Die Metzgerei

Kurzgeschichte zum Thema Horror

von  Der_Rattenripper

Ich gehe schon seit über zehn Jahren in die Metzgerei gegenüber von der Josefskirche. Ich kenne den Metzger Edgar persönlich und manchmal trinken wir auch in der Freizeit mal das ein oder andere Bier zusammen. Oder grillen gemeinsam, er besorgt dann immer das Fleisch, immerhin sitzt er ja auch direkt an der Quelle. Edgar trägt kurzes graues Haar und lebt allein. Ich habe auch nie gesehen, dass er in seiner Metzgerei irgendwelche Angestellten beschäftigt. Mich wundert wie er das alles allein schafft. Im Fenster der Metzgerei hängt ein Zettel. Eine Frau 21 Jahre jung wird seit ein paar Monaten vermisst. Mein Blick fällt auf den Zettel. Die Frau ist hübsch, langes blondes Haar ein paar kleine Grübchen, grüne Augen und ein paar Sommersprossen auf der Nase. Viele Menschen sind hier in den letzten Monaten verschwunden, dies ist bereits die dritte Person innerhalb diese Jahres.

Ihre Leichen wurden jedoch nie gefunden, auch hatte die Polizei keine Hinweise auf eine Entführung. Warum verließen all diese Leute ihr gewohntes Umfeld so plötzlich? Vielleicht Burnout?, fragte ich mich. Oder sie hatten eine neuen Partner fürs Leben gefunden oder wollten fernab ihrer Heimat ein neues Leben anfangen? Aber warum suchte dann die Polizei nach ihnen? Ich verwarf den Gedanken was ging mich das an? Ich betrat die Metzgerei.

„Guten Morgen was kann ich heute für dich tun altes Haus?“, fragte mich Edgar.
„Zwei Rumpsteaks, fünfhundert Gramm Hackfleisch und drei Scheiben Bauch.“ , sagte ich.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht packte Edgar das Fleisch ein und reichte mir die Tüte.
„Bitte sehr lass es dir schmecken. Das macht 17,80 €“ ,sagte Edgar.
Ich gab ihm das Geld, nahm die Tüte mit den Grillfleisch entgegen. Bedankte mich und verließ die Metzgerei. Die Polizei fuhr in letzter vermehrt Streife häufig gab sie den Bewohnern über Martinshorn oder Pressekonferenzen zu verstehen, dass sie nach Einbruch der Dunkelheit in ihren Häusern bleiben sollten. Hoffentlich erwischten sie dieses Schwein recht bald. Zuhause angekommen, nahm ich eine Pfanne und briet mir ein ordentliches Stück Steak. Es war köstlich garniert mit Kräuterbutter, außen schön kross und innen blutig. War es richtig saftig. Was jedoch seltsam war, war die Tatsache, dass das Steak nicht nach Rind, sondern nach Schweinefleisch schmeckte. Ich hatte selten ein so gutes saftiges Steak gegessen. Ich nahm ein weiteres Stück Fleisch aus der Truhe und briet es in der Pfanne. Zur Not würde ich morgen einfach noch einmal in die Metzgerei gehen. Am Abend es war schon recht spät, verließ ich die Wohnung um mir Zigaretten zu holen. Dabei kam ich zufällig auch an Edgars Metzgerei vorbei. Seltsam, dachte ich. Wieso brannte bei Edgar noch Licht? Waren das Einbrecher? Ich tastete meine Jackentasche ab. Scheiße, ich hatte mein Smartphone Zuhause liegen gelassen. Vorsichtig spähte ich durchs Fenster, das Herz schlug mir Halse. Ich traute meine Augen nicht, das konnte doch nicht wahr sein. Ich schloss die Augen für einen Moment, kalter Schweiß lief meinen Nacken hinab. Hatte ich Halluzinationen? Doch als ich die Augen wieder öffnete, sah ich, dass ich mich nicht getäuscht hatte. An der Decke hing eine Frau mit langen blonden Haaren. Es war die Frau, die ich auf einem der Plakate gesehen hatte. Eine der Frauen,  die vermisst wurden. Ihre Hände steckten in dicken Eisenketten die von der Decke herabhingen. Unter ihrem leblosen Körper befand sich eine große Lache Blut. Ich sah wie Edgar mit einem Messer ganze Stücke Fleisch aus ihrem Körper herausschnitt und sie anschließend weiter zu mundgerechten Stücken verarbeitete. Wie versteinert starrte ich auf die Szene die sich mir bot. Edgar sang, dabei wischte er sich seine Hände zwischenzeitlich an der Schürze ab die er trug und die bereits ganz rot war. Rot von Menschenblut, schoss es mir in den Kopf. Dann sah ich, wie er den Kopf in meine Richtung drehte und mich ansah. Mit einem blutigen Grinsen, sein sonst sehr freundlichen Züge, waren nun die Züge eines Wahnsinnigen. Die Lippen zu einen diabolischen Lächeln verzogen. In seinen Augen schien nichts als die blanke Mordlust zu liegen. Die Starre fiel von mir ab und ich rannte so schnell mich meine Füße trugen nach Hause. Als ich die Straße zu meine Haus überquerte, kam plötzlich ein schwarzer Mercedes um die Ecke geschossen und fuhr mich an. Ich flog über die Motorhaube und schlug mit dem Kopf hart auf den Asphalt. Warmes Blut floss mir aus der Kopfwunde. Ich sah wie Edgar sich über mich beugte und mir einen weiteren Schlag mit einem Baseballschläger auf den Kopf versetzte, dann schwanden mir die Sinne.

Als ich wieder erwachte hing ich mit Handschellen gefesselt unter der Decke eines weißen Raumes. Edgar kam mit einem diabolischen Grinsen auf mich zu und sagte: „Frisches Fleisch, weißt du,  heute ist Gyros im Angebot.“

Dann nahm er die Machete und begann zu schneiden. Warmes Blut tropfte auf die Fliesen.


Anmerkung von Der_Rattenripper:

Eine Kurzgeschichte die ich im Auftrag geschrieben habe,

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (02.11.21)
Dieser Kommentar und die Antworten dazu sind nur für Teilnehmer an diesem Kommentarthread lesbar.

 Der_Rattenripper meinte dazu am 04.11.21:
Danke ****** *** ******* *** ********* ** ***** ********** *****,

 Dieter_Rotmund (02.11.21)
Dieser Kommentar und die Antworten dazu sind nur für Teilnehmer an diesem Kommentarthread lesbar.

 Der_Rattenripper antwortete darauf am 04.11.21:
Nee, **** ** *** ***** ********- *** ***** **************. **** *** *************** ********, ****** ****** ****** ***. ******** ***** *** ************ *.*. *** ******** *** ********* ** ***** ********** ***** ******.

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 04.11.21:
Achso, **, *************** *** ********** ********! ******, **** *** ******* *** ********** ****** ** *** ****** ** **** *********** ****** ***********. *.*.: *** **** *****.

 Verlo (02.11.21)
Im Auftrag geschrieben ... für einen Metzger?

Eine blonde Frau schmeckt bestimmt lecker. Außerdem muß sie nicht abgebrüht werden, um die Borste zu schaben.

Für Stammkunden gibts bestimmt Delikatessen.

 Graeculus (02.11.21)
Die Pointe ist absehbar.
Man kennt Fritz Haarmann.
Es bleiben also die blutigen Details ... für den, der sowas mag.
Mich stören eher die 'blutigen' Sprachfehler.
Die Polizei fuhr in letzter vermehrt Streife häufig ...
usw.

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 03.11.21:
Konkret auch:

Dabei kam ich zufällig auch an Edgar Metzgerei vorbei.

... ich hatte mein Smartphone Zuhause liegen gelassen.

Die Starrte fiel von mir ab

Frohes Schaffen wünsche ich!

Antwort geändert am 03.11.2021 um 08:58 Uhr

 Graeculus ergänzte dazu am 03.11.21:
Gleich der erste Satz:
Ich gehe schon seit über zehn Jahren in die Metzgerei an gegenüber von der Josefskirche.

 Graeculus meinte dazu am 03.11.21:
Ah, das hatte Dieter_Rotmund schon bemerkt - es war für mich zunächst nicht lesbar.
Dieter_Rotmunds Kommentare unterliegen jetzt einer Leseeinschränkung.

 tueichler (03.11.21)
Sorry, schon in Zeile 8 ist das Ergebnis klar und die Spannung raus. Außerdem strotzt der Text von Fehlern, die aus einer Korrektur stammen (Worte vergessen oder vergessen zu löschen). Unbedingt überarbeiten.

😎

 Graeculus meinte dazu am 03.11.21:
Genau meine Meinung.

 Verlo (07.11.21)
"hing ich mit Handschellen gefesselt unter der Decke"

Dafür gibt es Fleischerhaken. Die werden durch die Handgelenke getrieben.

Vermutlich würde er dich an den Beinen aufhängen, damit du besser ausblutest. Fleischerhaken am Knöchel zwischen Knochen und Sehne. Da solltest du bereit beim ersten wieder zu Bewußtsein kommen.

#

"Dann nahm er die Machete und begann zu schneiden."

Zu groß, zu schwer. Er wird ein Ausbeinmesser nehmen, damit er sauber zerlegen kann.

Schneiden sich die männlichen Delikatessen auch besser. Der Kunde will keinen Fleisch-Knochen-Matsch.

 Teichhüpfer (28.04.22, 14:08)
Ja, die Menge sind Marionetten an den Fäden, und Du das Gegenteil von mir.
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