Wie FrankReich zu keinverlag.de fand
Verschlungene Pfade waren das nicht gerade, sondern zwei Sonette von Möllerkies, nämlich ein akrostiches und ein adaptiertes, wobei ich letzteres nicht wiedergefunden habe, da ich darüber gerne meine Meinung geäußert hätte, unter anderem habe ich schmerzlich den barocken Alexandriner darin vermisst, den ich bei Parodien oder Hommagen eigentlich erwarte, aber eigentlich ganz witzig, vers commun und weniger heftig als Gernhardts Ausdrucksweise. Gelohnt hat es somit schon, den Spuren von M. M. zu folgen, denn ich glaubte schon wirklich nicht mehr daran, eine vernünftige Seite im Netz zu finden, die Literatur in so einem breiten Spektrum zulässt. Ich denke nämlich, dass die Entdeckungsreise jetzt erst beginnt, und hoffe, dass ich hier noch über jede Menge Sonette 'stolpern' werde.
Kein Verlag hat mich bis jetzt so interessiert wie dieser, der ja keiner ist, kapiert?
Kein Verlag hat mich bis jetzt so interessiert wie dieser, der ja keiner ist, kapiert?
Kommentare zu dieser Geschichte
Es wurde unter den sagenden Künstlern gemauschelt, die alten Strukturen auf zu lösen. Da bin ich richtig, denke aber, es sollte Beides geben.
Wenn Du mit der Auflösung alter Strukturen die Rückverfolgung zu ihren Wurzeln meinst, bzw. deren Analyse von These und Antithese bis hin zur Synthese, eine Orientierung über die jeweiligen Literaturgattungen hinaus, sowie ihre sinnvolle Verknüpfung an den jeweiligen Eckpunkten als eine Art Symbiose; dieses Spektrum auf die Profanität projizierst, in der besonders Experimente die Entwicklung, Veränderung, Verbesserung und Erneuerung literarischer Vorgaben fördern, und all das stets mit einer ordentlichen Prise Zweifel und Selbstzweifel würzt, dann stimmen unsere Meinungen überein.
Es kommt immer etwas dazu.
Fraglich bleibt allerdings, ob es sinnvoll ist, ein Labyrinth zu erweitern, ohne dessen Basisstruktur erforscht zu haben.
Antwort geändert am 31.12.2019 um 19:18 Uhr
Das sind so zwei Dinge, Du selbst entwickelst Ideen und bist dabei.
Mittendrin, statt nur dabei.
Man muss die Suppe nicht kosten, wenn man das Rezept kennt.
Kaum drehst Du Dich um, schon hat sie Dir jemand versalzen. Nee, nee, mein Freund, probieren geht über studieren.
Friß oder stirb ...
Schwarz Weiß Denken war gestern, grau ist solche Theorie.
Das ist interessant, der barocke Alexandriner, bei Parodien und Hommagen. Ich lese so etwas gerne.
Ist mir jetzt erst aufgefallen, dass ich einen neuen Autor geworben habe. Freut mich. Martin
Kommentar geändert am 04.08.2021 um 09:30 Uhr