Pegasus
Prosagedicht zum Thema Traum/ Träume
von EkkehartMittelberg
Anmerkung von EkkehartMittelberg:
Ich weiß, meine Einsicht kommt spät.
"obwohl ich ein Tierflüsterer bin.
Wenn ich meine Botschaften raune,
kommen Pfauen, Hirsche und Lamas
freiwillig an das Gatter."
Diese Strophe empfand Al_Azif als Fremdkörper. Aus der inzwischen gewonnenen Distanz stimme ich ihm heute gerne zu und habe sie ersatzlos gestrichen.
Kommentare zu diesem Text
KoKa (44)
(13.01.12)
(13.01.12)
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Och, so gorgonisch ist es doch nicht, John. Manchmal blickt Pegasus sehr lieb. Es kommt auf Zeit und Stunde an.
LG
Ekki
LG
Ekki
LudwigJanssen (54)
(13.01.12)
(13.01.12)
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Nönö "Franky-Lu", ich bin bei Dir!*ggg*
@Ludwig Jansen: Auch der Platzhirsch kommt ans Gatter (VI,3).
magenta (65) äußerte darauf am 13.01.12:
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LudwigJanssen (54) ergänzte dazu am 13.01.12:
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Werter Ludwig, du machst viel Worte. "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube."
LudwigJanssen (54) meinte dazu am 16.01.12:
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Lieber Ekkehart,
Dein Gedicht steht unter dem Thema Träume, also darf es ruhig etwas fantastisch zugehen. Allerdings glaube ich, bei der Quelle handelt es sich um den „helikonische Quell“, aus dem alle Dichter trinken. Wer von uns "Dichtern" träumt nicht davon, sich dort inspirieren zu lassen )
Herzlichst
Viktor
Dein Gedicht steht unter dem Thema Träume, also darf es ruhig etwas fantastisch zugehen. Allerdings glaube ich, bei der Quelle handelt es sich um den „helikonische Quell“, aus dem alle Dichter trinken. Wer von uns "Dichtern" träumt nicht davon, sich dort inspirieren zu lassen )
Herzlichst
Viktor
Vielen Dank, Viktor, der helikonische Quell war gemeint.
Herzlichst
Ekki
Herzlichst
Ekki
Ich glaube, der Ritt kann bald stattfinden. LG
Vielen Dank, Armin, die Hoffnung stirbt zuletzt.
LG
Ekki
LG
Ekki
magenta (65)
(13.01.12)
(13.01.12)
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Ich danke dir sehr, Heidrun. Du verstehst meine Intention immer.
Ekki
Ekki
Gruszka (62) meinte dazu am 13.01.12:
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Ich freue mich sehr darüber, dass du dich Magentas Kommentar anschließen kannst, Irene.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
... kommen Pfauen, Hirsche und Lamas ...
bei pfauen denke ich an "stolz wie ein pfau", bei lamas denke ich ans spucken. woran soll ich, bitte, bei hirschen denken, ekki? ans röhren etwa?! lothar
bei pfauen denke ich an "stolz wie ein pfau", bei lamas denke ich ans spucken. woran soll ich, bitte, bei hirschen denken, ekki? ans röhren etwa?! lothar
magenta (65) meinte dazu am 13.01.12:
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Danke Lothar. Röhren wäre eine Möglichkeit. Eine andere das Präsentieren des Geweihs und das Abstoßen der Hörner.
letzteres gefiele mir dann am besten. klingt so anstößig.
Skandia (43)
(13.01.12)
(13.01.12)
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So ist es, vielen Dank, Silke. Die Pfauen, Hirsche und Lamas begleiten jeden, der die Quelle sucht. Man gewöhnt sich daran.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
magenta (65) meinte dazu am 13.01.12:
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SigrunAl-Badri (52)
(13.01.12)
(13.01.12)
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Danke für die Anregung, Sigrun. Das werde ich nachholen. In ihren Augen wirft mich Pegasus nicht ab. Noch nicht.... .
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Scheester (80) meinte dazu am 13.01.12:
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Besten Dank, Detlef, für das schöne Kompliment. Wenn ein Rhesusäffchen große Tränen in den Augen hat, bin ich gerührt. Orang Utans, die sich auf die Brust trommeln, gefallen mir weniger.
ichbinelvis1951 (64)
(13.01.12)
(13.01.12)
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Vielen Dank, Klaus. Lass uns weiter träumen. Wenn ich die Quelle gefunden habe, trinken wir gemeinsam daraus.
Heitere Grüße
Ekki
Heitere Grüße
Ekki
AronManfeld (43)
(13.01.12)
(13.01.12)
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Lieber Aron, warum soll ich es nicht zugeben. "Black Beauty" war mir bis zu deinem Hinweis kein Begriff. Aber das lässt sich nachholen.
Es gibt eine Schilderung in Zolas "Germinal" zu dem Thema "Pferde", die Black Beauty vermutlich sehr nahe liegt. In einem belgischen Bergwerk wurden tief unter Tage Grubenpferdchen eingesetzt, die die Loren zogen. Zola erzählt , dass an einem Sommertage alle Türen zu der Orkusstrecke offen standen, auf der diese Pferdchen ihr kümmerliches Dasein fristeten. Da wehte der Sommerwind von einem dem Schacht gegenüber liegenden Kornfeld den Duft des Getreides bis tief in die Finsternis und eines von den elenden Kreaturen wieherte zum großen Erstaunen der Grubenarbeiter.
LG
Ekki
Es gibt eine Schilderung in Zolas "Germinal" zu dem Thema "Pferde", die Black Beauty vermutlich sehr nahe liegt. In einem belgischen Bergwerk wurden tief unter Tage Grubenpferdchen eingesetzt, die die Loren zogen. Zola erzählt , dass an einem Sommertage alle Türen zu der Orkusstrecke offen standen, auf der diese Pferdchen ihr kümmerliches Dasein fristeten. Da wehte der Sommerwind von einem dem Schacht gegenüber liegenden Kornfeld den Duft des Getreides bis tief in die Finsternis und eines von den elenden Kreaturen wieherte zum großen Erstaunen der Grubenarbeiter.
LG
Ekki
AronManfeld (43) meinte dazu am 13.01.12:
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Bellorophones wollte auch auf ihm reiten und zu den Göttern aufsteigen, da hat der Pegasus ihn kurzerhand abgeworfen. Ich glaube, dass ist keine Frage des körperlichen Gewichtes, sondern eher eine Frage der "göttlichen Gunst".
Gerne gelesen deinen Pegasus. Liebe Grüße, Georg
Gerne gelesen deinen Pegasus. Liebe Grüße, Georg
Vielen Dank, Georg. "Das körperliche Gewicht ist auch eine Frage der 'göttlichen Gunst'" sprach der Schlemmer und nutzte die Gelegenheit-)))
Liebe Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 14.01.2012)
(Antwort korrigiert am 14.01.2012)
Liebe Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 14.01.2012)
(Antwort korrigiert am 14.01.2012)
Steyk (61)
(14.01.12)
(14.01.12)
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Ich freue mich, dass ich dich unterhalten konnte, Stefan. Vielen Dank und liebe Grüße
Ekki
Ekki
Al_Azif (34)
(16.01.12)
(16.01.12)
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Lieber Al_Azif, habe bitte ein wenig Geduld, ich werde deinen anregenden Kommentar auf jeden Fall beantworten.
LG
Ekki
LG
Ekki
Lieber AL_Azif,
du hast dich gründlich mit meinem Gedicht auseinandergesetzt und dafür möchte ich dir sehr danken.
Über das, was sich jemand bei meinem Gedicht gedacht haben könnte, aber nicht formuliert hat, möchte ich nicht spekulieren.
Du hast den Kern des Gedichts getroffen: Es geht um die letztlich vergebliche Bemühung, zur Poesie vordringen zu können. Diese Skepsis bezieht sich jedoch nur auf das LyrIch. Insofern ist das Gedicht selbstironisch.
Wie steht es nun um „die unheilige Trias von Tieren“, die dir missfällt. Ich räume ein, dass das Gedicht ohne sie zarter geworden wäre. Aber ich wollte kein zartes Gedicht schreiben. Die Anspielung habe ich mir gut überlegt und bewusst gewählt. Wer nicht ein Genie ist, vor dem Pegasus niederkniet, der hat mit seinen Versuchen, ihn einzufangen, mehr oder weniger mit dieser Trias zu tun. Sie ist für seine Bemühungen selten förderlich, weil sie ihn mit ihrer Kritik vorführen will und nicht konstruktiv hilfreich ist. Die Auseinandersetzung damit ist vom Pegasus- Motiv nicht abzulösen. Sie kann still und duldend geführt werden oder sichtbar. Meiner Mentalität entspricht es, mich zu wehren. Fragt sich gegen was? Beim Umgang mit Kritik lasse ich mich vom Instinkt leiten. Wenn ich also das Gefühl habe, dass die Kritik ad personam und nicht ad rem geht, dann lasse ich meine Kritiker auf obige Art wissen, dass sie einen langen Löffel haben müssen, wenn sie mit mir Kirschen essen wollen.
Zu deinem Verweis auf den Pferdeflüsterer und das elende Hollywood-Machwerk.: Ich kenne weder den Roman noch den Film. Aber die Idee mit Tieren zu flüstern, hat mich schon immer fasziniert. Und so kam ich darauf, Pegasus ins Ohr zu flüstern und den eitlen Beobachtern meiner Versuche. Es kann sein, dass die literarische Tradition zu wünschen übrig lässt, aber dafür bin ich nicht verantwortlich. Ich kann jedoch verstehen, dass bei dir als Leser diese Tradition störend mitschwingt.
Wer es ehrlich mit mir meint, der erkennt die Selbstironie der Schlusszeilen meines Gedichts und nimmt sie nicht zum Anlass, einen draufzusetzen: „Gewogen und für zu leicht befunden“ (Das hast du nicht gesagt). Ich kann mit dieser Kritik gut leben, weiß ich doch, woher sie kommt.
LG
Ekki
du hast dich gründlich mit meinem Gedicht auseinandergesetzt und dafür möchte ich dir sehr danken.
Über das, was sich jemand bei meinem Gedicht gedacht haben könnte, aber nicht formuliert hat, möchte ich nicht spekulieren.
Du hast den Kern des Gedichts getroffen: Es geht um die letztlich vergebliche Bemühung, zur Poesie vordringen zu können. Diese Skepsis bezieht sich jedoch nur auf das LyrIch. Insofern ist das Gedicht selbstironisch.
Wie steht es nun um „die unheilige Trias von Tieren“, die dir missfällt. Ich räume ein, dass das Gedicht ohne sie zarter geworden wäre. Aber ich wollte kein zartes Gedicht schreiben. Die Anspielung habe ich mir gut überlegt und bewusst gewählt. Wer nicht ein Genie ist, vor dem Pegasus niederkniet, der hat mit seinen Versuchen, ihn einzufangen, mehr oder weniger mit dieser Trias zu tun. Sie ist für seine Bemühungen selten förderlich, weil sie ihn mit ihrer Kritik vorführen will und nicht konstruktiv hilfreich ist. Die Auseinandersetzung damit ist vom Pegasus- Motiv nicht abzulösen. Sie kann still und duldend geführt werden oder sichtbar. Meiner Mentalität entspricht es, mich zu wehren. Fragt sich gegen was? Beim Umgang mit Kritik lasse ich mich vom Instinkt leiten. Wenn ich also das Gefühl habe, dass die Kritik ad personam und nicht ad rem geht, dann lasse ich meine Kritiker auf obige Art wissen, dass sie einen langen Löffel haben müssen, wenn sie mit mir Kirschen essen wollen.
Zu deinem Verweis auf den Pferdeflüsterer und das elende Hollywood-Machwerk.: Ich kenne weder den Roman noch den Film. Aber die Idee mit Tieren zu flüstern, hat mich schon immer fasziniert. Und so kam ich darauf, Pegasus ins Ohr zu flüstern und den eitlen Beobachtern meiner Versuche. Es kann sein, dass die literarische Tradition zu wünschen übrig lässt, aber dafür bin ich nicht verantwortlich. Ich kann jedoch verstehen, dass bei dir als Leser diese Tradition störend mitschwingt.
Wer es ehrlich mit mir meint, der erkennt die Selbstironie der Schlusszeilen meines Gedichts und nimmt sie nicht zum Anlass, einen draufzusetzen: „Gewogen und für zu leicht befunden“ (Das hast du nicht gesagt). Ich kann mit dieser Kritik gut leben, weiß ich doch, woher sie kommt.
LG
Ekki
Al_Azif (34) meinte dazu am 17.01.12:
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JowennaHolunder (59)
(15.02.12)
(15.02.12)
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Ich habe gar nicht mehr mit einem Kommentar gerechnet, Wally. Umso mehr haben mich deine humorvoll witzigen Worte gefreut.
Vielen Dank und liebe Grüße
Ekki
Vielen Dank und liebe Grüße
Ekki
entbreitet er die schwingen
und trägt dich mit sich fort
bringt das dein wort zum klingen
bis an des herzens bord.
lg
henning
und trägt dich mit sich fort
bringt das dein wort zum klingen
bis an des herzens bord.
lg
henning
Merci, Henning, das hast du sehr schön formuliert.
LG
Ekki
LG
Ekki