Invita Minerva (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.; De officiis). Gegen den Willen der Minerva.
Am besten, du weißt erst gar nicht, was sich hinter Minerva verbirgt. Frisch gewagt ist halb gewonnen. Wo ein Wille, da ein Weg. Hinein ins kalte Wasser.
Die Alten waren tatsächlich der Meinung, es bedürfe einer inneren Einstellung, Einstimmung, Berufung, um etwas künstlerisch oder wissenschaftlich Ansprechendes zu schaffen. Und der verblendete Ovid (43 v. Chr. bis ~17 n. Chr.) legte in De arte poetica nach: Tu nihil invita dices faciesque Minerva. Du wirst nichts gegen den Willen von Minerva sagen oder tun.
Minerva, Göttin der Künste und Wissenschaften, wirft so manches Mal einen strafenden Blick.
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Kommentare zu diesem Text
Arbait_Müller (48)
(09.10.17)
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