Augen hinten und vorn

Satire zum Thema Sehen/ nicht sehen

von  loslosch

Frons occipitio prior est (Cato der Ältere, 234 v. Chr. bis 149 v. Chr.;  De agri cultura). Die Stirn ist eher als der Hinterkopf. Oder, im Kontext: Der Herr ist wichtiger als der Verwalter. Oder, modern und sehr frei: Man sollte seine Augen hinten und vorn haben.

Das Auge des Herrn. Es füttert sogar das Pferd. Aufsicht bei Hege und Pflege, und siehe, das Pferd gedeiht. Dieser Sprüche waren und sind im Landbau viele. Es gibt nun mal kein Getier, das Augen hinten und vorn hat, ausgenommen solches mit Helikopterblick. Gefahr, die verborgene, droht von hinten. Hinterhalt, Hinterlist, Hinterfotzigkeit drücken es aus. Das Holzauge sitzt wohl hinten. Beim Holz sitzt es außen und sieht auch nichts.


Anmerkung von loslosch:

Nicht mal das  Vierauge hat vier Augen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (01.09.15)
Auch Holz braucht den  Fachmann. (Welchen Teil seines Hirns der zum Denken benutzt, weiß ich nicht...)

 loslosch meinte dazu am 01.09.15:
der fall scheint kompliziert.

 EkkehartMittelberg (01.09.15)
Iich fürchte, selbst Janusaugen sind nicht total gegen Hinterfotzigkeit gefeit. So einer mutiert schnell zum Oberfotzigen und kommt aus der Höhe.

 loslosch antwortete darauf am 01.09.15:
janusköpfe erzeugen gänsehaut.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram