Tönung

Verserzählung zum Thema Augenblick

von  Isaban

Ich rannte gedanklich durch tiefschwarze Wälder
und sah keine Bäume, nur Schattengestalt,
und sah keine Sonne, nicht Wiesen, nicht Felder,
und sah nur das Dunkel. Mein Atem war kalt,

der Boden so finster, der Himmel entflohen
und nirgendwo, nirgendwo fand mein Blick Halt.
Da sang dieser Vogel, verborgen im hohen
Geäst, und da lichtete sich dann der Wald.

Ein Flecken aus Moos schien das Licht anzusaugen,
sein Grün war so kraftvoll, so tief und so wahr;
ich rieb mir erstaunt und verzaubert die Augen:
Auf einmal, ganz plötzlich, sah ich wieder klar.


Anmerkung von Isaban:

Vielen Dank an Tilda für das "Getönte"!

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (29.04.18)
Hallo Sabine,
das birgt Inspirierendes, z.B.auf "Lichte Momente".
Schaun mer mal!
Dank und liebe Grüße
TT

 Isaban meinte dazu am 29.04.18:
Hallo Tasso,

freut mich, dass der Text dich inspirieren konnte.
Auch dir besten Dank und liebe Grüße

Sabine
ues (34)
(29.04.18)
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ues (34) antwortete darauf am 29.04.18:
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 Isaban schrieb daraufhin am 29.04.18:
Charmeur du! :D

Ich finde es toll, wie du langsam aber sicher immer mehr hinter die Kulissen schaust. Hut ab!
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.

Lieben Gruß

Sabine
ues (34) äußerte darauf am 29.04.18:
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 AZU20 ergänzte dazu am 30.04.18:
Besser kann man das tolle Gedicht nicht interpretieren. Super. LG

 Isaban meinte dazu am 30.04.18:
Ja, der ues kann was. Herzlichen Dank für deine Rückmeldung, Armin.

Lieben Gruß

Sabine
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