadt - Herzen pflastern ihren Weg so weit die Füsse tragen — eilen der Papst aus dem Ghetto & die heilige Johanna der Schlachthöfe in die Straße der Ölsardinen zum Besuch der alten Dame: Mama hat den hesten...

die zuckerrü- die zuckerrü- benkönigin ging einst sehr früh gern hin zum zuckerrübenfeld doch was um alles in der welt gab's da denn nun schon groß zu seh'n nur rüben waren drauf am steh'n nicht erntereif, noch ziemlich...

Wo Zeit und Raum sich weit für uns erstrecken, wo wir beirrt oft ihnen offen stehn, mag sich der Geist wohl über Grenzen recken und endlich Sinn im großen Ganzen sehn. Oh das Gefüge scheint längst aus den Fugen - was wahr, was falsch nur...

na klar sie hatten früher brot und spiele zu essen gabs und zirkus so in rom den überlebten gladiator'n nicht viele - später erbaute man den petersdom die alten die betrieben nachwuchspflege und legten auf bestandserhaltung wert darin...

wie ritter fips von wolkenstein wollt' ritter kunibert nicht sein - der saß auf trutzburg drachenfels und / �sprach bei sich / �"!nein mir gefällt's nicht chips zu fressen bis ich platz' das ist total doch für die katz / �...

mann sieht sich im spiegel und sieht seinen wanst und / �denkt bei sich gott sapperlot mensch du kannst nicht weiter so fressen - / �für / �mich fettes schwein da muß ja der sarg / �selbst containergroß sein im krankheitsfall paß ich nicht...

es weht ein frischer wind durch die gedichte um reim und versmaß geht es längst nicht mehr für / �poesie von einigem gewichte da müssen wahre schlüsselworte her wie sein und zeit und raum und / �kunst und wesen wie himmel erde gott natur und...

frau schmitt in salamanca: fest auf dem großen platz sie hat es mir beschrieben frau schmitt oh ja die hat's erlebt am eig'nen leibe und wenn ich hier von schreibe von menschen im gedränge von düften und von klängen auf spaniens...

wer was auf wichtigtuer gibt ist eh wie die bloß selbstverliebt

ein bergmann stieg hinunter in die tiefe weil ihm so war als ob dort etwas schliefe das seiner bergung lange zeit schon harrte wenngleich es zuvor keiner groß gewahrte ja erst der bergmann räumte schicht für schicht darüber fort und brachte...

am fliegen ist das schöne wohl für die erdensöhne fast vogelgleiches schweben mancher ließ für sein leben zum beispiel otto lilienthal weit grö��er ist die opferzahl stürzt ein kompletter “flieger” ab und wird für hunderte zum grab -...

es setzen menschen deshalb gerne zeichen weil ihnen manche dinge einfach reichen ob das nun aber reicht um was zu ändern im innersten und nicht bloß an den rändern steht allemal dahin auch fürderhin denn tief steckt längst der wurm in allem...

von richtern sind so anrichter zu scheiden wonach die sich stets richten ist bekannt: ihr ICH sieht man als richtschnur sich verkleiden das zielt auf geltung ab doch keine fand bislang dieser anrichtenden figuren jemals die gunst von leuten die...

“wer rastet der rostet”: beweglichkeit kostet so rasten auf dauer - von abseh'n ist schlauer

das schädeldach bedeckt natur mit haaren gewöhnlich doch auf jeden fall mit haut die kommt auch kaum abhanden mit den jahren nur haar fällt gerne aus, oft angegraut zur dachdeckung nutzt dann der menschen perücken weil ihn so kahle stellen...

kriegen wir erst von humboldt strom zum nulltarif echt jahr für jahr staunte selbst georg simon ohm der einst sein zeitgenosse war

was menschen treibt ist meist nur schwer sehen denn in den kopf von ihnen schaut wer nicht worum sich der'n gedanken dann so drehen wird selten folglich sichtbar im gesicht erst angesichts manch folgenschwerer taten kommt auf die schliche...

meister lampe rümpft die nase: kommt doch da fürwahr ein hase der von tuten und von blasen wie erfahr'ne osterhasen zwar nicht einen schimmer hat doch will echt an seiner statt sagen wie der hase läuft daß das faß prompt überläuft:...

tollste böcke kann man schiessen ohne blut bei zu vergiessen

war ein pharao verschieden kam er in die pyramiden so wie einst tut-anch-amun und tat dort sehr lange ruhn bis ihn dreiste gräber / �fanden die auf pharaonen standen...

"was für ein tier bist denn du?" "ich" sagt tier zu mir "bin gnu: streifengnu werd ich genannt weißschwanzgnus / �sind auch / �bekannt meiner aber ist nicht weiß weil ich gnu mit streifen / �heiß - zieren ganz markant...

die anmut von gazellen und von rehen beruht rein auf natürlichkeit - wir sehen sie deshalb auch als unnachahmlich an weil so natürlich kaum ein mensch sein kann aufgrund des wirkungswillens der ihm eigen sich, seiner selbst bewußt, graziös zu...

als wer wem in den hintern kroch und wieder raus oh ja da roch der nun keineswegs nach veilchen gegen' wind so rund zehn meilchen was ihn jedoch kaum zu bewog daß er des kriechens wen'ger pflog - ward zur natur ihm längst schon eh und...

er sprach zu ihr “ich hab dich satt du bist mir einfach viel zu platt!” und stopfte sie - verhüllt nicht blank - zu andern platten in den schrank

es machen viele worte meistens die ja wirklich was zu sagen haben nie

winterlich verwaiste bänke die in parks und wäldern steh'n sagen dir, oh frühling, denke bloß bald dran voll vorzugeh'n gegen dieses triste bild so als wenn's dein leben gilt...

meister lampe sprach zu mir “alle eier schwör' ich dir stehen mir ja längst bis hier sogar die aus schokolade!” “ach” sprach ich “das ist sehr schade denn die kinder können sich doch nun echt im leben nich ohne dich und ohne...

belustigend ist eitelkeit in ihrem fadenschein'gen kleid die allenthalben gerne meint sie wüßt was scheint nicht bloß nein seint - am meisten aber meint sie sich was stets so klar wie lächerlich