Texte zum Thema "Sehnsucht"

Es erschallt eine Stimme, fern aus dem Tale Doch niemand hört den Sang in ihr Nur ich vernehme sie, die düstre Klage Auf dass ich mein Sein nun fast verlier Und von ferner noch, aus meinem Herzen Ertönt gar grimme Bitterkeit...

Jedes Mal, wenn eine Frau mir naht, zaudert noch mein wehes Herz; ist sie doch die Richtige? Herrje, kein Rat. Nie erfolgt hier die Gewissheit. Nie. Schlag um Schlag zerquält es sich bar Tat; es verbleibt mit schauderscheuem Sinn, graben...

Was andere erfahren, erlebe ich wohl nicht, denn sich auf leibeswehe Spiele je einzulassen, ach, beängstigt mich; an meiner klammen Welt sind längst schon viele begehrenswerte Frauen doch vorbei- gegangen. Ich verharrte da verschlossen,...

Ich monde das Heulen an Ich kerze meine Zünde an Ich gedichte mein Schreiben Ich küsse vom Träumen Ich auge mir die Weinen aus Sucht sehen vor Meine Welt steht Kopf ! liebe dich ich seit

Dein Stift in meiner Hand, stetig schreibend. Die vorläufige Notbremse im Sehnsuchtsschnellzug !

ich werfe mein Herz in den Tejo so kommt es einmal nach Amerika zu seinen Verwandten Wind und Möwe tragen es fort

Morgen früh wenn milchige Sonnenstrahlen die Felder überschütten Kälte und Reif die Welt noch steif machen und ungelenkig will ich dich wieder suchen auf dem Hügel hinter den Gleisen dich suchen in der...

Ich sehne mich in fürchtelblauen Stunden, milchvercremte Weibchenhaut zu schmecken; wie sie ihren Blusenwall schier recken, scheint mir wie ewig weh. Und traumgebunden würde ich mich wohl zu liebsten Sünden geleiten und dann ganz...

Ich scheue, wenn mich Weibchen nah ansehen, ach, selbst anscheinend liebe Exemplare, doch ihre warmen Blicke zu verstehen, wird auch ersehnt. Den Abstand, den ich wahre, vermag mein Zaudern nie zu überschreiten, so warte ich, dass eine jenen...

Ich habe heute Reisefieber und stecke dich gern an. Was wäre dir denn selber lieber ein Schiff oder die Bahn? Oder wollen wir weit weg fliegen in eine andre Welt? Wir werden Sparsamkeit besiegen und ziehen uns viel Geld. Oder bleiben wir im...

In der Dämmerung sitze ich am Fenster, starrend. Regen. Vor mir das Glas, Erlösung versprechend. Bringt es sie wirklich? Quälend langsam entleert es sich in meinen Hals und hinterlässt ein erfolgloses Brennen. An der Scheibe...

Ach, kosteten mich je die Haschischsusen, die regenbogenschwere Blicke werfen, dann würden sich die wehen Sinne schärfen, die Madln mit den kirschbetupften Blusen erweckten mich, falls jene sündenblütig die kümmerkeusche...

Ich fasse nicht, was oft für Exemplare der holden Damenwelt zu finden sind: Gehirnsteril, mit Modejob und -kind verlohen sie als schnelle Massenware; wer sehnt sich deshalb nicht nach Sündenleibchen? Ach, eine düsterfahle...

an manchen tagen zähle ich straßenlaternen ihr licht eignet sich hervorragend für alte schlager oder moderne gedichte aber das nur am rande in manchen nächten verfluche ich straßenlaternen sie haben so wenig poetisches...

Ich sehe wieder dieses Bild. Kälte und Hitze zugleich in meinem Körper, meinem Herzen, es ist unbeschreiblich. Und wieder dieses Bild. Kaum zu glauben, ich seh' es noch immer, nach all der Zeit noch immer. Lässt es mich jemals...

Mögen sich die Schleier lichten Möge das was heut noch schweigt leise in der Seele singen stetig lauter, stärker werden sich einst in den Himmel schwingen und mit dem Wind nach Hause kehrn Mögen sich die Bilder dichten die...

Vielmals werfe ich rasch scheue Blicke auf die Gothicmaiden; ach, wie sie sich düster kleiden, fasziniert mich. Ich bereue diese Neugier zwar und habe Angst, sie opferten mich dann. Dennoch lockt ihr Dunkelbann, dass man sich darin vergrabe.

Mein bitterkeusches Leibesblut erzittert, wenn sich Emosusen nähern. Diese Fruchtmedusen mit furchtbar wärmebunter Glut erwecken leidvoll hehre Sünden- wünsche, die sich durch Gedanken weh schlängeln. Fast will ich...

Entfremdet lässt er blasses Wasser fließen und sehnt sich nach der neuen Wiederkehr. Im Reihenheim denkt so wohl keiner mehr? Sein Okenglas schweift über gleiche Fliesen und haftet just am Pack Toilettenpillen, aus dem es...

Nur ein Lied lang einen Tanz in deinen Armen liegen und dir nah sein Unverfänglich wird es aussehen für andere während in uns Vulkane brodeln Die Unerreichbarkeit ist allgegenwärtig nur für diesen einen Tanz schaut sie...

Linke hage tirni wanda wama Katuwek bissa alta Tuure weissu Plitta auffe tellt wi Peera - Slusse glissi guldun im Apfelhaus: der Käfer schläft fest er kennt es nicht anders ich sehe ein bisschen noch

Jede große Rothaarmaid, welche weinbeschminkt sowie sprenkelwarm verlarvt erscheint, fesselt meine Sympathie, dass diese gerne weiter triebe, bis sie tief im Züngellied nur Sünde schmecken würde? Nie! Wie gut, dass sie dies...

tausend wege tun sich auf und du kannst dich nicht entscheiden den falschen bist du schon oft gegangen immer und immer wieder hoffst das die erfahrung dir dann hilft doch sie tut es nicht du ahnst was richtig ist spürst was dich nicht weiter...

Ich möchte dort stehen, dort, wo der Vollmond sein Licht über uns ergießt, wie einst die Symphatie für einander, die uns gefangen nahm. Versteckt in der Dunkelheit und doch sichtbar für uns. Mehr Licht brauch ich nicht...

. Wie eine Nabelschnur ins All zieht es aus der Mitte zielt nicht spricht nicht klingt nicht und doch sprüht es aus den Augen .

Wenn man unerreichbares liebt, weil das Herz sich so entschied, dann wandelt man anders auf der Welt, sieht und fühlt mit einem Vergröß;erungsglas. Dann nimmt die Seele die Fährte auf, und in jeder Strasse, jeder Gasse, jedem...

Nacht und Sterne auf der Flucht In der Ferne liegt die Sehnsucht Und die Heimat nah. Ist das Herz nur eins in zweie Bindet es die feste Weihe Und das Herz bleibt da. Liebe, Leben und das Sehnen, und drin Wohl und Wehe wähnen, manches...

Vormals in dämmerndem Morgenrot Die Sonn’ über glänzendem Wasser loht Und goldenen Hauches die wiegenden Blätter Im sanften Ostwind bescheint. Still liegt ein Jüngling und leise, ist mit der Natur auf älteste...

Deine Spuren im Sand sind nur ein flüchtiger Eindruck von dir Doch der Wind weht deinen Geruch zu mir und die Sehnsucht nach Meer

Die Besucherin Die Sehnsucht ist wie eine aufregende Begleiterin, jung und lebendig. Wenn sie ein Mensch wäre, wäre sie sicher eine Frau und hätte wunderschöne lange Haare und einen schelmischen Blick. Sie hätte jede Zeit der Welt. Sie hatte...

Nun besingt die Amsel schon den Abend. Ein Sehnen liegt in der Luft. Es riecht nach Frühling zwischen den Schneeresten. Dunkel schaut die Erde hervor und nass. Die Tage schaukeln ein wenig im Wind zwischen Wolken und Sonnenschein. Sag mir,...

Laute Flatterbilder vieler Ritzergothicemospinnen schwirren mir durch wehe Sinne, die mit süßer Bosheit spielen. Wunderblaue Schmetterlinge haften an dem salzigschwarzen Wein der blassen Körbchenwarzen, zucken auf den...

Ich sah die Welt, die sich durch einen Tränenschlag aufhörte zu drehen, ich fühlte die Sterne, die unter den Druck meiner Fingerkuppen zerplatzten und ich roch das Firmament meiner Verzweiflung, welches sich durch deine bloße...

Weltenfluchtgedanken wogen, phantasiere ich von großen sprenkelroten Surferinnen; würde ich mich doch in deren glossbetosten Buchtenschlingen lieb verfangen und nie wiederkehren!

Ich bräuchte Nächte voller Träume, wo jeder Traum ein schönrer ist, als der zuvor - und weite Räume, in denen gar nichts man vermisst. Bräucht Tage voller Illusionen, in denen ich mich verlieren kann. Vor keinem Tag...

Wenn Papier weiß bleibt, noch nicht einmal eine rosarote oder blassblaue Überschrift trägt, auch nicht dünnschwarz umrandet ist, nur unberührt weiß, dann hat man nichts geschrieben. Nichts über leise...

Sie benutzt die toten Baumknochen, um ein Feuer entstehen zu lassen. Am Streichholz klebt ihr Blut der vergangenen Tage, der Wald ihrer emotionalen Welt brennt. Mit der ankommenden Flut, füllt sie ihr leeres Glas der Gedanken. Den Inhalt...

Der junge Morgen grüßt durch schmale Spalten. Ich krieche trunken durch das Kleid der Nacht. Noch wirkt die Dunkelheit, sie überdacht. Ich blinzle, will dein Bild am Leben halten. Es schwindet, als der Sonne Glanz erwacht. Mir...

Manche Madln haben unter fruchtig lauten Feuerhaaren eine Fleckarmada wuchern. Ach, sie gleißt so herbstelbunt, doch leider mag ich nicht versuchen, eine dieser Sprenkelsusen zu umgarnen, denn bar Mut verlodert diese Wunschesglut, es zischt...

Jeder Blick ins Gesicht jener lähmt mich vor Hast. Ach, es flackert gescheckt. Tüpfchen um Tüpfchen sticht wüst hervor, dass es fleckigbunt versehnt vor den Augen springt. Ja, ich träume, wie das wäre, wenn ich auf...

Hast du gewusst von all den eingesperrten Küssen die ich trug durch manche Nacht- sie waren sehr viel dunkler- schienen auch länger, haben mich um manchen Traum gebracht. Doch für den einen, geb ich jeden anderen gerne her. Nur...

Liege still und starre ins Dunkel. Presse mich in den Federkern - immer auf der Suche nach Berührung. Nur der Nacht gelingt es, mich glauben zu lassen, du lägst neben mir, denn sie nimmt mir barmherzig das Licht, welches mich vom...

Meine Lippen schmecken das Salz der Tränen die meine Wangen herab fließen …. Sekt vermischt sich … mit jeden Schluck spüle ich die Sehnsucht nach Dir …. Keine Wunde die heilen muss, kein Blut was fließt … aber...

Was fängst du an mit meinem Sehnen? Du solltest es unter der Haut tragen, in deinen Augen, auf deiner Zunge, deinen Lippen. Immerzu! M.Brandt

wie schwer sehnsucht sich in die nacht wiegt schier endlos meine lippen brennen möchten gezuckert werden wie nah du mir bist mein herz heute und heute nacht morgen und immer wieder

Ich möchte in die Höhe steigen mit dir, geliebter Schatz! Dort oben würde ich dir zeigen: Der Himmel hängt nicht voller Geigen, denn Harfen brauchen Platz. Zu kleine Wolken haben Mängel: Es fluchen „Gott verdammt!“...

in dem nächtlichen Schweigen, die Tage kehren nicht zurück, die auch Nacht geworden, auch sie haben geschwiegen, sternenlos waren die Orte, sternenlos die Stimmen, die ins Schweigen brachen, doch ihr Klang war …….. Sehnsucht.

Ach, diesen Himmel noch einmal sehen, das BLAU über deinen Monden - und einmal noch sehen wie der See ans Ufer schwappt. Und einmal noch hören dein Cello: Dann endgültig eins sein mit dir. So könnte es sein: Queste belle giornate.

* Wenn die Erde die Sonne verlässt, ihr Gesicht in Dunkelheit hüllt! Kommen die Sterne und grüssen das Meer, die Straßen sind wie ein verschwommenes Bild. Lichter und Schatten, sie feiern ein Fest, Leise Gesänge von...

. Sacht streich ich Narben, die ich einst bekämpfte und trage doch den Bluthund im Gesicht. Den Spiegelschein - ich sah ihn einfach nicht - als starres Sehnen meine Blicke dämpfte. Im wirren Fingern nach dem Tief der Zeiten zerbrach ich...