Zeitkritisch

Grotesk-Zeitkritisches Drama zum Thema Entspannung

von  Didi.Costaire

Wenn zweie eine Reise täten

und nähmen sie die Bahn,

dann würden sie sich wohl verspäten

und kämen nirgends an.

  

Doch reisten beide ohne Eile

und wär der Weg das Ziel,

genössen sie die lange Weile

und sie erlebten viel.




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Kommentare zu diesem Text

Antagonist (56)
(04.11.25, 00:03)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 04.11.25 um 22:03:
Hallo Aron,

dann käme ein Trochäus heraus und die Verse hießen

Täten zweie eine Reise
mit der Deutschen Bahn,
kämen sie möglicherweise
nie und nirgends an...

Schöne Grüße,
Dirk

 plotzn (04.11.25, 08:20)
Sehr schön, lieber Dirk, wie Du die zeitkritische erste Strophe mit einer zeitgenössischen zweiten abrundest!

Bummelige Grüße
Stefan

 Didi.Costaire antwortete darauf am 04.11.25 um 22:11:
Hallo Stefan,

dein Kommentar kam gar nicht bummelig, sondern zeitig. Danke dafür

und herzliche Grüße,
Dirk

 Saira (04.11.25, 10:22)
Moin Dirk, 

du hast das Geheimnis des entspannten Reisens gelüftet! Wen interessiert es schon, dass der Zug nicht fährt, wenn wir doch sowieso schon zu spät dran sind, um rechtzeitig zu entspannen?

Relaxte Grüße
Sigi

 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 04.11.25 um 22:18:
Hallo Sigi,

die Theorie ist schon mal gut, das finde ich auch. Jetzt muss ich noch testen, ob es im Indikativ auch funktioniert...

Danke und liebe Grüße,
Dirk

 Emotionsbündel (04.11.25, 10:32)
... solange sie dabei nicht einschlafen...

Liebsten Gruß, 
deine Judith 😘

 Didi.Costaire äußerte darauf am 04.11.25 um 22:25:
Hallo, meine Liebe,

vielleicht bleibt ja einer wach. Der kann dann hinterher was erzählen...   :P

Danke und herzliche Grüße,
Dein Dirk

 GastIltis (04.11.25, 12:44)
Hallo Dirk!

"Wer nicht weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt." (Mark Twain)

Denn reisten sie vielleicht getrennt,
wer weiß, was dann geschähe.
Wer seinen Anschlusszug verpennt,
bleibt im Lokal. Oh wehe!

Frohes Reisen wünscht Gil.

 Didi.Costaire ergänzte dazu am 04.11.25 um 22:36:
Hallo Gil,

Lokal? Es heißt Lokallergie.
Der Vorteil: keine Kalorie.

Danke und schöne Grüße,
Dirk

 S4SCH4 (04.11.25, 19:56)
Hallo Dirk, 

den Zeitgeist hast Du damit kritisch getroffen.
Einfach Super gemacht. 

Grüße 
Sascha

 Didi.Costaire meinte dazu am 04.11.25 um 22:46:
Danke Sascha,

ich bin begeistert.   :)

Schöne Grüße,
Dirk

Antwort geändert am 04.11.2025 um 22:46 Uhr

 TassoTuwas (05.11.25, 10:19)
Moin Dirk,
aus Erfahrung

hast du unaufschiebbare Termine
auf dem Friedhof oder Standesamt
benutz die Straße nicht die Schiene
und glücklich sind dann allesamt  :) 

Liebe Grüße
TT

 Didi.Costaire meinte dazu am 05.11.25 um 16:41:
Hallo Tasso,

ich entscheide da von Fall zu Fall...

Will verhindern ich 'ne Heirat,
komm ich lieber mit dem Dreirad.
Trauerzüge, selbst in Bremen,
kann ich aber ruhig nehmen.

Danke und liebe Grüße,
Dirk

 harzgebirgler (06.11.25, 10:03)
:)  :)

...wofür zumeist auch zeit genug
noch bis zum letzten😮‍💨atemzug🚆.

beste grüße,
henning

 Didi.Costaire meinte dazu am 06.11.25 um 17:01:
Danke Henning,

verspäten sich solch Atemzüge,
bleibt Lebenszeit noch zur Genüge.   ;)

Schöne Grüße,
Dirk

Antwort geändert am 06.11.2025 um 17:01 Uhr

 Hannes (16.11.25, 20:20)
Die Bahn feiert die Entdeckung der Langsamkeit
und ihren Umgang mit der Zeit.
Darum lasst auch uns die Bahn feiern
allüberall zwischen Rügen und Bayern.
 
Schon im Mittelalter Angelus Silesius
ahnte, das ist nun mal der Menschen  Los :
„Ich komme, ich weiß nicht woher.
Ich bin, ich weiß nicht, wer.
 
Am Ende des Lebens komme ich irgendwann an.“
Seid alle doch froh, daß ihr nicht wisst, wann .

 Didi.Costaire meinte dazu am 17.11.25 um 10:50:
Hallo Hannes

und danke für das feine Gedicht zum Gedicht.

Gelenkt wird die Bahn von Konfuzius' Geist.
Der Weg ist das Ziel, man verspätet sich meist.

Beste Grüße, 
Dirk

 Hannes meinte dazu am 02.12.25 um 18:09:
Danke für das Danke
Konfutius sagt auch:
"Über das Ziel hinausschießen ist eben so schlimm, wie nicht ans Ziel kommen."
Die Bahn kann beides.

 Alabanda (02.12.25, 13:28)
Auf der Reise ins nirgendwo
plötzlich anzukommen einfach so,
am Bahnsteig prangt das Ortsschild "Pampa",
die Reisenden ahnen, sie bleiben lang da...

 Didi.Costaire meinte dazu am 02.12.25 um 18:23:
... doch in der Pampa träumt man von Pamplona,
und wer noch kühner ist, von Barcelona.

Danke für deine Verse und die Empfehlung,
Dirk
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