Gefallen - Eine Sonett-Erzählung in fünf Bildern

Verserzählung zum Thema Abschied

von  Isaban

Die hohe Minne war’s, die sie begehrte,
als sie von ihrem Turm herunter sah.
Hier oben schienen alle Wolken nah;
dort unten konnt man seh’n, was sie belehrte.

Am Schandblock dort im Hof stand die Entehrte.
Erst gestern wurd die Buhlschaft offenbar,
von Schergen abgeschnitten ward ihr Haar.
Die Jungfrau war noch stolz auf’s Unversehrte.

Das junge Mädchen stand allein am Pranger.
Den Schänder strafte keiner, sonderbar.
Die arme Maid war deutich sichtbar schwanger.

Nein, solche Fehler würde sie nicht machen!
Bei hoher Minne lief sie nicht Gefahr
und konnte heimlich über Männer lachen.

**

Nun steh ich hier, verlacht mit aller Häme,
in tiefster Schande und man speit nach mir.
Wie wünschte ich, ich wäre gar nicht hier!
Mein Gott, wie furchtbar ich mich heute schäme.

Ach, wenn mein Held, mein Liebster endlich käme,
er würde kämpfen, wie ein wilder Stier,
befreite mich alsbald, dann ritten wir
davon, wohin auch immer er mich nähme.

Sie haben mir mein schönes Haar genommen.
Mein Schatz, was täten sie dann wohl mit dir?
Gedanken daran machen mich beklommen.

Ich weiß nicht, haben sie auch dich vernommen?
Sie drohten mir sogar mit dem Rapier -
doch haben sie kein Wort herausbekommen.

**

Jetzt seht die blöde Gans dort auf dem Platze,
die dumme Kuh, ihr Bauch ist prall und rund.
Ich hoffe nur, sie hält brav ihren Mund!
Potthässlich sieht sie aus mit ihrer Glatze,

verheult ist ihre sonst so hübsche Fratze.
Sie flennt seit heute früh, schluchzt Stund um Stund.
Hat sie gedacht, ich tät es allen kund,
glaubt sie, dass ich für ihren Bankert latze?

Verdammt, na ja, ich hab sie rangenommen.
Ich ritt sie und ich stopfte ihr den Schlund,
hab meinen Spaß so manchen Tag bekommen,

doch trächtig ist dann alle Glut verglommen.
Ach, Weiberleute glauben jeden Schund.
Was ist ein junges Gör auch so verkommen!

**

Du schaust hinab? erklang die Frage leise.
Die Mutter trat im Turm zur Jungfer hin.
Auch ich stand einmal dort als Sünderin.
Vor fünfzehn Jahren, just auf gleiche Weise.

Ich hatte Glück, ich ging auf eine Reise.
Dort traf ich einen Mann, der hob mein Kinn.
Er wusst um dich und nahm mich, wie ich bin,
durchbrach damit der Feme kalte Kreise.

Der Kerl, der damals mich in Schande brachte,
ist jener, der dies Mädchen fallen ließ
und sicherlich noch hämisch drüber lachte.

Er grinste, als man mich mit Schimpf bedachte
und stand im Pöbel, der mich Metze hieß.
Es war einst Liebe, was mich dazu machte.

**

Erst kürzlich hörte ich die Leute sagen,
dass man den Schultheiß tot gefunden hat,
mit Schaum vor’m Mund, jedoch sonst stramm und glatt.
Nun werden Würmer seine Reste nagen.

Woran er starb, wird sich so mancherfragen.
Er war zuvor nicht siech, nein, stark und satt,
im besten Mannesalter, niemals matt
und doch: Sein Eheweib muss ihn beklagen.

Vier Frauen sah man spät am Grabe stehen.
Sie streuten Kuhdung an der Blumen statt -
der Totengräber, sagt man, hat’s gesehen.

Doch sah er keine Trauerbänder wehen.
An jener Grube fand er nur ein Blatt,
drauf stand: Dich lassen wir sehr gerne gehen!


Anmerkung von Isaban:

*

Die hohe Minne (aus Planet-Wissen.de)
Ende des 12. Jahrhunderts entwickelte sich bei Hofe die Hohe Minne " aus der Liebe entwickelte sich Sehnsucht, und die Liebeslyrik wurde zur Schule des Mannes in Dingen der Liebe und des Anstands. Nicht mehr die Vielzahl der Eroberungen wurde geschätzt, ja, nicht einmal eine einzige Eroberung, sondern alleine der Dienst an der Minne, die Hingabe an die reine Frau, die man durch eine Eroberung nicht erniedrigen durfte, erhöhte den Liebenden. Aufgabe der immer adeligen Frau war es, den Liebenden zurückzuweisen, so dass er die Kunst der Liebe mehr und mehr beherrschte, reiner und besser im Streben wurde, seine Treue und Beständigkeit bewahrte, aller Zurückweisung zum Trotze. Tugenden wie Ehrbarkeit, Verschwiegenheit und Treue sollten aber nicht nur in der Liebesbeziehung bestehen, sondern den ganzen Menschen prägen.

Die niedere Minne = körperlich geprägte Liebe

Buhlschaft = unerlaubte Liebschaft

Metze = veralteter Ausdruck für Hure, Dirne, Frau mit wechselnden Partnern beim Geschlechtsverkehr, abfällig gemeint. Ursprünglich ein altes Maß für Volumen.

Schandblock = ein festes, massives Holzgestell, bei dem Delinquenten Kopf und Handgelenke eingespannt/ fixiert wurden, so dass sie an diesem Block (Pranger) auf einem öffentlichen Platze stehen mussten und der Schande und Häme der anderen preisgegeben waren

Scherge = in der damaligen Zeit: Gerichtsdiener, Henkersknecht, Stadt-Knecht, Büttel, Häscher, Folterer etc.

Trauerbänder = wurden früher oft anstelle oder mit Trauerkleidung aus Respekt vor dem Toten in der Trauerzeit getragen, An Hüten, Hauben, einfach am Jackenärmel angebunden oder am Kragen befestigt, auch bei Beerdigungen um Kränze und Blumengebinde gewunden.

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Kommentare zu diesem Text


 Maya_Gähler (18.03.07)
Sabine, Sabine...
was hast du nur gemacht???
Ein Wahnsinnswerk erschaffen... ich bin geplättet...
wußte zwar schon immer, dass du die heimliche Königin der Sonette bist... aber jetzt ist es nicht mehr heimlich, sondern unheimlich ... unwahrscheinlich... unsagbar... genial...
staunende, bewundernde Grüße
Maya

 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Maya, wenn ich so doll gelobt werde, dann fehlen mir immer die rechten Worte.
Drum sage ich dir einfach nur sehr herzlich Danke.
Viele liebe Grüße
Sabine
Thor (30)
(18.03.07)
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 Isaban antwortete darauf am 18.03.07:
Was für ein Riesengroßes Lob, lieber Tim!
Ich muss gestehen, ich feile immer noch daran herum, versuche immer noch zu optimieren, freu mich wahnsinnig, dass es so gut ankommt. Vielen lieben Dank, dass dir meine Sonette gefallen und für deinen schönen Kommentar.
Herzliche Grüße
Sabine
Sappho (43)
(18.03.07)
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 Isaban schrieb daraufhin am 18.03.07:
Danke, Eleonore, für's Reinlesen, für die Empfehlung und ganz besonders danke ich dir für deine sehr guten Tipps. Ich wünsche dir noch einen wunderschönen Sonntag.
Liebe herzliche Grüße
Sabine
Gedankenstaub (35)
(18.03.07)
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 Isaban äußerte darauf am 18.03.07:
Ganz gewiss keine Meisterin, liebe Clea, aber ich versuche immer besser zu werden, immer mehr dazu zu lernen. Ich freu mich ganz doll über deinen tollen, lobenden Kommentar. Danke schön!
Viele liebe, herzliche Grüße
Sabine
Nehemoth (25)
(18.03.07)
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 Isaban ergänzte dazu am 18.03.07:
Oh, da war schon noch ein dicker Patzer drin, auf den mich Sappho erst aufmerksam gemacht hat. Aber ich freu mich riesig, dass es dir jetzt so gut gefällt, wo der ausgebügelt ist. Herzlichen Dank, für deinen Kommentar, deine Begeisterung und das Klicken.

Besonders liebe Sonntagsgrüße
Sabine
Nehemoth (25) meinte dazu am 18.03.07:
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Nee, als du gelesen hast war er vielleicht schon ausgebügelt, mein Faux pas
shakti (66)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Vielen Dank, liebe Rita. Ich freu mich sehr über dein großes Lob. Ja, die alten Zeiten, auch unsere Klassiker, haben mich schon immer fasziniert, das Mittelalter finde ich besonders spannend, es kommt ja auch immer mal wieder in meinen Gedichten vor. Schön, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die auch Spaß dran haben. Noch einmal herzlichen Dank, für Kommentar und Klicks.

Liebe Grüße
Sabine
Nunny (73)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Ja, liebe Gisela, da gibt es noch sehr viel mehr Beispiele, bei denen eine Frau bestraft wird und einen schlechten Ruf bekommt, ein Mann aber straffrei ausging. In Indien wurden zum Beispiel Ehebrecherinnen gesteinigt, die Ehebrecher nicht. Ehefrauen wurden mit ihren toten Gatten verbrannt, Ehemänner nicht, wenn die Frau gestorben war, aber das sind nur ganz wenige von vielen Beispielen.
Tja, bis vor ein paar Wochen hatte ich noch kaum Ahnung von Sonetten, das geb ich zu. Aber genau das ist ja wohl der Grund, warum wir alle hier sind, wir Schreiber bei KV. Um von den anderen zu lernen, um uns mit anderen Lyrikern/Autoren auszutauschen, um zu Vergleichen, um uns zu entwickeln, um vollkommen Neues zu lernen.
Ich freu mich sehr, dass man anscheinend eine deutliche Entwicklung bei meinen Texten feststellen kann, das macht mich stolz und motiviert ungemein, mich auch mit der zum Teil eben arbeitsintensiven, lästigen Metrik und den oftmals langen Schleifarbeiten an einem Gedicht zu beschäftigen, bis es möglichst rund und glatt läuft. Dir danke ich ganz besonders für deine tollen Tipps, die du mir von Zeit zu Zeit gegeben hast. Vielen herzlichen Dank auch für deinen Kommentar und für das Klicken. Ich freu mich, wenn gerade von dir so großes Lob kommt.

Liebe Grüße
Sabine
AugenBlick (32)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Ich singe grade den Song von Joe Cocker. You can leave your hat on... *g*
Aber ich freu mich wahnsinnig über deinen begeisterten Kommentar und das große Lob. Liebe, herzliche Grüße
Sabine
ElfchenofDarkness (19)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Die fünf Sonette haben sich aus dem Inhalt ergeben, Axel. Ich hatte erst nur vier, aber da waren zu viele Infolücken für den Leser drin, zu große Zwischenräume zwischen den Zeilen, es war nicht 100%ig schlüssig, wie ich fand. Das Sonett der Mutter wurde nachträglich eingesetzt, um die Geschichte abzurunden, um es noch mehr von allen Seiten zu beleuchten.
Ich freu mich sehr, dass dir die Verserzählung gefällt. Hab Dank für Kommentar und Klick.

Herzliche Grüße von Balladenschreiber zu Ballladenschreiber
Sabine
Elias† (63)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Danke schön, Eberhard.
Ich freu mich, dass dir meine Verserzählung gefällt.
Liebe Grüße
Sabine
shadowhunter (28)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Vielen Dank, Schadow! Ich freu mich sehr über dein Lob.
Liebe, herzliche Grüße und die besten Wünsche für einen genialen Sonntag
Sabine
StefanP (58)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Ja, Stefan, diesmal hab ich es mir wirklich nicht leicht gemacht. *g* Ich glaube, so lange und so viel habe ich noch nie an einem Gedicht geschliffen, bis es mir endlich selbst gefiel wie diesmal. Eine schwere Geburt, könnte man sagen. Ich freu mich aber riesig, dass es so gut ankommt, trotz der Länge. Vielen lieben Dank dir für deinen tollen Kommentar und deinen lieben Gruß aus Berlin, Stefan.
Herzlichst
Sabine

 Tintenklexe (18.03.07)
das werde ich noch öfters lesen, Kompliment jedoch dazu, hat was meisterliches".
Lieben Gruß
Gabi

 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Ich verneige mich errötend und danke dir ganz, ganz herzlich, liebe Gabi.
Viele liebe Grüße
Sabine
steinkreistänzerin (46)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Das ist es ja grade, was mir Spaß macht, Annette, die Bilder, die ich zeigen will möglichst leuchtend und detaillreich in die strengen metrischen Formen zu packen, in eine fließende Melodie einzufassen. Schön, dass es dir so sehr gefällt. Ein bisschen recherchieren muss man ja für jeden Text, damit er möglichst authentisch wird. Die Zeit muss man sich schon nehmen, wenn man zwischen heute und der Vergangenheit hüpfen möchte. Ja, Kavaliersdelikte ist schon ein seltsames Wort, da gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Hab vielen Dank für deinen schönen, ausführlichen Kommentar und für das Klicken.
Herzliche Grüße
Sabine
MicMcMountain (59)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
*g* Ich nehme deine Kritik immer ernst und überdenke sie mehrfach. Hier habe ich es an einigen Stellen mehrfach ganz umgeschrieben und das mittlere Sonett nachträglich eingefügt, weil es mir selbst nicht rund genug vorkam. Die Sonettform, die ich gewählt hatte war ja auch keine ganz so einfache, da jeweils die Reime in den Quartettet jedes Sonetts die gleichen bleiben sollten, wie ebenfalls auch jeweils in den Terzetten. Da war schon ein wenig Tüftelei nötig diesmal. Ich freu mich sehr, dass es jetzt selbst deinem kritischen Auge jetzt standhält. Danke schön, für Lob und Klick, Mic.
Ja, das Thema ist ja eigentlich schon biblisch und wird wohl nie gänzlich an Aktualität verlieren. Schön, dass ich dich ein wenig in die Vergangenheit entführen konnte.
Herzliche Grüße
Isa

 Martina (18.03.07)
Einfach begeisterte Grüße, Tina

 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Danke, liebe Tina. Schön, dass dir meine Erzählung gefällt!
Herzliche Grüße
Sabine
Fabian_Probst (44)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Ja, das Biest hat mich so sehr beschäftigt, dass ich nicht aufhören konnte, dran zu feilen. Ich hab schnell die Gelegenheit genutzt, als es mir endlich richtig und glatt vorkam, bevor ich es nochmal wieder ganz umschreibe. Ja, die Perspektiven. Ich glaube, um eine so komplexe Geschichte zu erzählen braucht es schon mehrere Perspektiven. Deshalb hatte ich mich ja entschlossen die Erzählung in mehreren Bildern zu erzählen, so dass der Leser sich die Zwischentöne selber zusammenreimen kann, die Geheimnisse also nur angerissen, nie aber wirklich ganz ausgebreitet werden.
Ich freu mich sehr, dass es dir gefällt, Fabian. Danke schön!
Liebe, herzliche Grüße
Sabine

 Janoschkus (18.03.07)
mannoman! wenn das so weiter geht kannste dich ja fast mal annen ganzen sonnettkranz ranwagen! :) mein tiefster respekt für diese bilderflut!
gruß Janosch

 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Ja, die Bilder sind mir wichtig.
*g* Du kennst mich doch, Janosch, jetzt kommt erst mal wieder was ganz anderes, zur Erholung und damit es mir nicht langweilig wird.
Ich danke dir für einen schönen positiven Kommentar.

Liebe, herzliche Grüße dir
Sabine
Lyrine (43)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Das wäre doch mal eine Neuerung, ein historischer Roman in Sonettform.
Danke, Fröschlein, auch für den Klick.

Liebe Grüße
Sabine

 GillSans (18.03.07)
Aber hallo, so minneklänge mag ich eigentlich nicht so als märchentante, aber das hier hat schon was.....es ist sooowas von düster...aber hallo
extrem!
Irgendwie finde ich doch gefallen dran, wenn ichs öfter les...aber eben sehr düster...ja...aber gut!
Liebe Grüße in deine Nacht, und hoffe du bist trotz des schweren textes froh gesinnt, liebe Sabine!!!!
Die Gill

 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Klar, Liebes, ich bin gut drauf. *g* Meine Haare sind aber auch noch dran und ich stand nicht am Pranger.
Freu mich, dass dir der ernste Text trotz aller Düsternis gefällt.
Liebe Grüße in deine Sonntagnacht
von Sabine

 Lars (18.03.07)
wieder einmal ein wahnsinnig gutes und historisierendes versepos von dir - hohe erzähldichte, super geschrieben und lässt sich spielend in die neuzeit transferieren.

lg, lars

 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Danke schön, Lars. Ich freu mich, dass dir mein kleiner Ausflug in die Vergangenheit gefällt. Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar und dein Lob.

Ganz viele besonders liebe Grüße
Sabine
JuSophie (53)
(19.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 19.03.07:
Liebe Ju, tun wir das nicht alle hier, dass wir an unseren Erstfassungen feilen, bis wir meinen, ein gewisses Optimum erreicht zu haben? Ich freue mich sehr über die Anerkennung meiner Leistung. *g*

LG, Sabine
Pusteblume (28) meinte dazu am 19.03.07:
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JuSophie (53) meinte dazu am 25.03.07:
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Herzwärmegefühl (53)
(19.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 19.03.07:
Liebe Moni. manchmal reicht auch ein Wort, um jemanden lächeln und sich freuen zu lassen!
Vielen Dank dir und viele liebe, herzliche Grüße
Sabine

 franky (19.03.07)
Hallo liebe Sabine,
gestern las ich nur die überschrift;
erst heute wagte ich mich über dein monumentales werk.
Mal zu lesen begonnen, konnte ich nicht mehr aufhörn.
Bin total begeistert von deiner gewissenhaften arbeit.
Den ausdruck „Pankert“ verwand meine großmutter noch
für wiederspenstige kinder. Und im zweiten weltkrieg trugen wir auch schwarze bänder, wenn ein enges familienmitglied im krig gefallen war.
Über so viele jahre begleiteten uns diese mittelalterlichen bräuche, blieben im volk erhalten.
Danke für dein eindruckvolles sonett.
Viele liebe grüsse
Von Franky mit etwas sonne für diesen kalten tag..

 Isaban meinte dazu am 19.03.07:
Vielen Dank, lieber Franky.
Ja, es ist eine Zeit, die auf mich einen besonderen Zauber ausübt, auch wenn wir Frauen damals in vielerlei Beziehung nicht viel zu lachen hatten. Viele alte Ausdrücke und Bräuche sind noch erhalten. Als ich diesen Text schrieb war mir schon klar, dass sich viele Leser bereits durch die Länge abschrecken lassen würden. Um so mehr freue ich mich, dass ich doch so viele in Versuchung führen konnte, sich auf diese Sonett-Erzählung einzulassen, mit hinein zu tauchen, in diese alten Zeiten und in eine Problematik, die wohl immer aktuell bleiben wird. Dir möchte ich ganz besonders herzlich danken dafür, dass du dir doch die Zeit genommen hast für die lange Erzählung und auch für deinen schönen ausführlichen Kommentar.
Liebe, herzliche Grüße dir
Sabine
MarieM (55)
(19.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 19.03.07:
Nur dann machen ein Gedicht, ein Roman, ein Buch oder ein Film richtig Spaß, liebes Mariechen, wenn man hineinschlüpfen kann, wenn man alles aus der Sicht der Protagonisten erblicken kann, mit ihnen fühlen, mit ihnen leiden, sich über sie ärgern, wenn die Worte, die Bilder auch das Innere erreichen und nicht nur einfach erblickt und beiseite gelegt werden. Das alles auch noch in eine der klassischen Gedichtformen zu packen war eine besondere Herausforderung. Ich freu mich sehr, dass es geklappt zu haben scheint. Danke schön, Marie, für deinen tollen, begeisterten Kommentar und für deine Klicks.
Ganz viele liebe herzliche Grüße
Sabine

 Theseusel (19.03.07)
Glückwunsch für's Gefallen!;)
Grüße von Gerd

 Isaban meinte dazu am 19.03.07:
Ja, es freut mich auch, dass es gefällt.
Danke dir Gerd, für deinen Glückwunsch.
Beste Grüße von Sabine
Pusteblume (28)
(19.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 19.03.07:
*g* Das frag ich mich jeden Morgen.
Ich warte einfach ab, was für ein Thema mich als nächstes fesselt.
Im Augenblick sind es wohl Schattenspiele. Du kriegst eine Preview, wenn es fertig ist.
Beaver (41)
(22.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 22.03.07:
Und ich mag deinen Kommentar!
Danke schön, Manuel. (Wie gut, dass niemand mein stolzes, zufriedenes Grinsen sieht. *g*) Ich freu mich!

Liebe Grüße
Sabine
janna (60)
(23.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 23.03.07:
Danke, liebe Janna!
Ich freue mich immer, wenn jemand meine Leidenschaft für Geschichte und fürs Mittelalter insbesondere teilt. Bin ganz stolz über dein Lob.
Liebe, herzliche Grüße
Sabine
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