Sprücheklopfereien

Parodie zum Thema Spaß

von  loslosch

Necesse est facere sumptum, qui quaerit lucrum (Plautus, ~254 v. Chr. bis ~184 v. Chr.; Asinaria - Eselsgeschichten). Wer einen Gewinn einstreichen will, muss erst zahlen. Oder: Einen Einsatz muss leisten, wer den Vorteil sucht.

Seriöse Übersetzungsbemühungen. Aber nicht doch, meine Herren Übersetzer, es ist eine Komödie! Daher: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt." Oder, noch besser: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wer nicht heiratet, kriegt kein Kind." Ein halbwegs gelungener Paarreim, inhaltlich jedoch völlig unhaltbar. Neuer Versuch: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wer nicht heiratet, kriegt keine Schwiegermutter." Das reimt sich nicht und ist über Ecken eine Tautologie, passt aber umso besser zu den Eselsgeschichten.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (26.08.14)
Witzig abgeklopft.

 loslosch meinte dazu am 26.08.14:
und salopp!

 Didi.Costaire (26.08.14)
Ein Gewinn ist halt längst noch kein Hauptgewinn.
Schöne Grüße, Dirk

 loslosch antwortete darauf am 26.08.14:
so mancher gewinn entpuppt sich als danaergeschenk: Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes. (für den google-flitzer!) lo
Graeculus (69)
(26.08.14)
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 loslosch schrieb daraufhin am 26.08.14:
so reagieren halt schwiegermuttergeschädigte ...

 TrekanBelluvitsh (26.08.14)
Wer einen Gewinn einstreichen will, muss erst zahlen.[/i]

Ein Beweis dafür, das Plautus den Neoliberalismus noch nicht kannte...

("Neoliberalismus ist ein zu Unrecht in Verruf geratener Begriff" - Pastor Gauck)

 loslosch äußerte darauf am 26.08.14:
oh, ich dachte an schwesterwelle. der weiß, dass leistung sich lohnen muss!
(Antwort korrigiert am 27.08.2014)
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