Nein, danke!

Kurzgedicht zum Thema Schreiben

von  niemand

.
Schreiber A sternt Schreiber B,
der besucht ihn, denkt sich:Nee,
dieser schreibt zu frei & frank,
dennoch schulde ich ihm Dank.

Ehrlichkeit bleibt weit entfernt,
als er A gleich dankbesternt.
.
Schreiber A, dankmotiviert,
eilt zu Schreiber B und stiert
recht verwundert aufs Poem:
Hmm ... was soll ich denn mit dem?
Dennoch bleibt er dankverpflichtet,
worauf B ein Sternlein sichtet.
.
Tief gerührt im Dankes Kern,
revanchiert sich B gleich gern,
weil: Wer kriegt auch gerne dankt!
Drauf bei A ein Sternlein prangt.
Bald schon blinkt ein Sternenzelt
über schnöder Forenwelt.
.
.
.


Anmerkung Stichwort fürs Gedicht kommt von Loslosch, Aregung zum Posten kommt von Janna DANKE! Euch Beiden

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(02.09.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand meinte dazu am 02.09.14:
Oh, je, ob ich nun dankverpflichtet bin .... )))
auf jeden Fall danke ich für Deinen Besuch und fürs Lesen.
Mit herzlichen Grüßen, Irene

 Didi.Costaire (02.09.14)
Ich bin kon*iert!
Liebe Grüße, Dirk

 niemand antwortete darauf am 02.09.14:
Du hast Dein Sternchen sehr gut ins Wort gepflanzt )))
Mit herzlichen Grüßen zurück, Irene

 EkkehartMittelberg (02.09.14)
Ein geistreicher Text. Es gibt eine große Spannbreite der Nuancen von dem pflichtschuldig gestammelten Revanche-Dank bis hin zu dem gerne gesprochenen Danke aus dem Herzen.
Wer will im Einzelfall immer genau ermessen, was das Motiv ist?

Liebe Grüße
Ekki

 niemand schrieb daraufhin am 02.09.14:
Na, ja geistreich ist anders, aber er trifft zu, der Text
und wenn man ehrlich ist, dann trifft er öfter als man
dankt ... öhm ... denkt natürlich )))
Mit herzlichen Grüßen zurück, Irene

 Lluviagata (02.09.14)
Wieder mal sehr einfühlsam, meine Liebe! :D

Fürs Schmunzeln können einen Stern.

Liebe Grüße
Llu ♥

PS: Ich hab heute übrigens ein großes Werk gepostet! ;)

 niemand äußerte darauf am 02.09.14:
Das mit dem großen Werk ... öhm ... ich eile natürlich bald zum Besternen des selbigen, muss nur noch hier und dort ... Du verstehst? ))) Mit scherzlichen Grüßen, Irene

 TrekanBelluvitsh (02.09.14)
Hm... das ist eigentlich nur einen Interpretation, in der du nicht umsonst den Kommentar weggelassen hast. Eine reductio ad absurdum ist durchaus ein Mittel, das ich schätze und auch hier ein Lächeln auf mein Gesicht zaubert, in diesem Fall dem Thema aber nicht ausreichend gerecht wird.

 niemand ergänzte dazu am 02.09.14:
Welchen Kommentar bitte? Man schreibt sich doch selbst keine Kommentare, oder habe ich da etwas mistverstanden? Im Übrigen gibt es kaum ein Werk das einer Thematik vollständig gerecht wird, schon gar nicht ein
Gedicht. Das gegenseitige Besternen in den Foren trifft dieses hier dennoch. Man muss schon blind sein um die eine Hand, welche die andere wäscht nicht erblicken zu wollen. Mit herzlichen Grüßen, niemand

 Peer (02.09.14)
Kein *chen aus Dankbarkeit, ist bei dir nicht nötig.;-)))
LG Peer

 niemand meinte dazu am 02.09.14:
Oh, keine Dankbarkeit? *heul* ... dann kriegste auch nix,
gelle )))) Mit scherzlichen Grüßen, Irene

 sandfarben (02.09.14)
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, das gibt es hier wirklich! Super beschrieben, liebe Irene.
Ich halte auch nix von diesem "Gegenbesternen".
lg christa

 niemand meinte dazu am 02.09.14:
Ich persönlich hätte es lieber, wenn man anonym Sternchen verteilen könnte/dürfte. Mir ist es schon ein paar Male peinlich gewesen, wenn ich ein Gedicht, welches mir
gefiel, empfohlen habe und dann in ein paar Sekunden später selber besternt wurde. Wenn der Betreffende wenigstens noch ein, zwei, Tage gewartet hätte, damit es nicht so auffiel und mir die Illusion gelassen hätte, das Sternchen wäre für mein Werklein )))) aber so
macht es keinen Spaß nicht. Mit herzlichen Grüßen, Irene

 plotzn (02.09.14)
Hallo Schreiber B, ich verstehe zwar Dein Gedicht nicht wirklich, aber Du weißt ja, was Du jetzt zu tun hast!

Und komm mir jetzt nicht mit: "Nein, danke!"

Schreib-Bär A

 niemand meinte dazu am 02.09.14:
Ach, lieber Schrei-Bär A, warum verstehst Du denn mein
genitales Werk nicht? Wo ich doch so ein Geh-nie bin.
Jetzt habe ich beschlossen: Geh nie zu diesem ... diesem
A-Bär ... vielleicht mache ich es doch ))))
Mit scherzlichen Grüßen, Schrei-Bärin B

 loslosch (02.09.14)
flott, ganz im stil von wilhelm busch.

im folgenden reim dachte wilhelm an sternförmige eier:

"Jedes legt noch schnell ein Ei, und dann kommt der Tod herbei."

ps: **** - wie im hotel.

 niemand meinte dazu am 03.09.14:
... Sterne-Hotel )))) gehobene Klasse eben *gg*
Mit scherzlichen Grüßen, Irene

 loslosch meinte dazu am 03.09.14:
apropos besternen: mein inneres auge liest "besternen(nen)", also "bester nennen!"

 niemand meinte dazu am 04.09.14:
Passt! )))
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