Pöbelpolitur

Aphorismus zum Thema Achtung/Missachtung

von  LotharAtzert

Von Oberflächlichen ernst genommen zu werden, ist für die Charakterbildung weitaus gefährlicher, als wenn dich die Ernsthaften für oberflächlich halten.

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Kommentare zu diesem Text


 Peer (06.07.18)
Das eine bewirkt vielleicht im besten Fall eine Umkehr, das andere lässt im schlechtesten Fall irr gehen.
LG Peer

Kommentar geändert am 06.07.2018 um 11:30 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Ja herrlich - Umkehr und Irregehen hängen lange aneinander, bis sie los-lassen lernen
Danke
matwildast (37)
(06.07.18)
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 LotharAtzert antwortete darauf am 06.07.18:
"Spontan denke ich, dass jede Art der Bestätigung oberflächlich ist" - das ist ein wunderbarer Satz.

Die Annahme der Tiefgründigkeit ist ebenfall ein tiefgründiges Bild. Der tiefe Grund, - ja, hergott nochmal, ich bin halt noch immer Romantiker. Auf tiefstem Grund liegt das Grund-Los - Neptuns Palast..

Antwort geändert am 06.07.2018 um 13:17 Uhr
MichaelBerger (44) schrieb daraufhin am 06.07.18:
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matwildast (37) äußerte darauf am 06.07.18:
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MichaelBerger (44) ergänzte dazu am 06.07.18:
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matwildast (37) meinte dazu am 06.07.18:
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MichaelBerger (44) meinte dazu am 06.07.18:
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MichaelBerger (44) meinte dazu am 06.07.18:
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matwildast (37) meinte dazu am 06.07.18:
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MichaelBerger (44) meinte dazu am 07.07.18:
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matwildast (37) meinte dazu am 07.07.18:
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Bette (70)
(06.07.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Negativposten sogar beim Woolworth.
Von mir einen Salutschuß

 Habakuk (06.07.18)
Mir geht das eine als auch das andere am Arsch vorbei.

 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Das Offensichtliche ist klar. Es gibt aber auch sehr subtile Schmeichler, wo man nicht genau weiß, ist es noch dieses oder schon jenes, meinst du nicht?
Agneta (62)
(06.07.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Danke Agneta.
MichaelBerger (44)
(06.07.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Das geht, weil der Oberflächliche die Oberfläche erfasst und den Rest nicht und denkt, ich hätte es auch so gemeint. Und wenn er, wie heißt das jetzt … viele Follower hat, bin ich plötzlich wer. Also, in deren Augen.
Wie es auch bei Schiller heißt: "Schlechter Umgang schadet mehr, als die beste Bildergalerie je wieder gut machen kann".

Und was den Ernst angeht, so bin ich da eher bei Babette und Habakuk. Zwischen Ernst und Blödelei gibt es doch auch eine Mitte, oder nicht?

Antwort geändert am 06.07.2018 um 18:57 Uhr
matwildast (37) meinte dazu am 06.07.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
kurz: es ist hilfreich, in jeder Lebenslage aufmerksam zu bleiben. Der Tiger ist immer am pirschen.

 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Der Ernst hat uns allen mit Bedingungen konfrontiert, die keiner von uns so gewollt hat, aber jetzt können wir schon lange nicht mehr nur einen Witz machen und der Ernst räumt das Feld, nein, der Ernst sagt: "Geh wählen - die CDU oder SPD oder die Grünen, Toten, Gelben oder Pfui Bäh bäh. Und diesen Ernst, der uns über Politik, Industrie und Wissenschaft knechtet, soll ich in mein Herz aufnehmen? Früher nannte man diesen Ernst Satan, oder Mephisto, heute ist es das Anonyme.
Mein Herz ist ein Tempel, Festil. Stell dir die Nahles darin vor, oder Frau Merkel: wäre das nicht eine Entweihung?
matwildast (37) meinte dazu am 06.07.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Hä? Helf' mir auf die Sprünge ( aber bedenke, daß ich keine großen Sprünge mehr machen kann )
matwildast (37) meinte dazu am 06.07.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Ah, jetzt ja. Chance 2000. Ende 1999 erinnere ich mich genau, da wütete mein Namensvetter und ich fuhr am selben Tag nach Kiew, Majdan und so, der Frauen wegen, nicht der Politik.
So sind die Lebensentwürfe verschieden, aber offenbar im Ergebnis gleich: Ich ärgere mich auch immer noch :)))
MichaelBerger (44) meinte dazu am 07.07.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 07.07.18:
Mmmh … mampf, danke …
Graeculus (69)
(06.07.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Ja, wir kommen uns immer wieder einmal nahe, das ist doch schön, Graeculus
Danke

 niemand meinte dazu am 06.07.18:
ich lese grade was Graeculus sagt und frage mich ob man nicht,
bevor man so allgemein von Lob und Tadel spricht, erst differenzieren sollte wer, wann, wen, wofür und mit wieviel Ernsthaftigkeit lobt, oder tadelt?
Lob ernsthaft für Gutes ausgesprochen kann z.B. bei Kindern durchaus aufbauend wirken, steter Tadel kann herunterziehen und mutlos machen etc. Ist da nicht ein Mass nötig für beide, ein gesundes Mass? Falsch Lobende wollen sich nicht selten beliebt machen, ständig Tadelnde machen sich nicht selten wichtig
etc. etc. etc. LG niemand
Graeculus (69) meinte dazu am 06.07.18:
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Graeculus (69) meinte dazu am 06.07.18:
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 niemand meinte dazu am 06.07.18:
@ Graeculus
Lothar scheint mir auch bannig gerührt sein von
Deinem Lob.

 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Wieso bin ich dir gerührt, Irene?
Auch dir sei Dank für die Empfehlung.

 Augustus (06.07.18)
Das Oberflächliche und das Ernste schließen sich m.M.n. gegenseitig aus, und wer das Gegenteil zu ernst nimmt, kennt seine Oberflächlichkeit nicht.

 LotharAtzert meinte dazu am 06.07.18:
Ich hätt' jetzt gern mal ein Lob für den Titel, o Cäsar.
tileo (37)
(07.07.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 07.07.18:
Ja, tileo, hast du natürlich recht.
Weil aber im Laufe der Kommentarbeiträge doch vieles zur Sprache gebracht wurde, bin ich mit dem Endergebnis doch einigermaßen zufrieden. Ich kitzel halt gern was aus Menschen heraus, was von selbst nicht kommt, will damit nicht sagen, daß der Zweck alle Mittel heiligt, aber jetzt zeige mir mal eine funktionale Vollkommenheit, die ähnliches zustande gebracht hätte. Insofern ist dein "es funktioniert nicht" nicht ganz richtig.

Apropos: das Richtige ist immer vernachlässigbar, solange das Wahre nicht aus den Augen verloren wird
Gruß
L.
Dieter Wal (58)
(09.07.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 13.07.18:
Da kann ich ja endlich mal ruhig schlafen.
Danke Dieter
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