Vergessliche Poesie

Gedicht zum Thema Sehen/ nicht sehen

von  Anantya

In den Häfen, auf den Park-
wegen, in den unfrisierten Vorstadtgärten:
Rauhe, vergessliche Poesie.

Ich irre, es kommt vor, es wird gedichtlich:
Zwischen zwei Augenschlägen, heiß
gegossene, eiserne Blüten.

Ich reiße nicht daran, ich suche
kein echtes Leben. Echtes zu leben
braucht kein Gesuch:

Im Gedränge umarmt mich
die erlittene Welt,
winkt nach mir mit tausend
überflüssigen Händen.

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Kommentare zu diesem Text

MelodieDesWindes (36)
(17.02.13)
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 Anantya meinte dazu am 21.02.13:
Vielen lieben Dank! Freut mich, dass es dir gefällt! :)

 franky (17.02.13)
Hi liebe Anantya,
"
Im Gedränge umarmt mich
die erlittene Welt, "
Besonderes Zuckerl.

Herzliche Grüße

Franky

 Anantya antwortete darauf am 21.02.13:
Danke, lieber Franky! :)
wa Bash (47)
(17.02.13)
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 Anantya schrieb daraufhin am 21.02.13:
Danke, das bedeutet mir viel von dir! :)
MarieM (55)
(17.02.13)
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 Anantya äußerte darauf am 21.02.13:
Danke, liebe Marie! Ist immer schön von dir zu hören! :)

 AZU20 (18.02.13)
Sehr schön, gern gelesen und darüber nachgedacht. LG

 Anantya ergänzte dazu am 21.02.13:
Danke für's Lesen und darüber Nachdenken! :)

 Jorge meinte dazu am 03.11.13:
mir ging es wie Armin.
LG Jorge
Dieter Wal (58)
(18.02.13)
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 Anantya meinte dazu am 21.02.13:
Danke fü's Einfühlen undr den so ausführlichen Kommentar, Dieter! Weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es freut mich wirklich sehr. Auch, dass du sagst, da gäbe es eine Entwicklung. Danke! :)

 EkkehartMittelberg (23.02.13)
Man vergisst sie nicht, diese vergessliche Poesie.
LG
Ekki
ues (34)
(08.03.13)
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majaja (28)
(13.03.13)
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 Anantya meinte dazu am 13.03.13:
Ja, ich sehe, was du meinst mit verbraucht. Und mit stark. Lustig, dass einer das übertrieben und der nächste stark findet ;) Vielen Dank für deinen Kommentar!

 kirchheimrunner (22.03.13)
etwas profanes - so wunderbar zu verzaubern, dass man sich in das Alltägliche verlieben kann; - das ist eine Kunst, die du mit deinen Versen geschaffen hast.

L.G. Hans

 Omnahmashivaya (16.04.13)
Ein ausdrucksstarkes Gedicht, welches mir sehr gut gefällt. Regt zum Nachdenken an. LG
EnnoAhrens (40) meinte dazu am 09.05.13:
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gaby.merci (61)
(13.05.13)
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 TrekanBelluvitsh (14.05.13)
Die ersten drei Strophen sind eigentlich nur eine Vorbereitung für die letzte. Die haut richtig rein. Die Poesie ist für das lyrische Ich hier also ein Rettungsanker und nur darum vergesslich, weil es (das lyrische Ich) das Gedränge immer wieder aufs Neue ertragen muss. Aber wenn die Reime auch in Vergessenheit geraten mögen, es bleibt ihre Wirkung.

Sehr melancholisch, sehr schön...
MrMojoRisin (46)
(29.10.13)
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 Anantya meinte dazu am 12.11.13:
Vielen, vielen Dank! :)

 Aguaraha (12.11.13)
Leise gelesen – wie immer.
Dann das Flüstern – wie oft.
Eingebrannt – selten.
Ciao, ...

 Anantya meinte dazu am 12.11.13:
Das freut mich total, danke!
Scrag (28)
(15.11.13)
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 GastIltis (14.04.19)
Gut, dass du da bist, bei den vielen, die schon vergessen sind.
LG von Gil.
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