Römische Verkaufspsychologie
Glosse zum Thema Wirtschaft
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Bis zum Ende des letzten Jahrtausends mag der Preis als Indikator für den Wert einer Ware gegolten haben, lieber Lothar. Heutzutage, im Zeitalter der Schnäppchenjäger in allen Bevölerungsschichten, ist es wohl eher der höhere Aufwand. Die gängige Verkaufsstrategie hat sich verändert und der Kunde fühlt sich am besten, wenn er sich nach Abschluss des Kaufvertrages als Fuchs fühlen darf, der mit minimalem finanziellen Aufwand das Maximale herausgeholt hat. Egal, ob es sich bei der Ware um Tütensuppen oder um Aktienpakete handelt und unabhängig davon, ob der Kauf am Ende wirklich so günstig war.
Und das, obwohl Saturn ein auch ein römischer Gott war.
LG, Dirk
Und das, obwohl Saturn ein auch ein römischer Gott war.
LG, Dirk
Saturn, das war der olle Ackergott der Römer, wenn ich grade mein Wissen richtig aufgefrischt habe.
Ich dachte an Leon Festinger und seine Theorie der kognitiven Dissonanz. Da wäre Juvenal 2000 Jahre früher schon auf seiner Spur vorangeeilt. Lothar
Ich dachte an Leon Festinger und seine Theorie der kognitiven Dissonanz. Da wäre Juvenal 2000 Jahre früher schon auf seiner Spur vorangeeilt. Lothar
Klopfstock (60)
(09.04.10)
(09.04.10)
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Falls Du meinen Rekomm bei Dirk noch nicht kanntest, hattest Du den richtigen "Riecher". Bei der kognitiven Dissonanz geht es - in schlichter Sprache - um die Einebnung des Spannungsgefälles zwischen äußerer Wahrnehmung und innerer Vorstellung bzw. Erwartung.
Einfach mal Leon Festinger googeln. Bei Tippfehlern gerät man leicht auf die Seite Lyonel Feininger. Auch sehr anmutig. Lothar
Einfach mal Leon Festinger googeln. Bei Tippfehlern gerät man leicht auf die Seite Lyonel Feininger. Auch sehr anmutig. Lothar
elvis1951 (59)
(09.04.10)
(09.04.10)
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Das Eingangszitat ist das wichtigste: So soll Papst Julius III. (16. Jh.) zu einem Mönchlein gesprochen haben, das ihn ob seiner hohen Verantwortung bedauerte: Weißt du denn nicht, mein Sohn, mit wie wenig Klugheit die Welt regiert wird? Viel Selbstironie.
Ich hab was vorbereitet über einen selbstironischen Papst der 2. Hälfte des 20. Jhs. (Johannes XXIII.): "Ich lache, weil ich Papst bin." Danke für die Animation. Lothar
Ich hab was vorbereitet über einen selbstironischen Papst der 2. Hälfte des 20. Jhs. (Johannes XXIII.): "Ich lache, weil ich Papst bin." Danke für die Animation. Lothar
Graeculus (69)
(06.08.17)
(06.08.17)
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du gibst mir bitte diese auskunft. über die theorie der kognitiven dissonanz wurden schon einige doktorarbeiten geschrieben.
Graeculus (69) ergänzte dazu am 06.08.17:
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die aristotelische variante (dazu noch in lat. fassung), die keineswegs mit juvenals ausspruch übereinstimmt, verdanke ich einem zufallsfund. die klärung ist also für juvenals apho nicht so wichtig.