Das All ist Nähe

Gedicht zum Thema Orientierung

von  GastIltis

Das All ist Nähe und auch Ferne.
Ist gegensätzlich und erfasst
das Liebesspiel im Glanz der Sterne.

Ist Abstand und verträumtes Geben,
ein Hauch erhoffter Wirklichkeit.
Das All ist Sehnsucht nach dem Leben,

es ist die Wahrheit, die wir sehen,
ist Zahlenwerk und Utopie.
Die Phantasie, die wir erflehen,

ist unser Einlass ins Geschehen,
die Sicht durch Finsternis und Schein.
Es ist für uns das Kommen, Gehen.

Ist Nähe, Sein und Nähersein.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: EkkehartMittelberg, Festil, franky, JoePiet, LottaManguetti, Sätzer, Sanchina, TassoTuwas, ues.
Lieblingstext von: franky.
Vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(10.03.17)
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 GastIltis meinte dazu am 11.03.17:
Lieber Uwe, warum übertreibst du immer so? Außerdem, das mit der Unendlichkeit ist doch so, sie hat derart viele Möglichkeiten, dass es schon ein Zufall wäre, wenn sie nicht überraschenderweise doch noch endlich ist. Danke und sei gegrüßt von Giltis.
Sätzer (77) antwortete darauf am 11.03.17:
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 GastIltis schrieb daraufhin am 19.03.17:
Lieber Uwe, immer und nie sind ebenso wie die Annahmen der Unendlichkeit (Widerspruch zu All oder nicht) ohnehin relativ zu sehen. Da die Dimensionen des Universums bzw. deren Anzahl unbekannt sind, ist jede begriffliche Festlegung (z.B. Punkt) schon fragwürdig. Ob es Über- oder Untertreibungen sind, ist mathematisch nicht erfassbar. Insofern ist es eigentlich müßig, sich an ernsthaften Diskussionen dazu zu beteiligen. Dass wir da sind, scheint heute sicher zu sein. Was morgen ist, werden wir sehen. Sei herzlich gegrüßt von Giltis.
LottaManguetti (59)
(10.03.17)
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 GastIltis äußerte darauf am 11.03.17:
Liebe Lotta,
danke. Auch für die zurück gekommenen Erkenntnisse. Also ist Polen noch nicht verloren. Liebe Grüße. Und dir auch ein schönes Wochenende wünscht Giltis.

 EkkehartMittelberg (10.03.17)
Wer beim All Nähe empfindet, der kann nie verloren sein.
LG
Ekki

 GastIltis ergänzte dazu am 11.03.17:
Ekki, das hast du so schön ausgedrückt. Warmherzig und weise. Ich danke dir und grüße ganz herzlich zurück. Giltis.

 Tatzen (19.09.17)
Wie ein Gegentext zu Benns "Ein Wort" - So viel Nähe in der Ferne. Das gefällt mir!
LG

 GastIltis meinte dazu am 20.09.17:
Hallo Tatzen, in der Tat! Dir ist etwas gelungen, das mir unheimlich erscheint. Aber: obwohl ich einige Verszeilen von Benn, auch Stimmungen, für Gedichte schon nutzen konnte, war mir dieses neu. Dennoch ist deine Beurteilung, die man erst einmal erkennen muss (!), bemerkenswert. Auch erfreulich. Danke und herzliche Grüße von Giltis.
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