anders, ganz anders

Alltagsgedicht zum Thema Aufwachen

von  Isaban

Im Garten vorm verwaisten Haus,
vor dem im Herbst die Astern blühn
und sommers die Ranunkeln glühn,
schnitt ich im Stillen manchen Strauß.

Es zog mich immer wieder hin.
Nie sah man wen am Fenster stehn,
das Glas war trüb, kein Licht schien raus.

Jetzt sieht man dort Gardinen wehn,
Narzissen wippen sternenkühn
den Weg entlang und andersgrün
wächst nun das Gras.

Gestern sah ich Störche ziehn,
über diesem alten Haus.
Verlassen sieht es nicht mehr aus.

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Kommentare zu diesem Text


 Peer (17.03.10)
Schön, wie du die Aufbruchstimmung in der dritten Strophe auch im Leser erzeugst. Strophe 4 hat ein anderes Metrum, aber das ist wahrscheinlich von dir so gewollt.
LG Peer

 Isaban meinte dazu am 17.03.10:
Andersgrün eben.
Freut mich, dass dir der Umbruch gefällt, lieber Peer.
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung!

Liebe Grüße,
Sabine

 Bergmann (17.03.10)
Nett.
Anregung: Der erste Vers der letzten Strophe gehört zur Strophe davor.
LG, Uli

 Isaban antwortete darauf am 17.03.10:
Jepp, kann man machen. Ich bau mal um.
Danke Uli.

Liebe Grüße,

Sabine

 Bergmann schrieb daraufhin am 17.03.10:
So ist es ja auch symmetrisch.

 Isaban äußerte darauf am 17.03.10:
Anderssymetrisch. Passt schon. :-D

 Bergmann ergänzte dazu am 17.03.10:
Bessersymmetrisch!
:-!
Dolphilia (48)
(17.03.10)
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 Isaban meinte dazu am 17.03.10:
Blaut es heute da oben hoch im Norden auch so verheißungsvoll?

Danke du.
Liebe Grüße,

Sabine
Dolphilia (48) meinte dazu am 17.03.10:
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 DanceWith1Life (17.03.10)
" Klicks", Oh, tschuldigung, ❊
(Kommentar korrigiert am 17.03.2010)

 Isaban meinte dazu am 17.03.10:
Hm?

 DanceWith1Life meinte dazu am 17.03.10:
Wortspiel auf "blau", bin wohl zu läppisch heute
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