Alle 12.197 Texte von harzgebirgler

längst 'friedhof der imperien' nennt man afghanistan: großmachtlichen begehrien zog stets das land den zahn attacken aus dem hinterhalt kriegt feind nie in den griff schon alexander merkte bald woher der wind da pfiff den welt sogar...

beim metzgermeister meier in der theke da machten sich die frikadellen an die frische fast noch kesselwarme steke mit hang zu ner beziehungskiste ran die bratwurst ließ sich feucht im darm nicht lumpen und offenbarte leidenschaft fürs mett...

er hatte oft visionen dagegen half kein kraut die gingen auch im ernste auf keiner kuh ihr’ haut er haute deshalb kürzlich auf erden hier in’ sack und hält seitdem mit geistern froh visionär’n klönschnack

die dogge dockt beim pudel an der das noch gar nicht fassen kann doch fühlt sich dabei podelwuhl denn ist seit jahr und tag stockschwul

zur spitzen feder sprach der spitz „wenn ich so stramm hier vor dir sitz' was fällt dir denn wohl dazu ein?!“ „würdest du spitz wie lumpi sein“ sprach die nachdem sie sich besann „spitzte mich das schon ganz schön an und flöge...

kratzt wer beim nummernschieben ab bringt ihn sein abgang voll ins grab wenn es denn noch zum kommen kam bevor ihm lust das leben nahm

daß jemals ein tirolerhut sich vor melonen dicketut passiert wohl nie wär' auch kaum klug obwohl einst billy mo ein' trug ihn gar besang ist her schon lang und unbeschwert'rer zeiten klang denn melonen sind nicht ohne und ein...

der hodensack sprach jüngst zu dem mit tränen “die kerle müssten sich echt glücklich wähnen daß wir zu stellungwechseln nicht tendieren denn dann hilft wirklich nur noch operieren - doch wär's ein schabernack nach meim geschmack...

ein schneeglöckchen sprach jüngst zu osterglocken “seid bloß um himmels willen nicht erschrocken wenn ich bei euch läute wahrscheinlich noch heute!” “da wär'n wir” sagten die “mehr von den socken!”

es ist der mensch zur sprache einst gekommen wohl kaum wie eine jungfrau kommt zum kind in anspruch hat ihn vielmehr welt genommen mitsamt den dingen die in ihr so sind der anspruch hieß ihn diesem zu entsprechen und sprechend barg ins wort er...

einst fiel ein tor und zwar voll um vor spielbeginn - das war schon dumm weil der sich sehr verzögert hat und fand erst nach ner stunde statt schwer überbrückt man solche zeit als kommentator, doch zu zweit gelang das toll dann reif und jauch...

dem segler ward ein stammhalter geboren und siehe da der hatte segelohren was den erzeuger echt mit stolz erfüllte und auch die mutter die ihn emsig stillte - er segelte zwar um die welt gleich nicht doch hin und wieder durchaus aufs gesicht

“kannst du mich nach all dem buddeln nicht mal endlich richtig knuddeln buddelte echt stundenlang auch manch neuen langen gang?!” frug der maulwurf seine frau vor beginn der tagesschau die sie beide gerne sahen um von dingen die geschahen...

rouleau jalousie markise kennt man, allerdings sind diese worte deutsch ursprünglich nicht - wenn wer von markise spricht ist zudem selbst wenn's so scheint “die von o” kaum mit gemeint beispielsweise wie bei kleist eine adelsdame...

die puffmutter sprang im karee und splitternackt bloß mit toupet aufs kanapee gleich einem reh wo sie ihr'n po nach oben reckt und schrie “wenn ihr mich daran leckt schmeckt lecker wie lakritzkonfekt ist das für euch ganz kostenlos!”...

ed hob einst auf den deckmantel von einer die gerne als begnadet sich geriert': ihr sockenschuss darunter war kein kleiner und hat nur welche hinters licht geführt in denen hybris wuchert auch seit je - drob lacht euterpe wie kalliope...

er tritt zwar an und das auch recht beherzt doch manche / r hofft es hat sich ausge-merz-t noch ehe seine rösslein dann der bauer im märz anspannt (vielleicht selbst adenauer)

herr bach sass einst am orgeltisch und wollt’ ein bisschen fugen da schwamm ein kleiner tintenfisch herbei und war am lugen das wunderte herrn bach schon sehr er zog alle register der fisch der wundert’ sich noch mehr und rief „EIN MEISTER...

elfriede stand mit vögeln kann man sagen so allgemein nicht auf vertrautem fuß doch ihre zwanzig meisen oh die lagen am herzen ihr denn lobten allen schmus und rotz den sie vom stapel ließ seit je aus eigennutz stets übern grünen klee

„Die Sonne tönt nach alter Weise...“ (Goethe, Faust; Prolog) die sonne tönt ja rum ganz ohne töne zumindest ohne solche die man hört vielleicht sind aber auch wir erdensöhne was das angeht seit je voll hörgestört doch farbtöne sind...

sie fand ihr'n hintern unförmig und fett und wälzte sich frustriert im wasserbett nachts mit ihrem wahnsinnsschwabbelpo bittend dann den teufel „mach mich froh nimm meine seele für ein hinterteil wie's donna lüttchen hat - das...

weil sie jüngst selbst beim stuhlgang log bis sich der donnerbalken bog von wegen rank und schlank und schön da kriegt sogar ein klo den föhn ging das geschäft total vorbei was eine irre schweinerei bei ihrem dünnpfiff ringsumher drum log...

„ein standpunkt ist besser als eine standpauke“ sagte der vater zu töchterchen frauke „denn aus dem stand punktet damit wer selten doch hält's mich nicht ab dich kreuzdämlich zu schelten das ist nämlich meiner zu deinen allüren...

das fähnlein sprach zum krummen hund „krummheit wie deine ist der grund daß meine lieben sieben die aufrecht stets geblieben nie dulden dich in ihrem bund!“

selbst samenbänke haben nichts von hängern - insofern braucht's auch künftig kerls zum schwängern

im „café de flore“ saß gern die de beauvoir zu der zeit wohl schon defloriert was sartre vielleicht vorbehalten auch war denn beide war'n bald eng liiert weil er sie so wie sie ihn mochte und inti(h)m kaum bloß kaffee kochte... https:...

ottos mops traf wieder mal schmidts katze „du“ sprach er „mein herrchen hat jetzt glatze!“ „mein frauchen neuerdings orangenhaut“ sprach sie „worauf man nicht direkt so schaut!“ und beide lachten sich prompt einen ast auf den ganz...

er galt einmal als reichster mann der welt und schwamm echt seinerzeit quasi in geld als letzter herrscher von hyderabad der außer frau'n * juwel'n gesammelt hat den kostbarsten fand er höchstselbst !juhu! im schuh des toten vaters...

vom wellenkamm ins wellental glitt einst ein kleiner zitteraal so elegant daß einer dacht' der größer war „wär' doch gelacht wenn mir das nicht wie dem gelingt!“ und siehe da es scheint er bringt das in der tat zuwege kam aber...

„der einz'ge rost nach dem ich mich schon sehne heisst grillrost und steh' damit nicht alleene so wie ich dich rostbratwurstfan kenn'!“ sprach erst gestern ed zu kumpel ben womit er ihm voll aus dem herzen sprach denn ach so...

es war einmal ein spiegelei das liebte echt kartoffelbrei aus frischen frühkartoffeln und haßte filzpantoffeln doch der stand auf bulette die gern kartoffeln hätte als brei nicht nein salat und höchstens noch als brat mit senf und essiggurke...

es fror den bach in seinem bett „wenn ich“ dacht' er „ne decke hätt' wär' wohler mir in meiner haut!“ und siehe da der winter baut ihm sozusagen auf geheiß prompt über nacht eine aus eis

zum glück glaubt ja kein stachelbär selbst kaum daß er auch eßbar wär' dennoch sagt oft sein augenstern zu ihm: ”hab' dich zum fressen gern!” was der natürlich ganz bestimmt dann keineswegens wörtlich nimmt...

“wir haben ja nun blätter kaum” sprach einst zum schlag- der purzelbaum “was ich ein wenig schade find' weil blätter eine zierde sind vor allem so ein ahornblatt das kanada im wappen hat!” “doch sind wir beide auch präsent in...

es malte mit der linken hand einst wer den teufel an die wand und das gelang ihm wunderbar obwohl er klar rechtshänder war was dann sogar der teufel fand als er des nachts vorm bildnis stand doch hat's humorvoll noch ergänzt und stellte...

'portugiesische galeeren' sind schon ziemlich kurios denn wer glaubt da riefe einer je im hafen “leinen los!” und es legten in die riemen kerls sich mit geballter kraft irrt weil das so ne 'staatsqualle' durch ihr'n...

die arie der 'königin der nacht' in mozarts “zauberflöte” die entfacht selbst allerhöchster töne gipfelpracht - perfekt hat's einst frau deutekom vollbracht wobei sie nicht das mindeste verdarb und hochbetagt vor ein paar...

das kind sprach jüngst zum kuscheltier “nun kuschel doch auch mal mit mir!” da sprach das kuscheltier zum kind “weil dinge unlebendig sind und schließlich bin ich so ein ding bei dem von sich aus nie was ging geht dieses umstands...

man fand jüngst eine klopapyrusrolle in einem grab von einem pharao wo wirklich draufstand “sei ihm wie ihm wolle ich muss im himmel schließlich auch aufs klo und sollt' mir einer diese rolle klauen wird ihm osiris einst den kopf...

“der pfauen zahl und die kreuzeitler gänse geht längst auf keine haut mehr einer kuh dadurch nimmt ihre weiß gott schon immense vermessenheit wie abgasausstoß zu weltweit machen sich breit so leichtgewichte der'n maßstab weiter nichts...

blicke durch 'WINDOWS'-fenster in die welt sind längst nichts mehr was aus dem rahmen fällt indes man kaum noch wen zu sehen kriegt der leibhaftig im fensterrahmen liegt und schaut was denn sein nachbar draußen treibt bevor er wieder...

man ver-kuppelte in rom einst den ries'gen petersdom und das tolle kuppelei liegt seitdem stolz auf platz zwei jedenfalls beim kirchenbau wenn ich in die liste schau' * hinter jenem in florenz wer schon dort war, klar, der kennt's...

der himmel kann sein glück noch gar nicht fassen daß momentan die luftfahrt fast pausiert und ihre jets kaum abgas hinterlassen des masse sonst zu eintrübungen führt so ungetrübtes blau ist wirklich selten ja bauklötze staunt'...

hat wer sein herz in heidelberg verloren ist der verliebt bis über beide ohren und herzlos nicht hört's sich auch fast so an denn das wär'; weit riskanter für den mann hat wer den kopf verlor'n sitzt unversehrt der meist noch...

ach du liebes klopapier bist verfügbar auch längst mir wieder reichlich, muß kaum bangen daß die rollen nicht mehr langen denn es führt zu wahren qualen steht wer vor ganz leer'n regalen wo sonst klopapier zuhauf tag für tag lag zum...

sie hatte wahrlich die jahrhundertstimme ließ sich jedoch verliebt – das war das schlimme - zum süßen leben mit nem mann verleiten bereit den weg der ehe zu beschreiten brach die karriere ab und er ihr herz: er ehelichte nämlich ohne scherz...

wie'n buch hat das groschenheft keinen so schönen festeinband aus leinen nein nur aus papier „zu mehr reicht's bei mir halt nie!“ klagt's und fing an zu weinen...

die ibiche des kranykus flogen einst übern lethe-fluss [was vergesslichkeit bewirkt weil gedächtnis sich verbirgt] in der alten unterwelt wo der höll'nhund wache hält und vergassen ihren namen prompt sowie woher sie kamen auch wohin ihr...

beschwingt ist pegasus ja leicht am fliegen selbst hin bis zu den sternen wenn's beliebt während wir hier die kurve kaum noch kriegen mit schutz vor sars-cov-2 und viel frust schiebt der mensch weil ihm auch weihnachtsmärkte fehlen kraft...

„mir geht der winter tierisch auf den senkel und auch frau holles kissenschüttelei doch vor vergnügen schlagen auf die schenkel sich einvernehmlich zweifellos die zwei der'n macht zur zeit ja wirklich ungebrochen was schön dem virus in...