Alle 291 Texte von Ephemere

Kein Brief mehr wird von uns noch künden keine vergilbenden Tagebuchseiten nur Datenspuren auf veralteten Rechnern die irgendjemand zu entsorgen vergaß.

Du bist der Traum meiner schaflosen Nächte.

Ich mag Regentage: An ihnen muss man nichts beweisen - auch nicht sich selbst. Mann bleibt im Haus und darf müde sein. Regentage sind schön.

Brokkoli, verdammter Oder wenigstens ein Schnaps Das Käsefondue mit Bier gefloatet kleistert mein System Hühnergackern von der Feiergesellschaft dringt nach unten Warum eigentlich Brokkoli? Kein Ahnung, war halt ne Assoziation Asoziation eher...

Wenn Du nichts zu sagen hast, sage es mit einem Fremdwort.

I think I've seen you once before I know you somewhere from my dreams One of those strange intriguing shows I woke up wondering where I'd been The place, the time, they seemed so real And now you stand in front of me And smile as if...

Wir sind eine sehr verwohnte Generation.

Don’t cry for my departure I will be resurrected soon A vision for mankind to follow Your after-3-days-empty-tomb Homemade Jesus Synthetic savior Popchart religion I’ll make it better Fill your loneliness with laughter Wipe away all your...

Die Übermacht des Bösen ist eine Entschuldigung, die man sich verbieten muss, um gut statt lediglich träge zu sein.

Ich hatte einen seltsamen Traum letzte Nacht: Dass sich nämlich alles ganz anders abgespielt habe als in der Bibel, dieser Werbeschrift Gottes, geschildert. Dass nämlich Satan mit der Sintflut beautftragt worden sei und dass es folglich...

Dass die Party ohne einem stattfindet, stört nur, wenn man nichts Besseres vorhat.

Sprach die Dackelzüchterin zum Komponisten: "Du bist wie Waldi für mich!"

Sich ansehen und sich unendlich fremd sein. Nicht irgendwie fremd...ungläubig. Unheimlich: ein Gespenst. Das kann nicht ich sein (bitte nicht) --- die Haut, die irgendwie schlaff im Gesicht hängt, als wäre da zuviel Haut und zuwenig Gesicht....

Chaos ist der exoterische Begriff für Komplexität.

Wer sich selbst für das Salz der Erde hält, ist meistens noch nicht einmal ihr Klostein.

Die besten Momente im Leben sind ziellos.

1.  1. Dschungelkrieger | 1346
2.  2. Konsumguerilla | 1269
3.  3. Drachenblut | 1368
4.  4. Der Bulle | 1291
5.  5. Göttlich | 1422

Ich kriege nichts gebacken und will doch ein Stück vom Kuchen!

Aus Edmund Stoibers Darmausgang flogen wilde Rosen über den Himbeerhonighang die Musen zu liebkosen

So now again Again you bleed You cut yourself Beyond belief And wallow in the pain That’s so foreseen Your brain is restless Oh yes, it never sleeps You’re always on your guard Whenever it’s too perfect in your life You’ll find the...

Kaum eine Beschreibung desavouiert Beschriebenen und Beschreibenden so effizient wie "führender Intellektueller".

Auch dieser Frosch war mal ein Prinz.

Künstler, die es mit ihrem Werk nicht wenigstens im Moment des Schaffens sehr ernst meinen, sind langweilige Leichtgewichte. Künstler, die Ihr Werk immer ernst nehmen und in jedem Moment von ihrer Mission durchdrungen sind, sind...

Ich bin ausgebrannt. Aber warum? Ich weiß es: Ich habe mir nicht die Zeit und Ruhe gestohlen, mich zu löschen. Löschen jedoch womit? Wo wäre der Damm, hinter dem sich mein Wasser gesammelt hätte? Ich glaube, ich bin doch...

Viele verwenden großen Aufwand darauf, wetterfest zu werden - und meinen, deshalb müsste es aufhören zu regnen.

Der eigentliche Leitspruch der Kirche lautet seit jeher ORA ET IGNORA.

Auf der Suche nach Sicherheit und Gemeinschaft tanzen wir zuckend ums Stroboskopblitzfeuer von Wachstumsprognosen und Szenehypes bis uns die Morgensonne aufgeht.

I can sing if you programm me Come manipulate my graphs I can stun you with my Geometric beauty Play with me I'm such a Lonely, misunderstood Computer I crave your input For my strange loops I've been created to understand / for you...

Brillianter denn je, Entfesselt kreativ, Voller Wissen und Reflektion Steuern wir mit maximalem Tempo Gegen die Gummiwände der Beliebigkeit. Wir haben alles gelernt Außer Einen eigenen Kurs zu bestimmen. So bleibt von uns am Ende Eine...

Der neueste Trend im Sterbegewerbe: Coffin to go

Historiker meinen: Ernst Jünger Gab dem Führer sein' Stuhlgang als Dünger Und dessen Kartoffeln Die sprossen! Die schossen! Doch waren's echt eklige Dinger.

Koexistenz ist nicht nur möglich, sondern unausweichlich - doch ist es immer die Koexistenz von Fressenden und Gefressenwerdenden.

Manchmal rechtfertigt die Ästhetik von Buchstaben auf Bildschirmen allein bereits das Schreiben.

Der Leistenbruch in unserer Gesellschaft nimmt weiter zu.

Sei kein maybe, sagt Ihr mir, normal kann jeder, doch Ihr wollt das Bessere für mich: Den Tiger in mir wecken. Folge Deiner Leidenschaft! Be inspired! hör ich Euch, Ihr spornt mich stets aufs Neue an: Lebe Deine Ideen! Just Do it!...

Diese Mitteilung hat keine andere Absicht als die, sich mitzuteilen.

Ich meinte In Deinen Armen fände ich das Glück Doch Du sagtest Dort habe ich nichts verloren

Please, Mister Narcotize me I’m going crazy Running against The bars of my cage Alcohol, drugs -I really don’t mind Just narcotize me Make me blind Erase the freedom deep inside And give me modesty instead Let me lay down in my bed (I’m...

...sich ein Großteil Deiner Gespräche darum dreht, sich gegenseitig rückzuversichern, dass man ja den Dreh raus hat, alle anderen Sucker sind und die, die über einem stehen, ihre Seele verkauft haben. Der Feind die Uhr, Tick Tack, Tick Tack,...

Auch Perspektivlosigkeit ist eine Frage der Perspektive.

- über die eigenartige Melancholie des Reisens Es ist die Dunstglocke des anonymen Übergangs an Bahnhöfen und Flughäfen - Orte, an denen das Hier und Jetzt nichts zählt. Nicht-Orte also, lediglich Passagen, Schleusen,...