Ungeboren
Groteske zum Thema Leben/Tod
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (76)
(10.05.23, 16:21)
(10.05.23, 16:21)
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Alles erreichen ist ein Widersruch in sich. Oder Überdruß.
Ich maße mir konkret was an?
Ich maße mir konkret was an?
Graeculus (76) antwortete darauf am 10.05.23 um 17:01:
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Das Gleichnis von Ei, Raupe und Schmetterling läßt dich unberührt, weil ...?
Antwort geändert am 10.05.2023 um 17:09 Uhr
Graeculus (76) äußerte darauf am 10.05.23 um 17:17:
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Bist du es aber, so ist das Zweitbeste, möglichst schnell dorthin zurückzukehren, von wo du gekommen bist.
Graeculus (76) meinte dazu am 10.05.23 um 17:38:
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Nee, mit den vier Gründen oder Quadranten hab ich nix am blauen Eisenhut.
Es geht mir um nichts anderes, als daß drei von vier Gründen zerstört sind und deshalb eine Geburt nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Man kennt bloß noch die Erscheinung und stürzt sich auf sie. Das ist kein Leben.
Es geht mir um nichts anderes, als daß drei von vier Gründen zerstört sind und deshalb eine Geburt nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Man kennt bloß noch die Erscheinung und stürzt sich auf sie. Das ist kein Leben.
Graeculus (76) meinte dazu am 10.05.23 um 17:57:
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Graeculus (76) meinte dazu am 10.05.23 um 18:00:
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Du willst eine Begründung?
Um vernünftig zu werden, (Causa efficiens, der bewirkende Grund) musst du geboren sein. Ohne Vernunft, die durch Anpassung an jeweilige Bedingungen entsteht, kann dieselbe nicht besiegt werden. (Dh. auch ich kann nur dann der Pest entkommen, wenn ich sie habe, unabhängig von Sünde oder Nichtsünde).
Erwarte von mir nicht mehr Respekt vor Sophokles, als du vor Döbereiner an den Tag legst.
Nicht geboren zu werden, das besiegt alle Vernunft
Erwarte von mir nicht mehr Respekt vor Sophokles, als du vor Döbereiner an den Tag legst.
Graeculus (76) meinte dazu am 10.05.23 um 23:21:
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Auge um Auge, Zahn um Zahn - damit ist Saturn-Pluto (der "Moses-Aspekt") hinlänglich beschrieben. Zwar hat man mich nicht im Körbchen im Sumpf ausgesetzt, aber geistig irgendwie schon ...
Was soll daran tragisch sein, wenn nicht die Weigerung, die nächste Stufe in der Entwicklung erreichen zu wollen, nämlich das Bewußtsein. Vernünftig ist die Jungfrau, sie ist zugleich das letzte Zeichen der untere Hälfte, die obere beginnt mit der Waage, die für Begegnung und Bewußtsein steht.Gegenüber der Jungfrau ist das, was ihr am fernsten ist: das Unbestimmte, Unbewußte der Fische.
Eine extreme Überlegung. Der Buddhismus, so habe ichs gelernt, vermeidet Extreme. Es geht ja nicht um Quantität der Tötungen von Leben, sondern um die bewußte Haltung, die von Mitgefühl begleitet werden sollte, ein Mitgefühl mit jedwedem Leben. Das alles findet beim Pessimisten nicht statt, wenn er nicht geboren werden will. Berührt der Gedanke nicht auch die biblische Schuldfrage? Und auch überbordender Optimismus wäre ein zu verwerfendes Extrem.
Wie tragisch, wenn die Vernunft dann feststellt, daß es sie besser nicht gäbe
Ein bißchen in die Nähe des Buddhismus gerückt: man kann nicht leben ohne zu töten. Also wäre es besser, nicht zu leben. Und je früher man zurückkehrt in den Zustand wie vor der Geburt, desto weniger tötet man.
Ist nur eine Überlegung.
Ist nur eine Überlegung.